Umfrage: Mehrheit der Deutschen befürwortet Wehrpflicht.
Ein großer Teil der Deutschen will die Wehrpflicht wieder einführen. In einer Umfrage von YouGov, die von 'Welt am Sonntag' gesponsert wurde, stimmten rund 60% der Befragten zu, wobei 28% voll und 32% teilweise zustimmen. Gegen diese Maßnahme stimmten 32%, wobei 18% teilweise und 14% vollständig dagegen waren. Die Wehrpflicht wurde 2011 ausgesetzt. Mit Russlands Eindringen in die Ukraine gibt es eine wachsende Debatte über die Steigerung der Anzahl der Truppen in der Bundeswehr.
10:32 Ukraine: Erstmals getroffener Treffer auf Su-57-Kampfflugzeug
Die ukrainische Armee meldete den ersten Treffer auf ein russisches Su-57-Kampfflugzeug. Das Flugzeug wurde während eines Angriffs auf ein russisches Flugfeld in der Region Astrakhan beschädigt. Diese Lage liegt ungefähr 600 Kilometer von der Grenze entfernt. Satellitenbilder zeigen das Flugzeug intakt am Freitag, aber mit Sprengstoffschäden am Samstag. Gestern berichtete Russland von einem Angriff mit Drohnen auf verschiedene Regionen, einschließlich Astrakhan. Das Su-57 ist Russlands modernstes Flugzeug, ausgestattet mit Kriminalwaffen. Das Heer verfügt derzeit über eine begrenzte Anzahl an diesen Flugzeugen.
10:11 ISW: Russland wird nicht genügend Soldaten für eine große Sommeroffensive haben
Das US-Institut für die Studie des Krieges (ISW) behauptet, dass Russland derzeit monatlich 30.000 Soldaten mobilisiert, wobei einige als Verstärkung an die Front entsandt werden. Das ISW schlägt vor, dass diese Verstärkung nicht genügend sein wird, um großangelegte Offensivoperationen an mehreren Fronten im Sommer durchzuführen. Die Verstärkungen können nicht als erste oder zweite Linienkräfte für eine große Offensive fungieren.
09:27 UN: 174 ukrainische Zivilisten getötet im Mai
Die Vereinten Nationen meldeten, dass mindestens 174 ukrainische Zivilisten im Mai getötet und 690 verletzt wurden. Dies ist die höchste Anzahl an Zivilopfern in einem Jahr. Die UN zuschreibt die Zunahme der Verletzten und Toten den intensiven Angriffen russischer Truppen auf das Gebiet von Charkiw. Mehr als die Hälfte der Opfer kamen aus diesem Teil des Landes.
08:50 Russland plant, ukrainische Offiziere in besetzten Gebieten auszubilden
Russland plant, in den derzeit besetzten Gebieten von Ukraine Ausbildungskurse für russische Armeeoffiziere anzubieten. Der ukrainische Militärbericht berichtete, dass die ukrainischen Spezialkräfte diese Ankündigung machten. Die ausgebildeten Offiziere würden "gute Positionen als Teil eines Vertrags" erhalten. Die Kurse würden sich auf elektronische Kriegsführung konzentrieren, die mit Radar oder Störgeräten arbeitet.
08:19 Ukrainer vertreiben russische Vormarsch im Norden
Russland hat die nördliche Grenze von Ukraine mit Truppen besetzt. Wovchansk bei Charkiw ist seit Wochen unter schwerem Beschuss, wobei Spekulationen bestehen, dass ein größerer Angriff bevorsteht. Es scheint jedoch, dass die Ukrainer gegen den russischen Vormarsch in diesem Gebiet zurückschlagen können.
07:40 NATO möchte einen ständigen Vertreter in Kiew einsetzen, um sichergestellt, dass Hilfe zuverlässiger ist
NATO erwägt, einen ständigen Vertreter in Kiew zu ernennen. Dieser "hochrangige zivile Vertreter" würde die NATO-Unterstützung für die Ukraine koordinieren, die von westlichen Ländern einschließlich militärischer Hilfe. Das Vorhaben ist aufgrund der Wahrscheinlichkeit, dass die Ukraine nicht zu den Mitgliedschaftsverhandlungen auf dem NATO-Gipfel in Juli in Washington zugelassen wird.
06:55 Ukraine plant, direkt mit Waffenherstellern zu verhandeln
Die ukrainische Regierung scheint ihre Strategie, um mit der Rüstungsindustrie zu interagieren, zu ändern. Sie versuchen, direkte Abkommen zwischen der Ukraine und den Waffenherstellern zu verhandeln. Der ukrainische Nachrichtendienstportal "Ukrinform" berichtete, dass der ukrainische Verteidigungsminister Dmytro Klimenkov am Wochenende einen Vertrag mit einer bulgarischen Firma unterzeichnete. "Dies ermöglicht uns, moderne Waffen direkt vom Hersteller zu erhalten, und trägt dazu bei, die Ukrainische Armee schneller und effektiver zu modernisieren," sagte Klimenkov.
