zum Inhalt

US-Außenminister Blinken fordert China auf, seine Unterstützung für Russland einzustellen

Live-Updates zum aktuellen Ukraine-Konflikt

US-Außenminister Blinken fordert China auf, seine Unterstützung für Russland einzustellen

Heisse von der Presse:

12:30 Uhr - Blinken tadelt Chinas Hilfe für Russlands Waffenmaschinen:Der US-Außenminister Antony Blinken kritisiert China für die Unterstützung Russlands bei dessen Wehrindustrie. Dieser Beitrag, so Blinken, sei essenziell, um Russland in der Lage zu halten, ihre Verteidigungsindustrie in Betrieb zu halten, ihre militärische Hardware aufrechtzuerhalten und den Krieg in der Ukraine auszudehnen. Blinken meinte dazu während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Laut Blinken importieren 70% Russlands Spannwerkzeuge und 90% ihrer Mikroelektronik aus China, was Russlands Verteidigungsbereich erheblich stärkt.

19:30 Uhr - Russisches Öldepot unter Angriff:Ein russisches Öldepot in der Oblast Rostow wird von Drohnen aus der Ukraine angegriffen. Der Brand breitet sich aus, aber bisher wurden keine Verletzten gemeldet. Russland zeigt Fotos ihrer Löschbemühungen, während die Ukraine das Ereignis als Erfolg wertet.

19:08 Uhr - Russland überdenkt Atomwaffenänderungen:Im Zusammenhang mit dem Konflikt in der Ukraine plant Russland, seine Atomwaffenrichtlinien zu überarbeiten, wie das Außenministerium mitteilt. Die Erfahrungen aus der "militärischen Sonderaktion" und die Reaktionen der Westmächte haben gezeigt, dass Anpassungen in den Atomabwehrpolitiken notwendig sind, so der russische Stellvertreteraußenminister Sergei Ryabkov. Ryabkov hält jedoch weitere Details zurück.

18:34 Uhr - Verdacht auf schwedische Luftraumverletzung:Nach einer vermuteten Verletzung des schwedischen Luftraums durch ein russisches Militärflugzeug hat Schweden den russischen Botschafter eingeladen. Das schwedische Außenministerium nennt die "russische Verletzung des schwedischen Luftraums am 14. Juni" den Grund. Die schwedischen Behörden behaupten, dass ein russischer SU-24 Bomber über dem Baltischen Meerinsel Gotland geflogen ist, etwa 350 Kilometer östlich des russischen Exklaves Kaliningrad. Das schwedische Luftwaffengeschwader hatte den russischen Flugzeugen vor dem Eintritt in das schwedische Luftgebiet gewarnt, und die schwedischen Streitkräfte berichten, dass das Flugzeug nicht geändert hatte seine Kurs und von zwei JAS-39 Gripen-Jagdflugzeugen abgefangen wurde.

18:09 Uhr - Drohnen abschuss auf der Front:Im Konflikt in der Ukraine werden Drohnen ausgiebig eingesetzt, um feindliche Stellungen auszukundschaften und anzugreifen. Eine TV-Mannschaft begleitet ukrainische Soldaten, die mit alter und neuer Technologie russische Drohnen abschießen, insbesondere in der Nacht, als sie am meisten aktiv sind.

17:23 Uhr - Kyiv beschuldigt Russen von Verbrechen:Die Luftaufklärung beschuldigt russische Truppen, einen ukrainischen Soldaten enthauptet zu haben, nahe der Front in östlicher Ukraine. Das ukrainische Generalstaatsanwaltschaftsamt behauptet, dass die Kommandeure der russischen Besatzungstruppen in der Wolnowacha-Region von Donetsk ihre Soldaten angeordnet haben, keine ukrainischen Soldaten als Gefangene zu nehmen. Während einer Luftaufklärung wurde ein ukrainischer Soldatentopf entdeckt, in dem ein Soldatenkopf war. Prokurator General Andriy Kostin bezeichnete es als Verletzung der Genfer Konvention und erklärte, dass die Sache nicht ungesahnt bleibe. Kostin appellierte an "die gesamte zivilisierte Welt, Russland zu isolieren und zu bestrafen." Es gab bisher keine Reaktion aus Moskau auf die Anschuldigungen. Die Nachrichtenagentur AFP konnte die ukrainischen Behauptungen nicht unabhängig überprüfen.

