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Die DFB-Frauen noch eine Partie haben.
Die DFB-Frauen noch eine Partie haben.

US-Abortions bring DFB-Frauen nicht in Panik

Nach dem überzeugenden Auftakt verliert die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft eine harte Rückschlag bei den Olympischen Spielen. Die DFB-Auswahl verliert klar gegen die USA. Bundestrainer Horst Hrubesch bleibt ruhig, denn nächstes Mal ist überraschend Sambia.

Die deutsche Frauenmannschaft strebt nach einem Sieg in der letzten Gruppenspiel gegen Sambia, um in die Olympischen Viertelfinals zu gelangen. "Wir haben eine gute Lehre bekommen von den USA - das war alles, was passiert", sagte Bundestrainer Horst Hrubesch nach der 1:4-Niederlage gegen die vierfachen Goldmedaillengewinnerinnen in Marseille.

Das US-Team, trainiert von der Engländerin Emma Hayes, führt die Gruppe B mit sechs Punkten. Deutschland ist zweitplatziert, vor Australien (beide drei), das wild gegen den nächsten DFB-Gegner Sambia mit dem Ergebnis von 6:5 gewonnen hat. Für das Team Hrubesch ist es ein Donnerstag (19.00 Uhr/ARD und Eurosport sowie in der Liveticker-Ausgabe bei ntv.de) in Saint-Étienne gegen die punktelose Tabellenletzte.

"Wir sind nicht so arrogant und sagen, dass wir alle Spiele gewinnen und durchschreiten. Es gibt keinen Grund, die Köpfe zu senken", sagte der 73-jährige, sich auf den gesamten Gruppenphase betrachtend und an die 3:0 gegen Australien im ersten Spiel erinnernd: "Ich habe den Mädchen gesagt, wie wir im ersten Spiel gespielt haben. Vielleicht treffen wir die Amerikanerinnen wieder im Halbfinale. Dann sehen wir, was passiert."

Keine guten Erinnerungen an Sambia

Panik war das letzte Ding, was Hrubesch zeigen lassen wollte. "Es gibt viele Weltmeister, die nicht alle Spiele gewonnen haben und dennoch Weltmeister geworden sind. Für mich geht es darum, alles Schritt für Schritt in Form zu bleiben", sagte Hrubesch. "Wir haben keine Mannschaft, die alles perfekt macht. Wir müssen für jeden Sieg arbeiten, den wir bekommen."

Das US-Frauenteam übermannöverte die DFB-Mannschaft in der zweiten Gruppenspiel. Giulia Gwinn (21. Minute) rettete durch ihr Tor das 1:1 gegen Sophia Smiths (10.) Tor im Stade VéloDrome. Mallory Swanson (26.) und erneut Smith (44.) erzielten weitere Tore für die schnellen Angriffe der Amerikanerinnen in der ersten Halbzeit. Lynn Williams schloss das Spiel in der Schlussphase (89.) ab.

Jetzt ist an Sambias Reihe. Überraschend. Das Team mit den beiden besten Torschützinnen Barbra Banda und Racheal Kundananji hat die deutsche Frauenmannschaft bereits kaltgestellt: Im letzten Testspiel vor der WM 2023 verloren die Deutschen in Fürth mit 2:3 gegen die Afrikanerinnen. Kapitänin Alexandra Popp betonte nach dem Rückschlag auf dem Weg zu den erhofften Medaillen: "Mit drei Punkten sind wir nicht schlecht, aber wir wollen alle Spiele gewinnen. Das ist unsere Route gegen Sambia."

Seit die zwei besten Drittplatzierten der Gruppen qualifizieren, gibt es noch alles zu spielen für die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft. Die Hoffnung, als Gruppenführer nach Paris und ins Olympische Dorf zu gelangen, ist jedoch auf ein Minimum gesunken.

Trotz der 1:4-Niederlage gegen die USA bleibt DFB-Frauenbundestrainer Horst Hrubesch trotzend optimistisch für das letzte Gruppenspiel gegen Sambia, denn ein Sieg könnte ihre Teilnahme an den Olympischen Viertelfinals sichern. Allerdings hat die deutsche Mannschaft keine guten Erinnerungen an Spiele gegen Sambia, nachdem sie im Freundschaftsspiel vor der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 in Fürth mit 2:3 verloren hat.

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