- Verdächtige wurden vor dem Konzert von Swift in Wien beobachtet.
Zwei 19-jährige und ein 17-jähriger Freund wurden festgenommen, weil sie einen Angriff auf einem Taylor-Swift-Konzert in Wien planten. Sie waren bereits mehrere Tage vor ihrer Festnahme am 7. August von der Polizei observiert worden. Laut einem Bericht der österreichischen Nachrichtenagentur APA hatte eine internationale Geheimdienstbehörde die österreichischen Behörden am 2. August über potenzielle Bedrohungen für Swift-Konzerte in Wien am 8.-10. August informiert, die daraufhin aufgrund von Terrorbedenken abgesagt wurden.
Die internationale Behörde berichtete von einem Einzeltäter, der eines der Konzerte ins Visier nehmen wollte. Sie lieferten die Telefonnummer und den Telegram-Account des 19-Jährigen sowie Bilder. Die österreichische Polizei gab an, dass der 19-Jährige seine Loyalität der Terrororganisation Islamischer Staat erklärt hatte.
Sein Handy wurde sofort überwacht und er observiert. Der 17-Jährige, der in einem Bauunternehmen in der Nähe des Stadions arbeitete, in dem die Konzerte stattfinden sollten, wurde ebenfalls bald darauf observiert.
Die beiden wurden dabei beobachtet, wie sie ein mobiles Polizeilicht und eine Sirene in einem Auto testeten. Die Polizei glaubt, dass der 19-Jährige diese verwenden wollte, um als Zivilbeamter verkleidet näher an das Stadion heranzukommen. Er soll geplant haben, Taylor-Swift-Fans vor dem Stadion anzugreifen. Zunächst gestand er den Plan, zog das Geständnis jedoch später mit seinem Anwalt zurück.
Der 19-Jährige wurde am Morgen des 7. August in Ternitz festgenommen. In seiner Wohnung wurden Sprengstoffmaterialien gefunden. Der 17-Jährige wurde einige Stunden später am Ernst-Happel-Stadion festgenommen.
Die internationale Geheimdienstbehörde, die die österreichischen Behörden über die Bedrohung für Taylor Swift-Konzerte informiert hatte, gab ihre Informationen an APA weiter. Die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete am 2. August über die potenziellen Bedrohungen, wobei sie Informationen von der internationalen Behörde zitierte.