zum Inhalt

Ungefähr vier von zehn neuen Mitarbeitern scheinen vorübergehende Stellen zu besitzen.

Ungefähr ein Fünftel der jüngsten Berufungen scheinen Kurzriele Norv victoria sein.
Ungefähr ein Fünftel der jüngsten Berufungen scheinen Kurzriele Norv victoria sein.

Ungefähr vier von zehn neuen Mitarbeitern scheinen vorübergehende Stellen zu besitzen.

Rund vierzig Prozent der neuen Rekruten, um es grob zu sagen, erhalten zunächst nur einen befristeten Vertrag, und diese Quote steigt auf fast fünfzig Prozent bei Personen unter 25 Jahren. Obwohl diese Rate allmählich sinkt, bleibt sie doch beträchtlich, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Hans-Böckler-Stiftung ergab. Es gibt beträchtliche Unterschiede in verschiedenen Regionen.

Das IAB untersuchte Daten der Bundesagentur für Arbeit im letzten Quartal 2023 und stellte fest, dass 37,8 Prozent aller neuen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten befristete Verträge hatten. Im letzten Quartal 2021, direkt nach der COVID-19-Krise, lag diese Quote bei 42 Prozent.

Der Anteil befristeter Verträge bei jungen Arbeitnehmern lag Ende 2023 bei 48,4 Prozent. Bei Personen im Alter von 25 bis 54 Jahren lag er bei 35,1 Prozent und bei denen von 55 bis unter 65 Jahren bei 32,3 Prozent. Unter den neuen Beschäftigten, die 65 Jahre und älter waren, stieg der Anteil befristeter Verträge signifikant an, wobei mehr als die Hälfte dieser Personen im Jahr 2023 befristete Verträge hatten.

Das IAB führt die beträchtlichen regionalen Unterschiede auf die Branchen zurück, in denen neuen Beschäftigten häufig befristete Verträge angeboten werden. landesweit hat Heidelberg, eine Universitätsstadt mit einem großen Universitätsklinikum, den höchsten Anteil neuer sozialversicherungspflichtiger Beschäftiger mit befristeten Verträgen (62,5 Prozent). Dies wird von Köln gefolgt, wo die Medien- und Werbeindustrie stark vertreten ist. In Köln hatten 62,2 Prozent der neuen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten befristete Verträge. Laut IAB liegt der dritthöchste Anteil in Potsdam (59,0 Prozent), was auf die Filmindustrie dort zurückzuführen ist.

Der Rückgang des Anteils befristeter Verträge bei neuen Beschäftigten näherte sich Ende 2023 fast wieder an die Werte vor der Pandemie an. Trotz dieses Fortschritts erhalten immer noch fast die Hälfte der jungen Arbeitnehmer nur befristete Verträge.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles