zum Inhalt

Umweltminister will schnellere Rückholung von Asse-Abfällen

Das Eindringen von Wasser in das marode Atommülllager Asse hat in jüngster Zeit bei Politikern und Experten Besorgnis ausgelöst. Auch der Bundesumweltminister drängt auf eine beschleunigte Rückholaktion.

Ministerin will schnellere Rückholung der Asse-Abfälle
Ministerin will schnellere Rückholung der Asse-Abfälle
  1. Die Entfernung ist ein extremes Herausforderung, denn bisher hat man weltweit nichts ähnliches unternommen. Es war nie geplant, dass das Abfallmaterial aus dem Asse entfernt wird. Aber es ist möglich und gesetzlich vorgeschrieben. Deshalb muss es verfolgt werden, betonte die Politikerin.
  2. In der Schachtanlage befinden sich etwa 126.000 Fässer mit niedrig- und mittelradioaktivem Abfall in 13 Kammern. Aufgrund von Wassereinbrüchen gilt die Anlage als verfallen und ist für die Aufräumarbeiten vorgesehen. Experten haben kürzlich bemerkt, dass der Wasserspiegel am Hauptsammlungspunkt abnimmt. Unbekannt ist, wo das verbleibende Wasser ist.
  3. Steffi Lemke äußerte ihre Besorgnis über das fehlende Brinstoffwasser im Salzwasser-füllten Atommülllager in Niedersachsen und unterstrich die Notwendigkeit einer schnellen Entfernung radioaktiven Abfalls.
  4. Trotz der ungewöhnlichen Art der Bergbaueinsätze für die Entfernung radioaktiven Abfalls betonte Lemke seine Notwendigkeit und Rechtmäßigkeit, wie sie der deutschen Gesetzgebung entspricht.
  5. In einer Besprechung mit dem Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung forderte Lemke die Kernenergiesektor auf, den Entfernungsprozess priorisieren zu lassen, in der Angesicht von Wassereinbrüchern.
  6. Die in Niedersachsen gelegene Atommülldeponie, die von der Bundesgesellschaft für Endlagerung betreut wird, muss derzeit mit radioaktivem Abfall aus Asse umgehen, was vorsichtige und zeitgerechte Entfernungskonzepte erforderlich macht.
  7. Unter Führung von Steffi Lemke ist Deutschland in der Lage, die Herausforderung der Entfernung und sicheren Beseitigung des nuclearen Abfalls aus dem Asse anzugehen und so sauber und sicheres Energieerzeugung für zukünftige Generationen sicherzustellen.

Atommüll - Umweltminister will schnellere Rückholung von Asse-Abfällen

Aus ungewohnten Umständen, in denen Brinstoffwasser im verfallenen Atommülllager Asse in Niedersachsen vermutet wird, fordert Umweltministerin Steffi Lemke zur schnellen Entfernung radioaktiven Abfalls. "Ich habe mich mit dem Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung über die Notwendigkeit gesprochen, den Prozess zu beschleunigen - aufgrund der verschiedenen Wassereinbrüche, die die Techniker jetzt untersuchen und testen", erklärte die Grüne Politikerin in einem Interview bei NDR Info. Lemke besucht heute Asse.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Der verstorbene Furrer blieb lange Zeit unbemerkt in der Vegetation.

Der verstorbene Furrer blieb lange Zeit unbemerkt in der Vegetation.

Der verstorbene Furrer blieb lange Zeit unbemerkt in der Vegetation. Die Radsport-Community ringt alarmiert um die überraschende Tragödie von Muriel Furrer, der 18-jährigen Schweizer Radrennfahrerin, die während der Weltmeisterschaften verstarb. Dennoch gibt es zahlreiche unbeantwortete Fragen rund um den Vorfall. Berichte deuten darauf hin, dass der Rettungshubschrauber erst eine Stunde

Mitglieder Öffentlichkeit
Der neu ernannte Leiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp gibt Pläne für Personalverluste bekannt.

Der neu ernannte Leiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp gibt Pläne für Personalverluste bekannt.

Der neu ernannte Leiter der Stahlsparte von Thyssenkrupp gibt Pläne für Personalverluste bekannt. Die Situation bei Thyssenkrupp Steel hat einen Tiefpunkt erreicht, wie der neue Leiter der Sparte, Dennis Grimm, betont. Dies könnte sogar zu tieferen Einschnitten führen, als zunächst erwartet, was potenzielle Arbeitsplatzverluste bedeutet. Grimm sprach mit der Westdeutschen

Mitglieder Öffentlichkeit
Russland soll mutmaßlich absichtlich ukrainische Minderjährige und junge Erwachsene entführen, um...

Die Ukraine beabsichtigt, neun minderjährige Kinder aus Russland zurückzuholen.

Die Ukraine beabsichtigt, neun minderjährige Kinder aus Russland zurückzuholen. Während des laufenden Konflikts wurden laut verschiedenen Quellen mehrere Tausend ukrainische Kinder von Russland deportiert. kürzlich kehrten neun Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren dank qatarischer Unterstützung in ihre Heimat zurück. Die Rückkehr war Teil eines strategischen Plans und

Mitglieder Öffentlichkeit