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Über 500 Migranten in der Nähe der Kanarischen Inseln gerettet.

Immer mehr Afrikaner nehmen die gefährliche Überfahrt in überladenen Schiffen auf sich, um die Kanarischen Inseln zu erreichen. Dies hat auf den Inseln zu wachsender Verärgerung gegenüber Madrid und der Europäischen Union geführt.

Migranten werden in einem Holzboot zusammengepfercht (Archivfoto).
Migranten werden in einem Holzboot zusammengepfercht (Archivfoto).

Vertriebene Einzelpersonen - Über 500 Migranten in der Nähe der Kanarischen Inseln gerettet.

Rettungsteams aus Spanien konnten innerhalb kurzer Zeitspanne hunderte von Migranten retten, die sich in Gefahr befanden, um die Kanarischen Inseln. Insgesamt wurden 516 Flüchtlinge aus fünf verschiedenen Schiffen gerettet, wobei Berichte darauf hinweisen, dass diese Bemühungen während der Nacht fortgesetzt wurden.

Zu den Geretteten gehörten zahlreiche Frauen, Kinder und Säuglinge, die hauptsächlich aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara stammten. Die Flüchtlinge wurden auf die Inseln Teneriffa, Gran Canaria und El Hierro gebracht, da ihr Zustand sich verschlechterte, und viele von ihnen als kritisch eingestuft wurden, als sie ankamen. Es wird vermutet, dass mindestens zehn bis zwölf Personen während ihrer gefährlichen Überfahrt über Bord geworfen wurden, da ihre Leichen gesichtet wurden. Zudem wurde berichtet, dass eine Frau während dieser gefährlichen Reise geboren hat.

Steigende Zahlen von Flüchtlingen in der Nähe der Kanarischen Inseln

Seit längerer Zeit sind zunehmend Flüchtlingsschiffe in der Nähe der Kanaren, etwa 100 Kilometer westlich der afrikanischen Küste, angekommen. Es gab einen deutlichen Anstieg der Migration entlang dieser Route seit Herbst 2022. Dieser Anstieg in der Migration könnte teilweise auf die Krise in Senegal zurückzuführen sein. Laut dem Innenministerium in Madrid sind in den ersten fünf Monaten dieses Jahres fast 21.000 Flüchtlinge nach Spanien aufgebrochen. Dieser Zahl entspricht ein deutlicher Anstieg von 136% im Vergleich zum Vorjahr.

Fernando Clavijo, der regionale Präsident, forderte erneut sofortige Maßnahmen von Spanien und Europa. Er beklagte, dass "die Situation nicht fair" sei und dass dies nicht nur ungerecht für die Flüchtenden, die von Hunger und Tod fliehen, ist, sondern auch für die Kanarischen Inseln, die den gesamten Lastenaufkommen Europas südlicher Grenze tragen.

Traurige Statistik: Tausende von Menschenleben verloren in Verfolgung eines besseren Lebens

Laut der angesehenen spanischen Hilfsorganisation Caminando Fronteras starben in den letzten Jahren 6.618 Migranten, die nach Spanien segelten. Diese schockierende Zahl entspricht einem Anstieg von 177% im Vergleich zu den 2022 dokumentierten 2.390 Todesfällen. 6.007 dieser Todesfälle ereigneten sich auf dem Weg von Westafrika nach den Kanaren. Zudem wurden 611 Todesfälle auf dem Mittelmeer-Routen und durch den Gibraltar-Meerengen berichtet.

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