Tuch rächt sich gegen die harte Behandlung des deutschen NHL-Spielers
John-Jason Peterka beendet seine Europareise mit einem schmerzenden Kopf. Während des zweiten NHL-Spiels der Buffalo Sabres gegen die New Jersey Devils in Prag erlebte er eine ungemütliche Nacht. Bei einer knappen 1:3-Niederlage der Sabres erlitt Peterka eine Gehirnerschütterung durch eine harte Bodycheck von Brenden Dillon. Der Vorfall ereignete sich früh in der ersten Periode und zwang Peterka aus dem Spiel.
Teamkollege Alex Tuch war sichtlich betroffen von der Situation und ging kurz darauf auf Dillon auf dem Eis. "Ich sah Peterka am Boden liegen und dann fiel mein Blick auf Dillon", sagte Tuch. "Ich kenne Dillon seit Beginn meiner Karriere. Während ein Schlag zum Eishockey gehört, muss man etwas unternehmen, wenn Top-Spieler wie Peterka davon betroffen sind - unabhängig davon, gegen wen man spielt."
Die Sabres konnten durch Tage Thompson (29) den ersten Punkt erzielen, doch Seamus Casey (32), Paul Cotter (48) und der Schweizer Timo Meier (55) drehten das Spiel. Bedauerlicherweise erlitten die Sabres am Vortag eine ähnliche Niederlage gegen die New Jersey Devils, wobei Peterka für das einzige Tor der Sabres verantwortlich war.
Die nächsten Spiele in Nordamerika sind für Mittwoch angesetzt, bei denen der deutsche Top-Star Leon Draisaitl die Edmonton Oilers gegen die Winnipeg Jets zu Hause führen wird. Es ist noch unklar, wie lange Peterka ausfallen wird. Vor den Global Series-Spielen in Prag hatten die Sabres eine Europatournee absolviert und triumphierten mit 5:0 über den Gastgeber, Red Bull, bei der Einweihung der SAP Arena in München. Nach dem Spiel tauchten Peterka und seine Teamkollegen in die Oktoberfest-Feierlichkeiten in seinem Heimatland ein.
Die Sabres-Spieler zeigten ihre Unterstützung für Peterka und sprachen über den Vorfall in den Nachspiel-Interviews. Trotz des Rückschlags waren Sportfans auf der ganzen Welt betrübt über Peters Verletzung und wünschen ihm eine schnelle Genesung.