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Über 22 Todesfälle durch Cholera im Sudan.

Über 350 weitere Fälle gemeldet

Über 22 Todesfälle durch Cholera im Sudan.

Inmitten des von Konflikten zerrissenen Landes Sudan breitet sich Cholera rapide aus. Wie der Gesundheitsminister Haitham Mohamed Ibrahim am Sonntag mitteilte, sind mindestens 22 Menschen in den letzten zwei Wochen an dieser Infektionskrankheit gestorben. Das Ministerium hat zudem über 350 neue Fälle bestätigt.

Die Weltgesundheitsorganisation hat ebenfalls die anhaltenden Cholera-Ausbrüche in Sudan registriert. Vom 1. Januar bis zum 28. Juli wurden 78 Todesfälle und 2.400 bestätigte Fälle dokumentiert. Minister Ibrahim spezifizierte jedoch nicht den genauen Zeitraum, auf den seine Statistiken sich beziehen.

Vor eineinhalb Jahren eskalierte der Konflikt zwischen der paramilitärischen RSF-Gruppe und den sudanesischen Militärkräften zu einem ausgewachsenen Bürgerkrieg. Bedauerlicherweise sind seither viele Leben verloren gegangen und zahlreiche Regionen stehen kurz vor dem Verhungern.

Cholera ist eine hochansteckende Infektion, die heftiges Durchfall und bei unbehandelter Ausprägung innerhalb weniger Stunden zu schwerer Dehydrierung und Tod führen kann. Sie breitet sich durch den Verzehr verunreinigter Nahrungsmittel oder Wasser aus.

Aufgrund des laufenden Bürgerkriegs und der Instabilität in Sudan sind mehr Menschen als je zuvor von Cholera betroffen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, sind mehr Ressourcen und internationale Hilfe erforderlich, um sauberes Wasser bereitzustellen und die sanitäre Infrastruktur zu verbessern.

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