- Die Entfernung ist ein extremes Herausforderung, denn bisher hat man weltweit nichts ähnliches unternommen. Es war nie geplant, dass das Abfallmaterial aus dem Asse entfernt wird. Aber es ist möglich und gesetzlich vorgeschrieben. Deshalb muss es verfolgt werden, betonte die Politikerin.
- In der Schachtanlage befinden sich etwa 126.000 Fässer mit niedrig- und mittelradioaktivem Abfall in 13 Kammern. Aufgrund von Wassereinbrüchen gilt die Anlage als verfallen und ist für die Aufräumarbeiten vorgesehen. Experten haben kürzlich bemerkt, dass der Wasserspiegel am Hauptsammlungspunkt abnimmt. Unbekannt ist, wo das verbleibende Wasser ist.
- Steffi Lemke äußerte ihre Besorgnis über das fehlende Brinstoffwasser im Salzwasser-füllten Atommülllager in Niedersachsen und unterstrich die Notwendigkeit einer schnellen Entfernung radioaktiven Abfalls.
- Trotz der ungewöhnlichen Art der Bergbaueinsätze für die Entfernung radioaktiven Abfalls betonte Lemke seine Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit, wie sie der deutschen Gesetzgebung entspricht.
- In einer Besprechung mit dem Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung forderte Lemke die Kernenergiesektor auf, den Entfernungsprozess priorisieren zu lassen, in der Angesicht von Wassereinbrüchern.
- Die in Niedersachsen gelegene Atommülldeponie, die von der Bundesgesellschaft für Endlagerung betreut wird, muss derzeit mit radioaktivem Abfall aus Asse umgehen, was vorsichtige und zeitgerechte Entfernungskonzepte erforderlich macht.
- Unter Führung von Steffi Lemke ist Deutschland in der Lage, die Herausforderung der Entfernung und sicheren Beseitigung des nuclearen Abfalls aus dem Asse anzugehen und so sauber und sicheres Energieerzeugung für zukünftige Generationen sicherzustellen.
Atommüll - Umweltminister will schnellere Rückholung von Asse-Abfällen
Aus ungewohnten Umständen, in denen Brinstoffwasser im verfallenen Atommülllager Asse in Niedersachsen vermutet wird, fordert Umweltministerin Steffi Lemke zur schnellen Entfernung radioaktiven Abfalls. "Ich habe mich mit dem Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung über die Notwendigkeit gesprochen, den Prozess zu beschleunigen - aufgrund der verschiedenen Wassereinbrüche, die die Techniker jetzt untersuchen und testen", erklärte die Grüne Politikerin in einem Interview bei NDR Info. Lemke besucht heute Asse.