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UNICEF warnt vor Hitzestress bei Kindern und Schwangeren

UNICEF warnt vor Hitzestress bei Kindern und Schwangeren

Hoches Temperaturen stellen insbesondere für Kinder und Schwangere eine significativa Bedrohung dar, wie die UNICEF betont. Weltweit lebt jedes fünfte Kind in einer Region, die heute doppelt so viele extrem heiße Tage im Jahr erlebt wie vor 60 Jahren. Das ergab eine Analyse der UN-Kinderagentur.

Jungen und Mädchen in afrikanischen Ländern, insbesondere Mali, Niger, Senegal und Sudan, sind am stärksten betroffen. Dort erleben 123 Millionen junge Menschen Temperaturen über 35°C durchschnittlich ein Drittel des Jahres. Auch viele Kinder in Lateinamerika und der Karibik leiden unter der zunehmenden Hitze.

UNICEF warnt, dass extreme Temperaturen das Risiko von Hitzschlag und Sonnenstich erhöhen und es Hinweise auf neurologische Folgen und Auswirkungen auf die mentale Gesundheit gibt. UNICEF-Exekutivdirektorin Catherine Russell betonte die Gefahren für Kinder: "Kinderkörper heizen sich schneller auf und kühlen langsamer ab." Babys sind insbesondere aufgrund ihres schnelleren Herzschlags besonders empfindlich gegenüber hohen Temperaturen.

Schwangere Frauen sind ebenfalls gefährdet. Extreme Hitze ist mit Komplikationen während der Schwangerschaft verbunden und kann zu Früh- oder Totgeburten führen.

Die zunehmende Anzahl extrem heißer Tage ist in wärmeempfindlichen Regionen ein Anlass zur Sorge, da höhere Temperaturen die Konzentration und Leistung von Schülern beeinträchtigen können. Zudem benötigen Krankenschwestern und Hebammen eine spezialisierte Ausbildung, um Schwangerschaftskomplikationen zu bewältigen, die durch den steigenden Temperaturanstieg verschlimmert werden, um die bestmöglichen Gesundheitsergebnisse für werdende Mütter zu gewährleisten.

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