Russische feindliche Invasion. - Über 100 Vereinbarungen beim Treffen zum Wiederaufbau der Ukraine abgeschlossen
Bei der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin wurden mehr als 100 Einigungsschritte getroffen, wie es die Entwicklungsministerin Svenja Schulze berichtete. Dies umfasste Absichtenserklärungen zwischen Unternehmen und Regierungen sowie Bündnisse und Initiativen, so der SPD-Politikerin während einer Veranstaltung mit der ukrainischen Stellvertreterin für Premierminister und Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko.
Vier Aspekte der Wiederaufbauarbeit wurden identifiziert: der wirtschaftliche, menschliche, lokale und EU-Dimension. Die Veranstaltung ist kein typischer Spendenkonferenztyp, sondern eine Plattform für Netzwerken. An dieser zweitägigen Konferenz nahmen mehr als 3.000 Personen aus Politik, Wirtschaft und internationalen Organisationen teil. Drei wichtige Ergebnisse waren:
Eine Allianz zur Stärkung von Klein- und Mittelbetrieben
Eine Partnerschaft wurde zwischen Deutschland, der Ukraine und 12 weiteren Ländern sowie 17 Entwicklungsorganisationen eingegangen, um Klein- und Mittelbetrieben zu unterstützen. Schulze erklärte, "Ukraine benötigt eine starke Wirtschaft, um den Krieg überwinden und die zerstörten Gebiete wieder aufzubauen."
Klein- und Mittelbetriebe sind die Säulen der ukrainischen Wirtschaft. Sie tragen zu 67% des Wertschöpfungsbeitrags und schaffen 80% der Arbeitsplätze. Als Teil dieser Allianz werden Kredite an solche Unternehmen angeboten. Sie fügte hinzu, "Einer der mächtigsten Faktoren der Wiederaufbauarbeit sind subventionierte Kredite für kleine und mittlere ukrainische Unternehmen." Die Zusagen überschreiten 7 Milliarden Euro für laufende und neue SME-Programme. Fast 4,5 Milliarden Euro davon wurden an neue Programme zugewiesen.
"Kleine und mittlere Unternehmen haben eine kritische Rolle bei der Wiederaufbauarbeit inne," sagte Swyrydenko. Mittlere Unternehmen wurden von der russischen Invasion besonders betroffen. Die Ministerin betonte ihre entscheidende Rolle für die Zukunft und die aktuelle Widerstandsleistung.
Die Förderung von Städtepartnerschaften beschleunigt die Wiederaufbauarbeit
Deutschland unterstützt die Ausdehnung von Städtepartnerschaften. "Lasst uns zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass jede ukrainische Gemeinde mindestens eine internationale Partnergemeinde hat", sagte Schulze während einer Sitzung mit deutschen und ukrainischen Bürgermeistern. Das deutsche-ukrainische Partnerschaftsnetzwerk umfasst mehr als 200 Gemeinden. Insgesamt gibt es rund 2.200 Partnerschaften zwischen ukrainischen Gemeinden und Gemeinden in etwa 60 Ländern - insbesondere in Polen, Deutschland, Ungarn, Rumänien und Litauen.
Nur ein Drittel der etwa 1.500 ukrainischen Gemeinden haben eine Verbindung mit einer ausländischen Gemeinde - 1.000 dieser sind in der Regel kleine Gemeinden ohne irgendeinen Partner, erklärte Schulze. Sie betonte die Bedeutung jedes Gemeindeteils am Wiederaufbau und der EU-Integration. Zusammen mit dem Rat der Europäischen Gemeinden und Regionen entwickeln sie ein Software-Tool, in dem Gemeinden Profils erstellt und Partner gesucht werden können.
Deutsche und ukrainische Bürgermeister, wie der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, sowie die Bürgermeister von Lwiw in der Nähe der polnischen Grenze, Danzig in Polen und Freiburg in Baden-Württemberg und Teltow in Brandenburg waren anwesend. Diese Bürgermeister haben Partnerschaften mit ukrainischen Städten. "Wir sind am stärksten, wenn wir zusammenarbeiten", sagte zum Beispiel der Bürgermeister von Teltow, Thomas Schmidt, dessen Gemeinde eine dreiseitige Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Hotyn und einer polnischen Stadt hat.
Eine Ausbildungsinitiative startet
Deutschland und mehr als 50 internationale Organisationen, Staaten und Unternehmen starten eine Ausbildungsinitiative, um 180.000 Fachkräfte für die Wiederaufbauarbeit auszubilden. "Unabhängig davon, wie oft Russland Stromleitungen, Krankenhäuser oder Gebäude zerstört, haben die Ukrainer das Wissen und die Fähigkeiten, sie wieder aufzubauen", sagte Schulze am Dienstag. Die Mitglieder der Skills Alliance für die Wiederaufbauarbeit in der Ukraine für die Wiederaufbauarbeit werden insgesamt über 700 Millionen Euro beisteuern. Schulze sagte, "Mit der Skills Alliance für die Wiederaufbauarbeit in der Ukraine für die Wiederaufbauarbeit geht es um Deutschland, zusammen mit über 50 internationalen Organisationen, Staaten und Unternehmen, die insgesamt mehr als 700 Millionen Euro für diesen Zweck beisteuern werden."