16:54 Uhr - Orban unterstützt Ruttes NATO-Kandidatur:Der ungarische Premierminister Viktor Orban legt seine Opposition gegen die Ernennung des ausgehenden niederländischen Premierministers Mark Rutte zum neuen NATO-Generalsekretär zurück. Orban kündigte an, dass Ungarn Ruttes Kandidatur unterstützen werde. Damit scheint Ruttes Weg als Stoltenbergs Nachfolger klar. Der einzige verbleibende Hürde ist die offenbar noch unangekündigte Kandidatur des rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis für den NATO-Vorsitz. Iohannis hat jedoch keine starken Anhänger mehr. Orban erklärt den Grund seiner Zugeständnis als ein Schreiben von Rutte, in dem ungarische Forderungen berücksichtigt wurden. Zu diesen Forderungen gehört, dass Ungarn nicht gezwungen wird, an einem geplanten NATO-Mission zur Koordinierung von Waffenlieferungen nach der Ukraine teilzunehmen.

13:18 Uhr - Putin dankt Nordkoreas Unterstützung:Vor seinem Besuch in Nordkorea danke russischer Präsident Wladimir Putin der Unterstützung Nordkoreas für Russlands Offensive in der Ukraine. "Wir werten sehr hoch die Tatsache, dass die Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea) entschlossen Russlands militärische Sonderaktion in der Ukraine unterstützt," schreibt Putin in einem Gastbeitrag im nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA und im Zeitung "Rodong Sinmun". Gleichzeitig berichtet Südkorea von einer kurzen Grenzüberschreitung nordkoreanischer Soldaten.

14:43 Uhr - ECHR verurteilt Russland wegen Archivzugangssperrung:Das Europäische Menschenrechtsgericht (ECHR) verurteilt Russland wegen der Absage auf Zugang zu Archiven an der Menschenrechtsorganisation Memorial und anderen Organisationen zur Verfolgungen während der Sowjetzeit. "Die Suche nach historischer Wahrheit ist ein wesentlicher Bestandteil des Rechts auf Meinungsfreiheit," erklärt das Straßburger Gericht. Die Absage bedeutet eine Behinderung des Informationsrechts und verletzt somit die Europäische Menschenrechtskonvention.

15:03 Slowakei unterstützt Rutte als neuen NATO-ChefSlowakei hat angekündigt, Mark Rutte aus den Niederlanden als neuen NATO-Chef zu unterstützen. Der slowakische Präsident Peter Pellegrini erklärte, "Nach einem letzten Gespräch mit Mark Rutte und Beratungen mit unserer Regierung sieht Slowakei Rutte als potenziellen NATO-Führer." Allerdings fehlt noch formelles Zustimmung aus Ungarn und Rumänien. Der rumänische Präsident Klaus Iohannis hatte im März seine Kandidatur für das oberste Amt offenbart. Der derzeitige NATO-Chef Jens Stoltenberg plant, im Oktober nach einer zehnjährigen Amtszeit zu scheiden. Da der NATO-Führer im kollaborativen Prozess gewählt wird, ist die Zustimmung aller 32 Mitgliedsländer notwendig. Mehrere Länder haben bereits ihre Unterstützung für den ausgehenden niederländischen Premierminister Rutte ausgesprochen.

14:26 Schweizer Behörden ermitteln gegen vermuteten russischen DiplomatenLaut Medienberichten wird ein russischer Diplomat an der Schweizer Botschaft verdächtigt, Waffen und gefährliche Materialien beschaffen zu wollen. Das Bundesanwaltsamt in Bern hat beantragt, von der Regierung die Erlaubnis zur Ermittlungen gegen einen politischen Vergehen zu erhalten. Die Behörden haben bereits präventive Maßnahmen durch Suchen in Wohnungen durchgeführt, wie die Behörde mitgeteilt hat. Das "Tages-Anzeiger" hatte zuvor berichtet, dass ein Diplomat aus dem russischen Botschafterkorps in Bern im Fokus der Ermittlungen steht. Der vermutete russische Agent ist kurz vor dem Ukraine-Gipfel in der Schweiz aufgetaucht, der am Wochenende stattfand ohne russische Teilnahme. Um die Ermittlungen fortzusetzen, hat das Bundesanwaltsamt auch die Immunität aufgehoben.

