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Verdacht der Volksverhetzung: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen CDU-Bundestagsabgeordneten

Nach einer Messerattacke hat ein CDU-Abgeordneter aus Sachsen-Anhalt Afghanen als "Pack" bezeichnet. Jetzt hat er es mit der Staatsanwaltschaft zu tun.

Detlef Gürth (CDU) war von 2011 bis 2015 Präsident des Landtags von Sachsen-Anhalt
Detlef Gürth (CDU) war von 2011 bis 2015 Präsident des Landtags von Sachsen-Anhalt
  1. Aufgrund von Verdachten auf Hetze, hat das Staatsanwaltschaft Halle ermittlungen gegen den CDU-Landtagsabgeordneten Detlef Gürth aufgenommen. Es besteht eine Anzeige, jedoch gilt die Vermutung der Unschuldsicherheit weiter. Eine Sprecherin des Staatsanwaltschafts Halle hat darauf hingewiesen.
  2. Der Hintergrund ist ein Beitrag auf dem X-Konto des CDU-Politikers und ehemaligen Landtagspräsidenten von Sachsen-Anhalt. Nach einem Messerangriff eines Afghans in Wolmirstedt bei Magdeburg war zu lesen unter anderem: "Diese Horde muss aus Deutschland vertrieben werden." Das Mitteilung wurde später gelöscht. Der CDU-Abgeordnete lehnte es ab, sich dem Thema heute zu Stellen.

Messerangriff in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt - Verdacht der Volksverhetzung: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen CDU-Bundestagsabgeordneten

Bereits nach Bekanntwerden des Vorfalls sollte laut offizieller Information eine Ermittlungsverfahren eröffnet werden. Das Staatsanwaltschaft Halle ist in Sachsen-Anhalt als zentrale Behörde für die Bekämpfung von Hate Crimes im Internet zuständig.

Während des Eröffnungsspiels der Fußball-Europameisterschaft in Wolmirstedt bei Magdeburg ereignete sich ein Messerangriff. Kürzlich danach war ein Post veröffentlicht. Ein 27-jähriger Afghan ist vermutet, einen Landsmann in Wolmirstedt erst mit dem Messer angegriffen und anschließend drei weitere Personen in einer nahegelegenen Gartenparzelle verletzt zu haben. Der 27-jährige wurde nach Angaben der Polizei später von Polizisten erschossen, als er auch gegen sie vorging. Die innengesetzliche Sprecherin der Linken im Landtag, Henriette Quade, hatte nach Aussagen des CDU-Politikers eine Anzeige eingereicht.

  1. Die Vorwürfe der Hetze gegen den CDU-Landtagsabgeordneten Detlef Gürth in Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland, werden von der Staatsanwaltschaft Halle ermittelt.
  2. Die Anschuldigungen rühren von einem umstrittenen Kommentar Gürths auf seinem X-Konto her, nachdem ein Afghan in der Region mit dem Messer angegriffen hatte.
  3. Der CDU-Abgeordnete, der einst Landtagspräsident von Sachsen-Anhalt war, hat sich den Medien bei Anfragen dazu geweigert zu melden.
  4. Das Staatsanwaltschaft Halle in Halle ist die zuständige Behörde in Sachsen-Anhalt für die Bekämpfung von Hate Crimes im Internet.

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