Übermäßige Hitze führt zum Tod: Vorgeschlagene Maßnahmen der USA zum Schutz gefährdeter Bevölkerungsgruppen
In den heißeren Zeiten unseres Jahrhunderts sind alte Kühlstrategien wie Notruhebude während Hitzewellen nicht mehr ausreichend. Laut den US-Centers for Disease Control and Prevention sind durch Extremschwüle jährlich etwa 1.220 Todesfälle zu verzeichnen. Der wahre Ausmaß des Problems wird möglicherweise unterschätzt, da die Meldemethoden unkonsistent sind.
Um dies zu bekämpfen, ist eine grundlegende Änderung der Politik erforderlich, um effektive Kühlstrategien den Menschen am meisten betroffenen zu liefern.
Die Kosten für die Klimatisierung zuhause sind seit zehn Jahren kontinuierlich angestiegen, wodurch Familien mehr Elektrizität verbrauchen müssen, wenn die Temperaturen steigen. Die National Energy Assistance Directors Association und das Center for Energy Poverty and Climate schätzen, dass die finanzielle Belastung für Familien, sich im Sommer zu kühlen, um 7,9% ansteigen wird, auf durchschnittlich 719 Dollar pro Familie von Juni bis September, aufgestockt von 661 Dollar während desselben Zeitraums im Vorjahr.
Arme Familien sind am höchsten Risiko, hinter den Rechnungen für die Nutzung von Strom zurückzufallen, was Potential für Stromabschaltungen und gefährliche Wirkungen durch Hitzeexposition bedeutet.
Die durchschnittliche Energieausgabe für arme Haushalte liegt bei etwa 8,6% ihres Einkommens, was dreimal so hoch ist, wie für nicht arme Haushalte (3%). Im Jahr 2020 berichteten nahezu 20% der armen Familien mit einem jährlichen Einkommen unter 20.000 Dollar, keine Klimaanlage zu haben. Es ist wichtig, dem Zugang zu Kühlung für diese Familien während der Sommermonate zu vergrößern.
Derzeit geben nur 17 Bundesstaaten und Washington, D.C. Schutz vor Stromabschaltungen während des Sommers, und diese Schutzmaßnahmen gelten meist nur während Extremhitzeperioden.
Das bundesweite Low Income Home Energy Assistance Program (LIHEAP), das hilft, herumkommenden Haushalten mit ihren Energiekosten zu helfen, hat die Finanzierung von 6,1 Milliarden Dollar in der Haushaltsperiode 2023 auf 4,1 Milliarden Dollar in der Haushaltsperiode 2024 reduziert, was den Bundesstaaten begrenzte Optionen für Hilfe bietet.
Der Kongress soll den 2 Milliarden Dollar, die aus LIHEAP im Jahr 2021 herausgeschnitten wurden, wiederherstellen. Im Falle der momentanen Lage sollen Utilities in den Vereinigten Staaten freiwillig Stromabschaltungen während des Sommers aussetzen.
Utilities sollten auch Hilfsprogramme für Rechnungszahlungen etablieren, die tierbesteuerte Rabatte basierend auf der Zahlungsfähigkeit der Haushalte anbieten. Einige Bundesstaaten haben bereits erfolgreiche Utility-Rabattprogramme implementiert, wie das neue Angebot des Bundesstaates Connecticut, das einem 50%igen Rabatt auf monatliche Rechnungen für elektrische Haushaltskosten für arme Familien bietet.
Für langfristige Lösungen benötigen wir Investitionen in bewährte, kostengünstige Strategien. Bundesprogramme wie der Weatherization Assistance Program und das Home Electrification and Appliance Rebates Program können arme Familien bei der Sicherheit in ihren Häusern während des Winters und Sommers helfen. Diese Programme müssen jedoch ausreichend finanziert werden, um ihre volle Potenz zu entfalten.
Während Hitzewellen kein Luxus mehr, sondern ein essenzielles Maß zur Sicherheit von Familien aller Einkommensgruppen, insbesondere armen Familien, ist.
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