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UBA versucht, betrügerische Klimaschutzmaßnahmen in China rückgängig zu machen.

UBA versucht, betrügerische Klimaschutzmaßnahmen in China rückgängig zu machen.

Die Umweltbundesamt untersucht 45 fragwürdige Klimaprojekte in China aufgrund von potenziellen Betrugsvorwürfen. Der Direktor des Amtes, Dirk Messner, betont, dass ihr Ziel ist, alle diese zweifelhaften chinesischen Projekte für ungültig zu erklären.

Messner erklärte, "Wir sind nicht davon überzeugt, dass auch nur ein kleiner Teil dieser 45 Projekte legitim sein könnte." Er fügte hinzu, dass diese Projekte von "extrem starken Betrugsverdachtsmomenten" umgeben sind. Es scheint ein Fall von "betrügerischen Verträgen" zu sein, bei dem Projekte falsch registriert wurden und die angegebenen Anforderungen wie die Reduzierung von CO2-Emissionen nicht erfüllen, wie erläutert.

Bislang hat das Amt 56 Klimaprojekte in China untersucht und ihre vorläufigen Ergebnisse präsentiert, erklärte Messner weiter. Diese gemeinsame Untersuchung, an der sowohl die Staatsanwaltschaft Berlin als auch eine internationale Rechtsanwaltskanzlei beteiligt sind, ist noch im Gange. Sogar die ZDF-Show "Frontal" hat letzte Woche über die Tragweite des Problems berichtet, wobei auf den vom UBA beauftragten Rechtsanwalt Christian Schefold verwiesen wurde.

45 von 66 China-Projekten werden wegen Betrugs untersucht

Die aktuellen Untersuchungen gehen auf den im Juni aufgedeckten Verdacht von Betrug im Zusammenhang mit Klimaprojekten in China zurück. Es wurde vermutet, dass deutsche Ölunternehmen ihren CO2-Ausgleich unrechtmäßig reduziert haben könnten, indem sie Beiträge aus betrügerischen Klimaschutzprojekten einbezogen, wie das UBA mitteilte. Currently, at least 45 of the 66 projects in China are under investigation for irregularities.

Initially, the Federal Ministry of the Environment reported 69 projects in a July report, but this number was incorrect. This report referred to 66 projects in China and 75 projects globally that the UBA is currently examining, clarified a UBA spokesperson upon request.

Messner explained that these 45 projects amount to CO2 credits totaling six million tonnes of CO2 equivalent. The market value of these credits is estimated at 1.5 billion euros, according to UBA figures. However, only 0.004 million tonnes of these six million tonnes, already credited to companies' CO2 balance due to these projects, can be reversed and saved. As a result, fraud has caused an estimated 500 million euros in damage based on the issued certificates.

The Union, among others, is criticizing the UBA and the Ministry of the Environment for their handling of these suspected fraud cases. They accuse the agencies of responding too late to the fraud. However, the UBA claims that they had initial indications of individual cases in September 2023, which they pursued. Initially, the information was "hearsay," and the "anonymous informants" were initially not considered reliable. The UBA initially did not disclose specific companies or individuals involved, citing ongoing investigations.

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