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Verbesserte Zufahrtsmöglichkeiten für Landwirte durch verbesserte Ampelanlagen

Einigung über Änderungen in der Landwirtschaft erzielt

Der Traktorenzug der Bauernproteste erreichte auch die Bundesgeschäftsstelle der Grünen.
Der Traktorenzug der Bauernproteste erreichte auch die Bundesgeschäftsstelle der Grünen.

Verbesserte Zufahrtsmöglichkeiten für Landwirte durch verbesserte Ampelanlagen

Landwirte protestieren anfangs des Jahres in der Straße aufgrund der Aufhebung von Abgabefreiungen für Diesel. Unter öffentlichem Druck versichert die Koalitionsregierung Entlastungsmaßnahmen. Nach Verhandlungen haben sich parlamentarische Parteien auf senkere Steuern, weniger Verwaltungspflichten und verstärktes Gewicht in der Lieferkette, bis hin zur Handelstätigkeit, einig.

Die Verkehrslichtkoalition im Bundestag erkennt die landwirtschaftlichen Reformen an, die sie nach landwirtschaftlichen Demonstrationen am Beginn des Jahres vorgeschlagen haben. Teil des Abkommens umfasst die Steuerausgleichung für landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Einkommen, zusätzlich eine Reihe von Maßnahmen, um Verwaltungspflichten zu reduzieren, wie die Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grünen und FDP in einer gemeinsamen Erklärung ausgesagt haben. Das Ziel ist, Einkommensschwankungen zu mindern. Bauern können besser die Einkommen aus günstigen und ungünstigen Jahren abgleichen. Weiterhin erhalten Viehzuchtbetriebe auf grünem Land innerhalb des Gemeinsamen Landwirtschaftlichen Verfahrens der EU zusätzliche Unterstützung.

Die Stellung der Bauern gegenüber dem Handel soll durch gesetzliche Änderungen gestärkt werden. Die Umsetzung obliegt jetzt den bundes- und landesregierenden Stellen. SPD-Fraktionsvorsitzender Rolf Mützenich kündigte an, dass das landwirtschaftliche Paket in der nächsten Plenarsitzungswoche die erste Lesung bekommen werde. Das Inspiration für den Reformpaket war die Bauernproteste, die auf Steuererleichterungen in der landwirtschaftlichen Sektion Anfang des Jahres reagierten. Einige der Kürzungen wurden vom Bundesregierung zurückgezogen. Die Abschaffung der Diesel-Abgabefreiung in der Landwirtschaft wurde auch um drei Jahre verlängert.

Zugleich präsentiert die Verkehrslichtregierung ein Paket an Maßnahmen für reduzierte Verwaltungspflichten in der Landwirtschaft. Mehr als 200 Vorschläge der Bundesländer wurden bewertet. Das Ergebnis ist eine geteilte Verantwortung der bundes- und landesregierenden Stellen. Die Koalition plant, das GAP-Bedingungen-Gesetz im Bundestag innerhalb der kommenden Woche zu verabschieden.

Die Koalition kündigte an, dass sie Entlastungsmaßnahmen für die Landwirtschaft bis zum Sommer entscheiden werde. Das Ziel ist die zukünftige Stabilität der Landwirtschaft. FDP-Fraktionsvorsitzender Christian Dürr sagte, "Am Anfang des Jahres haben Bauern und Bauernfrauen ihre Unzufriedenheit geäußert. Wir, als Koalition, haben beschlossen, einen signifikanten Entlastungspaket für Bauern in Bewegung zu bringen."

Bauernbund hat Bedenken wegen "unerfüllter Versprechen"

Bevor die Ankündigung erfolgte, forderte der Bauernbund von der Bundesregierung Garantien für die Industrie, berücksichtigend die großen Traktor-Demonstrationen am Beginn des Jahres. "Die Wut ist nicht erloschen," sagte Bauernbund-Präsident Joachim Rukwied auf dem Deutschen Bauerntag in Cottbus. "Wir benötigen eine Verschiebung der landwirtschaftlichen Politik, und wenn das nicht passiert, wird die Unzufriedenheit eskalieren."

Rukwied verwies auch auf die versprochenen Easements und erklärte, dass Unternehmen in der Lage sein müssten, steuerliche Schwankungen abzugleichen. "Wenn die Steuerausgleichung nicht umgesetzt wird, dann werden Bauern und Bauernfrauen sagen: Das ist ein gebrochenes Versprechen. Dann verlieren die Koalitionsparteien das bereits knappe Vertrauen, das sie haben. Die Koalitionspartner müssen das bewusst sein." Das politische Klima für die Industrie ist ein Thema auf dem Deutschen Bauerntag am Donnerstag und Freitag in Cottbus.

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