Umweltdemonstranten beenden ihren Hungerstreik in Berlin.
Eine Gruppe von 8 Aktivisten führte einen Hungerstreik durch, um die deutsche Bundeskanzlerin, Olaf Scholz, dazu zu bringen, die Klimakrise durch eine Regierungsmitteilung anzusprechen. Es scheint, als ob ihr Hungerstreik auf taube Ohren gestoßen ist, da ihr Protest jetzt beendet wurde.
Die Protestgruppe "Hunger bis zur Ehrlichkeit" hat in Berlin den Hungerstreik beendet. Die Aktivisten wollten, dass Scholz öffentlich zugeben würde, dass die Existenz unserer Zivilisation in Gefahr ist, da die derzeitigen CO2-Spiegel im Atmosphärengehalt gefährlich hoch sind und kein Platz mehr für CO2-Emissionen mehr gibt. Um dies zu erreichen, forderten sie radikale Änderungen. Der Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick startete die Aktion am 7. März und ging ohne Nahrung für insgesamt 92 Tage, während sein Kamerad Richard Cluse festsaß und kein festes Essen zu sich nahm.
Weitere Teilnehmer schlossen sich ihnen später an und hielten ihren Hungerstreik für unterschiedliche Zeiträume. Jeder trank Flüssigkeiten, die nicht aus Saften bestanden, um die verlorene Energie zu ersetzen. Die Hungerstreikenden tranken auch Säfte, Elektrolyte und Vitamine, um weiterzukommen. Metzeler-Kick und ein weiterer Aktivist, Adrian Lack, hatten ursprünglich entschieden, keinen Saft mehr zu trinken, aber schließlich mussten sie ins Krankenhaus, weil sie zusammenbrachen. Metzeler-Kick setzte später wieder essen, was einen kurzen Pause in der Aktion bedeutete. Die Hungerstreikenden hatten bis zu positiven Signalen aus der Politik hingengehalten.
Die Aktivisten kritisieren jetzt die Medien dafür, dass sie nicht ausreichend Aufmerksamkeit auf ihre Sache gewidmet haben und häufig falsch darüber berichtet haben. Adrian Lack, der 37 Tage lang an der Hungerstreikaktion teilnahm, sagte: "Die Medien haben unsere Sache nicht ausreichend beachtet und haben uns oft falsch dargestellt, was wir fordern."
Scheint, dass Scholz's Schweigen und die mangelnde Berichterstattung der Medien die Aktivisten dazu gebracht haben, ihren Hungerstreik aufzugeben.