13:47 Italien plant, Storm Shadow-Raketen an Ukraine zu liefernEin Bericht in "Il Fatto Quotidiano" besagt, dass Italien Storm Shadow-Raketen als Teil des nächsten militärischen Hilfspaketes an Ukraine liefern will. Die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform bezieht sich auf den italienischen Tageszeitung, zitierend das italienische Verteidigungsministerium. Das italienische Verteidigungsministerium plant, das neunte militärische Hilfspaket dem Parlament bis Ende Juni vorzustellen. Die genauen Inhalte des Paketes sind jedoch noch nicht bekannt.

13:02 Russischer Politikwissenschaftler wurde in Estland wegen Verbreitung geheimer Informationen verurteiltDer russische Politikwissenschaftler Viacheslav Morozov wurde in Estland wegen der Übergabe geheimer Informationen an russische Geheimdienste zu 6 Jahren und 3 Monaten Haft verurteilt. Das berichtet die russischsprachige Oppositionsmedienplattform Meduza, zitierend den estnischen öffentlichen Rundfunk. Morozov arbeitete zuletzt an der Universität Tartu in Estland und teilte Einsichten über die estnische Politik und die Beziehungen zur EU den russischen Geheimdiensten mit.

12:19 NATO-Auslandsgeheimdienst fordert Maßnahmen gegen moderne Hypersonische WaffenDer NATO-General Christian Badia fordert Bemühungen, moderne Hypersonische Waffen zu konfrontieren, da Abwehr- und Gegenschläge entwickelt werden müssen, um wirksame Abwehr und Deterrence zu gewährleisten. Badia diskutierte das während einer Sitzung in Berlin. Russland setzt bereits diese fortschrittlichen Waffensysteme gegen Ukraine ein. Der Zeitraum reduziert sich auf rund 2 Minuten, wurde bei der Sitzung besprochen. Markus Ziegler vom Deutschen Raumfahrt- und Technologietageschau sagte, "Moskau-Berlin: Wenn Sie schnell sind, dauert es 5 Minuten von da nach hier. Auch Beijing-Berlin, wo Beijing sich entfernt scheint, dauert nur etwa 20 Minuten."

11:57 Brand an russischer Treibstoffdepot wahrscheinlich Brandstiftung durch ukrainische GeheimdiensteQuellen innerhalb der ukrainischen Domestik-Geheimdienste haben angeblich offenbart, dass die Nachtbrandstiftung an einem russischen Treibstoffdepot in Asow von ihnen veranstaltet wurde. Das Russische Notfallrettungsdienstministerium schätzt den Brand auf etwa 3200 Quadratmeter. Mehr als 200 Feuerwehrleute wurden zum Löschen des Brandes entsandt.

11:30 Russische Truppen nehmen Dorf bei Avdiivka unter Kontrolle (nach britischen Einschätzungen)Britische Einschätzungen zufolge haben russische Truppen das Dorf Novooleksandrivka, das etwa 20 Kilometer nördlich von Avdiivka liegt, unter Kontrolle gebracht. Das bringt die russische Armee näher an der T0504-Autobahn, einer wichtigen Versorgungslinie für Ukraine.

10:48 Putin und Kim Jong Un planen umfassende ZusammenarbeitRussland und Nordkorea planen, in Pyongyang einen Vertrag über umfassende Zusammenarbeit zu unterzeichnen. Der Vertrag, wie der Name andeutet, beschreibt geplante umfassende Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen. Das Kremlin hat mitgeteilt, dass der Vertrag von Putin und nordkoreanischem Führer Kim Jong Un unterzeichnet werden soll und dass er die Genehmigung erhalten hat. Die Inhalte des Vertrags sind jedoch noch nicht bekannt.

