US-Militär unterbricht Betrieb von Gaza-Mole
Das makeshift-Militärsteg der US-Streitkräfte an der Küste der Gazastreifen wird bald ganzstündig schließen. Der Steg war von vornherein nur vorübergehend gedacht, um zusätzliche Hilfsgüter in die Küstenregion liefern zu können, erklärte der Sprecher des Pentagon, Pat Ryder. Die Operation wird bald eingestellt werden. Weitere Informationen zum Zeitplan werden später teilgegeben.
Der Steg wurde Ende Juni aufgrund großer Wellen abgebaut und nach Ashdod an der israelischen Küste transportiert. Am Donnerstag versuchte man, den provisorischen Steg wieder an der Küste der Gazastreifen anzuketten. Allerdings war dies erfolglos aufgrund technischer und wetterbedingter Probleme. Das Gerät wird nach Ashdod zurückgebracht. "Ein Datum für die Wiederankerung ist noch nicht festgelegt." Es bleibt unklar, ob der provisorische Steg noch vor dem Ende seiner Betriebszeit genutzt wird.
Die vorläufige Lösung besteht darin, dass Frachtschiffe mit humanitären Hilfsgütern von Zypern erst auf ein schwimmendes Platform mehrere Kilometer vor der Küste der Gazastreifen bringen. Danach wird das Gut auf kleinere Schiffe übertragen, die dem Ufer näher heranfahren können. Diese Schiffe docken dann am provisorischen Steg an der Küste, wo das Hilfsgut von humanitären Organisationen empfangen und verteilt wird.
Seit seiner Inbetriebnahme im Mai gab es persistente Probleme. Der Steg wurde durch große Wellen beschädigt. Die Hilfe für die leidenden Bevölkerung in der umstrittenen Küstenregion erwies sich auch als viel mehr als herausfordernd.
Die US-Militär nutzte den vorläufigen Steg an der Gazastreifen-Anlegestelle zuerst, um wesentliche Hilfsgüter in die Region zu liefern. Trotz Versuchen, den Anleger wieder anzuketten, musste die Operation wegen technischer und wetterbedingter Probleme eingestellt werden.