Über 35 Tonnen Kokain beschlagnahmt: Behörden geben Einzelheiten der umfangreichen Drogenbeschlagnahmung bekannt
Über 24,5 metrische Tonnen Kokain, ungefähr 11 Tonnen zusätzlich in Guayaquil, Ecuador, und Rotterdam, Niederlande, wurden angeblich in Hamburg Hafen aus Seecontainern beschlagnahmt. Zusätzliche elf Tonnen wurden in Guayaquil und Rotterdam gefunden. Die Ermittlungen wurden aus Hinweisen der kolumbianischen Behörden ausgelöst. Fachkräfte des Zollamtes und des Kriminaldauerdienstes in Baden-Württemberg haben neun Container ausgewählt und in Haft genommen.
Nachfolgende Ermittlungen konnten acht Verdächtige im Alter von 30-54 Jahren in Deutschland ausfindig gemacht und festgenommen werden. Sie werden in Untersuchungshaft gehalten. Sie sind verdächtigt, zahlreiche falsche und Briefkasten-Unternehmen eingerichtet zu haben, um große Mengen an Kokain aus Südamerika zu schmuggeln.
Die Ermittlungen wurden von dem Zollkriminalamt und dem Zollaufklärungsamt in Stuttgart durchgeführt, in Zusammenarbeit mit dem Kriminaldauerdienst in Baden-Württemberg und einem zentralen Amt gegen organisierte Kriminalität an der Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen. Unter den Verdächtigen, so heben die Ermittler hervor, befinden sich zwei Unternehmer aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
Der Justizminister von Nordrhein-Westfalen, Benjamin Limbach (Grüne), äußerte sich während der Präsentation der Ermittlungsergebnisse in Düsseldorf am Montag zur "großen Sieges" der deutschen Sicherheitsbehörden. Die Beschlagnahme und Zerstörung solch großer Mengen an Kokain ist "ein strategischer Schlag, der Drogenherren schwächt". Diese Personen hatten enorme Gewinne erwirtschaftet und bedrohten legitime wirtschaftliche Kreise mit ihren Aktivitäten.
Die Behörden gaben am Freitag die Beschlagnahme aus dem Güterverkehr bekannt, boten jedoch nur eingeschränkte Informationen. Weitere Informationen verweisten sie auf die Pressekonferenz am Montag.
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