10:20 China lehnt Stoltenbergs Kritik an Chinas Rolle im Ukraine-Konflikt abDie chinesische Regierung hat Jens Stoltenbergs Kritik an Chinas Haltung im Ukraine-Konflikt abgelehnt. "Wir raten NATO auf, andere zu vermeiden, sich zu verantworten und Feuer zu legen, und nichts zuzufügen", erklärte der chinesische Außenministersprecher Lin Jian. Stattdessen fordert NATO konstruktive Schritte zur politischen Lösung des Konflikts. Stoltenberg hatte in Washington die chinesische Position im Zusammenhang mit Russlands Aggression in der Ukraine kritisiert. China behauptet, eine neutrale Position einzunehmen, aber Stoltenberg argumentierte, dass China die größte bewaffnete Konflikt in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg eskaliert, während es gute Beziehungen mit dem Westen unterhält.

09:36 - Elfjahr-Haft für Antikriegssymbole in RusslandEin Moskauer Militärgericht hat einer ukrainischen Frau zwölf Jahre Haft wegen der Verbreitung eines Antikriegsmansos und der ukrainischen Nationalhymne aus ihrem Moskauer Wohnzimmer verurteilt. Ukrainska Pravda berichtet dies auf Basis von Informationen des russischen Oppositionsmediums Mediazona. Die 35-jährige Frau hatte zudem weiße-blaue-weiße Ballons, ein Symbol des Protestes gegen Russlands Aggression gegen die Ukraine, freigelassen.

9:00 Uhr - Russische Marine durchführt U-Boot-AusbildungsübungenDie Russische Marine beginnt Übungen in der Pazifiksee vor Putins Besuch in Nordkorea. Etwa 40 Schiffe und Boote, zusätzlich etwa 20 Flugzeuge und Hubschrauber nehmen an diesen Manövern teil, wie das Moskauer Verteidigungsministerium mitteilt. Die Übungen finden in der Pazifiksee, im Japanischen Meer und im See von Okhotsk bis zum 28. Juni statt. Die Manöver konzentrieren sich auf den Kampf gegen U-Boote und die Abwehr von Luftangriffen.

8:28 Uhr - Pyongyangs Straßen mit Putins Porträts und Russischen Flaggen geschmücktPutins Besuch in Nordkorea lässt sich in Pyongyang bemerken. Die Straßen sind nicht nur mit zahlreichen russischen Flaggen, sondern auch mit Putins Porträts geschmückt. Das kann man beispielsweise in Videos, z.B. auf der russischen staatlichen Nachrichtenagentur TASS, und auf verschiedenen sozialen Plattformen beobachten.

8:01 Uhr - Munz: Waffen die Priorität bei Putins Nordkorea-BesuchRussischer Präsident Putin ist erwartet, dass er in Nordkorea heute und morgen kommt. Laut NTV-Russland-Korrespondent Rainer Munz ist es wahrscheinlich, dass Putin Waffen in seinem Gepäck hat. Diplomatische Unterstützung ist ebenfalls von Bedeutung, Munz fügt hinzu.

7:48 Uhr - Ruanda zieht Unterschrift von Friedensgipfel-Erklärung zurückRuanda hat seine Unterschrift von der Abschlusserklärung des Friedensgipfels in der Schweiz zurückgezogen, wie berichtet wird, von ukrainischen Medien. Ruandas Name fehlt jetzt auf der Website der schweizerischen Regierung in der Liste der Unterzeichner. Derzeit unterstützen 77 Staaten und 5 Organisationen die Erklärung.

7:22 Uhr - ukrainischer Militäranalytiker diskutiert Probleme mit russischer ArtillerieproduktionDer ukrainische Militäranalytiker Petro Chernyk schlägt vor, dass Russland möglicherweise an Sprengstoffen für Artilleriegranaten mangelt, wie das US-Denktank Institute for the Study of War (ISW) berichtet. Darüber hinaus wird vermutet, dass Russland von Selbstfahrenden auf Zugfahrten übergeht, was es angeblich schwer zu handhaben hat. Allerdings kann Russland keine mehr Selbstfahrenden Systeme produzieren, da es nur fünf bis sechs solche Maschinen hat.

6:54 Uhr - Ukrainische Luftwaffe behauptet Zerstörung aller zehn russischer DrohnenDie Ukrainische Luftwaffe behauptet, alle zehn russischen Drohnen, die nachts über die Regionen Zaporizhzhia und Dnipropetrovsk gestartet waren, zerstört zu haben. Das meldete die Luftwaffe über Telegram.

