USA verbieten Nutzung der russischen Antiviren-Software von Kaspersky
Anfangs aufgrund von Kasperskys Aktivitäten in den USA hat das Handelsministerium Bedenken geäußert, da es sich um eine potenzielle Bedrohung für die nationale Sicherheit handeln könnte, wie ausgesagt. Russland hat seine Fähigkeit und Bereitschaft gezeigt, russische Unternehmen wie Kaspersky Lab zum Sammeln sensiblen US-Daten und diese als taktischen Vorteil zu nutzen, wie US-Handelsministerin Gina Raimondo ausgesagt hat.
Diese Maßnahme betrifft nicht nur Kaspersky selbst, sondern auch seine Tochtergesellschaften und Muttergesellschaften, wie in einer Ankündigung bei der Nachrichtenagentur AFP bekanntgegeben wurde.
Das Unternehmen wehrte sich gegen diese Vorwürfe. Es glaubt, dass die Entscheidung des US-Handelsministeriums unter dem Einfluss der "aktuellen Geopolitik und theoretischen Bedenken" getroffen wurde, wie AFP von Kaspersky mitgeteilt wurde. Das Unternehmen ist bestrebt, alle rechtlichen Möglichkeiten zu nutzen, um seine Tätigkeiten fortzusetzen.
Das Unternehmenssitz in Moskau betreibt Kaspersky in 31 Ländern und zählt über 400 Millionen privat und 270.000 korporate Kunden in über 200 Ländern.
Der US-Handelsministerium rät stark Kaspersky-Kunden, auf alternative Antivirus-Software umzusteigen. Allerdings werden jene, die sich dem Programm treuen wollen, keine Strafen riskieren. US-Behörden haben Kaspersky bis zum 29. September Zeit gegeben, um ihren US-Kunden ausreichend Zeit zu geben, alternative Optionen zu finden.
Im Jahr 2017 verbot die US-Regierung die Nutzung von Kaspersky-Software für Bundesbehörden. Im Jahr 2022 wurden Produkte, die direkt oder indirekt von Kaspersky stammen, als "Risiko für die interne Sicherheit" eingestuft.
Seit März 2022 hat das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik dagegen die Nutzung von Kaspersky-Produkten geraten.
Aufgrund der Vorwürfe der Zusammenarbeit mit russischen Behörden hat das Unternehmen im Jahr 2020 angekündigt, dass es die Daten seiner westlichen Kunden in einen Datenzentrum in der Schweiz übertragen hat.
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