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Untersuchungen zeigen, dass Mobiltelefone die wichtigste Quelle für den Internetzugang von Sozialhilfeempfängern sind.

Interactive Advertising Bureau

Das Unbehagen gegenüber den neuen digitalen Anwendungen ist bei älteren Menschen besonders...
Das Unbehagen gegenüber den neuen digitalen Anwendungen ist bei älteren Menschen besonders ausgeprägt. In der Gruppe der 75-Jährigen und Älteren geben 66 % an, dass sie sich oft überfordert fühlen.

Untersuchungen zeigen, dass Mobiltelefone die wichtigste Quelle für den Internetzugang von Sozialhilfeempfängern sind.

Viele Personen, die Sozialhilfe erhalten, betrachten ihre Smartphones als einziges Mittel, um mit dem Internet in Kontakt zu treten, wie eine Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarktforschung (IAB) zeigt. Dies ist, weil 26% dieser Empfänger keinen Computer oder Laptop besitzen, während bei der Allgemeinbevölkerung nur 6% dieses nicht besitzen.

Außerdem besitzen 7% der Empfänger keinen Zugang zum Internet überhaupt. Dieser Sektor besteht hauptsächlich aus älteren und schlechter gebildeten Personen im Grundsicherungssystem. In der Gesamtbevölkerung beträgt dieser Anteil nur 1%.

Diese Erkenntnisse haben bedeutende Implikationen für digitale Arbeitsamt-Dienste. So sagte IAB-Forscher Sebastian Bähr: "Anpassungsfähige digitale Dienste von Arbeitsämtern müssen sich an die Digitalgeräte ihrer Kunden anpassen." Somit müssen online angepasste Dienste für diese Gruppe funktionieren, die auf Smartphones mit kleinen Bildschirmen und kleinen Tastaturen arbeiten. Allerdings werden Offline-Lösungen weiterhin unbedingt notwendig sein, zumindest für eine gewisse Zeit, insbesondere für ältere Sozialhilfeempfänger und solche mit Bildungsdefiziten.

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