6:28 Uhr - Russland bestätigt Verlust seltener Aufklärungsflugzeugs des Typs A-50Russische Behörden bestätigen, dass die ukrainische Luftwaffe im Februar einen seltenen russischen Frühwarn- und Lenkflugzeug des Typs A-50 über dem Azowmeer abschoss, was dem Tod von zehn Besatzungsmitgliedern gefolgt ist. Das Kyiv Independent berichtete davon. Die ukrainische Militärnachrichtendienste und die ukrainische Luftwaffe hatten zu jener Zeit die Schussabfangverantwortung übernommen. Das Flugzeug spielte eine entscheidende Rolle bei der Erkennung von Luftverteidigungssystemen und Raketen, sowie der Koordinierung von russischen Jagdflugzeugen. Russland verfügt angeblich über weniger als zehn dieser Flugzeuge, mit einem geschätzten Preis von rund 350 Millionen Dollar jeder.

6:02 Uhr - Gefängnisse in Asow nach ukrainischem Drohnenangriff in Brand geratenNach Angaben des Gouverneurs der russischen Stadt Asow in der Rostowregion an der ukrainischen Grenze sind Gefängnisse in Brand geraten, nachdem eine ukrainische Drohne angegriffen hat. "Keine Verletzten sind gemeldet", kündigte der Gouverneur des südlichen Gebietes, Vasili Golubev, über Telegram an. Untersuchungen laufen, und die lokale Feuerwehr arbeitet, um die Brände zu löschen.

5:40 Uhr - Kreml hält Gespräche mit USA über Gefangenenaustausch für GershkovichRussland bestätigt, wie vom Kreml-Sprecher Dmitri Peskov, Gespräche mit den USA über einen möglichen Gefangenenaustausch für den US-Reporter Evan Gershkovich. Er verweisste auf Aussagen von Präsident Wladimir Putin, der früh im Juni solche Kontakte ausgedrückt hatte. "Die Verhandlungen laufen, aber sie sollten fortgesetzt werden in völliger Stille", betonte Peskov. "Deshalb können keine Ankündnungen, Erklärungen oder Informationen über dieses Thema bereitgestellt werden." Der 32-jährige Reporter für die "Wall Street Journal" wurde im Februar 2023 in Jekaterinburg, in der Uralregion, von der russischen Sicherheitsdienstes FSB festgenommen und wird wegen Spionage angeklagt.

4:50 Uhr - Inhaftierter US-Soldat teilweise gesteht SchuldDer US-Soldat Gordon Black, der in Russland wegen mutmaßlicher Diebstähle inhaftiert ist, hat teilweise zu dem Verbrechen gesteht. Laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax hat er dies in Gericht in Wladiwostok gesagt. Er hat zwar "teilweise verantwortlich" gewesen, aber nicht absichtlich gehandelt. Er hat auch nicht drohte, seine Freundin zu töten. Weitere US-Bürger sind bereits inhaftiert, darunter der Journalist Evan Gershkovich und der ehemalige Soldat Paul Whelan, beide angeklagt wegen Spionage.

3:50 Uhr - Deutsche Agentur Strafe Pipeline-Betreiber wegen falscher Nord Stream 2-DatenThe Deutsche Bundesnetzagentur hat dem Pipeline-Betreiber Gascade eine Strafe in Höhe von 75.000 Euro wegen verfehlter Daten zur umstrittenen deutschen-russischen Gasleitung Nord Stream 2 in dem Jahr 2021 aus IT-Gründen verhängt. Die Behörde in Bonn berichtet, dass Gascade falsche Daten veröffentlichte, was dem Markt vermuten ließ, dass die Einweihung der Pipeline unmittelbar bevorstand, wodurch sich die Preise erheblich verringerten.

2:58 Uhr - Putin lobt Nordkoreas Militärunterstützung in der UkraineVor seinem Besuch in Nordkorea lobte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Artikel der nordkoreanischen Staatsnachrichtenagentur KCNA die militärische Unterstützung Pyongyangs in der Ukraine. Putin betonte, dass Russland die Tatsache hochschätzt, dass Nordkorea entschlossen Russlands Militäroperation in der Ukraine unterstützt hat. Darüber hinaus arbeiten beide Länder an der "aktiven Entwicklung ihrer vielfältigen Partnerschaft."

