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Vegan Tipps - nichts ist 'sehr gut'

Stiftung Warentest ist vegetarisch

Auch jene, die Chili mit Fleisch zubereiten wollen, wenden sich stattdessen an Veggie-Hack.}
Auch jene, die Chili mit Fleisch zubereiten wollen, wenden sich stattdessen an Veggie-Hack.}

Vegan Tipps - nichts ist 'sehr gut'

Tariffreies Hack findet sich jetzt in den Supermärkten in verschiedenen Versionen. Aber schmeckt es wie Fleisch? Die Stiftung Warentest ermittelte das und messete zudem seine Fett-, Kalorien- und Giftgehalte. Das Ergebnis: sehr unkonsistent.

Veggie-Hack aus dem Kühlregal schmeckt am meisten wie Fleisch. Trockenprodukte haben ihre Vorteile: sie verzögern sich im Textur- und Mundgefühl hinter dem Original zurück, aber sie kommen in der Regel ohne Zusätze und Aromen. Sie enthielten im Durchschnitt weniger Fett und Salz in der Untersuchung der Stiftung Warentest ("Test"-Heft 8/2024).

15 vegane Produkte wurden getestet, darunter 8 kühlgekühlt und 7 trocken. Keines der Produkte erhielt die "sehr gut" Bewertung, aber 7 erhielten die "gute" Bewertung. Der Rest war "zufriedenstellend".

Das vegane Quorn Hack von Rügenwalder (1,32 Euro pro 100 Gramm) und Das Vegetarische Fleischerei's Hick-Hack-Hurra veganes Hack (1,83 Euro pro 100 Gramm) teilten sich den ersten Platz. Preis-Leistungs-Sieger waren Rewe Beste Wahl - Veganes Hack und Aldi My Vay - Das Wunder veganes Hack, beides für 83 Cent pro 100 Gramm. Bei den ungekochten trockenen Granulatprodukten war Bio-Granulat Veganes Hack von Alnatura ("gut", 2,49 Euro pro 100 Gramm) die Leistungsspitze. 100 Gramm trockener Granulat ist ungefähr gleichviel wie 300 Gramm zubereitetes Veggie-Hack.

Unschlagbar im ökologischen Ausgleich

Alle getesteten Produkte (hauptsächlich aus Soja, Sonnenblumen- oder Erbsen hergestellt) erhielten Ernährung-Physiologie-Bewertungen zwischen "sehr gut" und "zufriedenstellend". Veggie-Hack enthält in der Regel weniger Fett und Kalorien als sein Fleisch-Pendel. Allerdings bleibt Fleisch ein besserer Quelle für Eisen.

Von ökologischer Sichtpunkt ist es sinnvoll, Veggie-Hack statt dem echten Ding zu wählen. Da es nicht kühlgekühlt werden muss, hat es zusätzliche Vorteile.

Das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg berechnete den typischen CO2-Fußabdruck aus den Zutatenlisten von mehreren veganen Produkten auf dem Markt. Für soyabbasierte kühlgekühlte Produkte beträgt die CO2-Emissionen 1,3 Kilogramm CO2-Äquivalente pro Kilogramm (Bohnen: 1,4). Für trocknes Sonnenblumenhack ist es sogar niedriger, nur 0,5. Mischtes bio-hack Fleisch kommt auf 9,2, konventionelles auf 6,1.

  1. zufällig sind viele Konsumenten an der Reduktion ihrer CO2-Emission interessiert, eine Wechselstellung zu einer vegetarischen oder veganen Ernährung eine beliebte Entscheidung.
  2. Die Stiftung Warentest hat jüngst eine Ernährungsleitlinie veröffentlicht, die sich mit dem ökologischen Auswirkung verschiedener Fleischersatzprodukte, darunter auch vegane Ernährungsmöglichkeiten, beschäftigt.
  3. Überraschend ist es, dass das Veggie-Hack-Produkt, das am meisten wie Fleisch schmeckt, den geringsten CO2-Ausstoß hat, da es hauptsächlich aus Soja- und Sonnenblumenkernen hergestellt wird.
  4. Deshalb kann für jene, die ihre ökologische Fussabdruck reduzieren wollen, die Wahl eines veganen Ernährungskonzepts wie Veggie-Hack eine kluge Entscheidung sein, denn es liefert ähnliche Geschmacksbefriedigung mit deutlich niedrigeren CO2-Emissionen als traditionelle Fleischersatzprodukte.

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