06:19 Österreich: Deutschland hat eine rote Linie überschritten
Die österreichische Verteidigungsministerin Klaudia Tanner kommentierte in einem Interview, dass Deutschland, Frankreich und die USA die rote Linie überschritten haben, indem sie Kiew erlauben, westliche Waffen auf russisches Territorium einzusetzen. Sie zeigte sich glücklich, dass NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg angekündigt hat, dass keine Truppen nach Ukraine geschickt werden werden. Über die Notwendigkeit, dass die Ukraine sich gegen Artilleriebeschuss aus russischer Grenze verteidigen kann, hatte Tanner keine Äußerung. "Als neutraler Staat ist es uns nicht erlaubt, zu urteilen."
5:38 PM Bundeswehr: Erhebliche Erweiterung der Reservetruppen
Die deutsche Armee, bekannt als die Bundeswehr, plant, die Reservetruppen erheblich zu erweitern. Diese Kräfte werden auch ähnlich wie im Kalten Krieg ausgebildet und ausgerüstet, um aktiven Truppen im Kampf zu unterstützen oder ihnen zu folgen. Der Generalleutnant Alexander Hoppe, stellvertretender Inspekteur für Reservistenangelegenheiten, erklärte dies während einer Konferenz in Berlin. Militärplaner streben an, bis zu 60.000 Menschen in Stellung zu haben, jedem eine bestimmte Aufgabe zuzuweisen und entsprechend auszubilden.
4:37 PM Deutsche Regierung misstraut Macrons Initiative
Die deutsche Regierung ist besorgt über den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, europäische Soldaten in Zukunft, lokale ukrainische Truppen auszubilden. Ein geheimes EU-Dokument, das von der "Welt am Sonntag" erlangt wurde, zeigt, dass die deutsche Regierung Bedenken gegenüber Macrons Plan hat. Das Dokument schlägt vor, dass die Sicherheit in der EU bietet, aber es besteht die Möglichkeit, dass Ausbildungseinrichtungen in der Ukraine angegriffen werden, was die Bemühungen unnütz macht.
3:20 PM Ukrainische Armee: Russen versuchen, durchzubrechen
Die ukrainische Armee meldete 76 Scharmützel am vorigen Tag. Die besorgniserregendste Situation ist an der Pokrowsk-Front, wo russische Truppen angeblich an 27 Angriffen beteiligt waren. Nach Angaben des ukrainischen Heereskommandos in Kiew versuchen die Russen, von Ocheretyne aus nach Jevhenivka und Nowooleksandrivka vorzudringen.
13:42 Uhr: Sarg-Graffiti in Paris: Drei Moldauer verhaftet
Nach Entdeckung von Graffiti in Paris mit Särgen und der Phrase "Französischer Soldat in der Ukraine" sind drei Verdächtige aus Moldawien in Haft. Eine Sprecherin des Staatsanwaltsamts berichtete von der Ermittlung der Möglichkeit von fremder Beteiligung. Über das Wochenende wurden drei Moldauer in der Nähe der Eiffelturm gefangen genommen, während sie mit Farbkannen und Stencils reisten. Nur kurz zuvor wurden Särge mit der Inschrift "Französische Soldaten in der Ukraine" am Eiffelturm gefunden, was zu Verhaftungen geführt hat.
12:39 Uhr: UN bestätigt 174 zivile Tote in der Ukraine
Eine UN-Erklärung nennt Mai als Monat mit den meisten zivilen Toten in der Ukraine seit Juni 2023, wobei mindestens 174 zivile Opfer zu beklagen sind. Die Ukraine beschuldigt häufig, dass Russland beabsichtigt, Wohngebiete in der Nähe der Frontlinien anzugreifen, um Evakuierungen zu erzwingen. Moskau hingegen leugnet absichtliche Angriffe auf Zivilisten.
20:24 Uhr: Krankenwagenangriff: Drohne mit Sprengstoff
Ein Krankenwagenfahrer erlitt Verletzungen, teilte die ukrainische Medien, nachdem eine russische Drohne Sprengstoff auf das Fahrzeug warf. Dies geschah in der Gemeinde Biloserka im südlichen Ukraine, erklärte der Gouverneur der Oblast Cherson.
20:23 Uhr: Generalstaatsanwalt: Fast alle ukrainischen Gefangenen wurden gefoltert
Berichte zufolge wird Folter von Kriegsgefangenen und Zivilisten systematisch von russischen Militärs ausgeübt. Der ukrainische Generalstaatsanwalt Andriy Kostin schätzt, dass bis zu 90% der zurückkehrenden ukrainischen Gefangenen möglicherweise verschiedene Formen von Folter erlitten haben, einschließlich physischer, sexueller und psychischer Gewalt. Das Nachrichtenportal "Euromaidan Press" teilt diese Information mit.
19:42 Uhr: Zelenskyj sieht den Charkiw-Angriff als gescheitert an
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyj ist der russische Angriff auf Charkiw gescheitert. In seiner Abendansprache sprach er mit Kommandeur-in-Chief Oleksandr Syrskyj über den allgemeinen Frontlinienverlauf. Zelenskyj betrachtet die Unfähigkeit der russischen Soldaten, ihre Charkiw-Operation durchzuführen, als ein bedeutender Erfolg. Trotzdem erkennt er, dass die Situation im Donetsk-Gebiet am schwierigsten ist.
Sie können weitere Details zu gestern hier finden. [Anmerkung: Die Konsistenz der Formatierung wurde beibehalten, aber nicht so natürlich wie im Original. Das Inhalt sollte natürlicher klingen.]