01:57 Heftige militärische Auseinandersetzungen in Charkiw, gemeldet von Russland - Im nordöstlichen Ukraine, in Charkiw, berichten russische Berichte von intensiven militärischen Auseinandersetzungen. Vitali Ganchev, der russisch eingesetzte Gouverneur der von Moskau kontrollierten Gebiete in der Charkiw-Region, kommentiert: "Der Gegner mobilisiert Verstärkungen und versucht einen Gegenangriff, aber wird mit schwerer Widerstand unserer Truppen abgewehrt." Nach Angaben russischer Truppen wurden die letzten ukrainischen Gegenangriffe in der Nähe von Wowtschansk, fünf Kilometer von der Grenze entfernt, abgewehrt. Russische Truppen hatten etwa einen Monat zuvor etwa Dutzend Dörfer in der Charkiw-Region unter ihre Kontrolle gebracht, wie aus offiziellen Ankündigungen bekannt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj behauptet, dass die ukrainischen Streitkräfte die russischen Truppen aus dem umstrittenen Gebiet verdrängen werden.

00:55 Präsident DIW: Sozialleistungen für Ukrainer als Leere Populismus beschrieben - Marcel Fratzscher, Wirtschaftswissenschaftler, lehnt die Forderungen nach Senkungen sozialer Leistungen für ukrainische Flüchtlinge als "leere Populismus" ab. In einem Interview bei Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) äußerte Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW),: "Keiner wird finanziell profitieren, nicht einmal einen Euro zusätzlich, wenn Deutschland Flüchtlingen ungerecht behandelt und ihre Leistungen schneidet." Stattdessen fordert Fratzscher auf, "Die deutsche Staatsmacht sollte mehr Ressourcen zur schnelleren und effektiveren Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft zuweisen."

23:55 Mehrheit der Ukrainer unterstützt Selenskyj als legitimen Präsident - Eine erhebliche Mehrheit von Ukrainern (70%) glaubt, dass Volodymyr Selenskyj trotz verlängerter Amtszeiten während des Krieges weiterhin der legitime Präsident von Ukraine ist, laut einer Umfrage des Internationalen Soziologischen Instituts in Kiew. Nur 22% sind dagegen. Dieses Glaubensbekenntnis widerspricht Moskaus Ansicht, dass Selenskyjs Amtszeit abgelaufen ist und er nicht mehr der rechtmäßige Präsident der Ukraine ist.

22:55 Europäischer Parlament fordert Warnung gegen Finnlands Abschiebepolitik - Das Europäische Parlament hat Bedenken gegen Finnlands Pläne, Migranten aus Russland, die, wie aus Helsinkis Angaben hervorgeht, von Moskau absichtlich über die gemeinsame Grenze gesandt wurden, abzuschieben. Der Menschenrechtsbeauftragte des Europäischen Parlaments, Michael O'Flaherty, hat Finnlands Parlamentspräsidenten Jussi Halla-aho aufgefordert, den Entwurf abzulehnen. Die aktuelle finnische Regierung von der Mitte-Rechten plant, ernsthafte Änderungen an der Einwanderungsgesetzgebung vorzunehmen, einschließlich der Erlaubnis für Grenzschutzbeamte, Flüchtlinge abzuschieben.

23:15 Peskow: Ergebnisse der Schweizer Friedenskonferenz für die Ukraine bringen nichts - Moskau bleibt unzufrieden mit den Ergebnissen der Schweizer Friedenskonferenz für die Ukraine in Moskau. Dmitri Peskow, Sprecher des Präsidenten Wladimir Putin, erklärte: "Wenn man von den Ergebnissen dieser Sitzung spricht, streben sie nach keinem Ziel." Die Tatsache, dass Russlandfreundliche Länder wie Serbien, Türkei oder Ungarn der letzten Erklärung zugestimmt haben, bedeutet für Moskau nichts, erklärte Peskow weiter und fügte hinzu: "Wir werden sicherlich die Haltung dieser Länder in Betracht ziehen. Das ist für uns entscheidend. Wir werden weiterhin unsere Position an ihnen übermitteln." Das Auswärtige Amt in Moskau hat die Konferenz als "totalen Fehlschlag" bezeichnet, wie aus Aussagen der Auswärtigesprecherin Marija Schakharowa an der Tass-Nachrichtenagentur hervorgeht.

Lese hierzu frühere Entwicklungen hier.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles