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Trotz Waffenverbot wurden Messer und Schlagringe am Endbahnhof gefunden

Am Hamburger Hauptbahnhof gilt seit Oktober ein Waffenverbot. Die Bundespolizei hat inzwischen die Einhaltung des Verbots überprüft und mehrere Messer und Schlagringe beschlagnahmt. Nach Angaben der Polizei stieß die Aktion bei Reisenden auf positive Resonanz.

Hamburg - Trotz Waffenverbot wurden Messer und Schlagringe am Endbahnhof gefunden

Bei einer mehrstündigen Kontrolle des Waffenverbots am Hamburger Hauptbahnhof hat die Bundespolizei am Sonntagabend eine Reihe von Unregelmäßigkeiten festgestellt. Ein Polizeisprecher sagte, sechs Messer, zwei Schlagringe und ein Elektroimpulsgerät seien beschlagnahmt worden. Hinzu kamen 17 Strafanzeigen wegen Drogendelikten, Beleidigungen und angeblicher unerlaubter Anwesenheit. Drei Personen wurden festgenommen, gegen zwei von ihnen lag ein Haftbefehl vor. Die Bundespolizei erließ 96 Aufenthaltsverbote und Abschiebungsanordnungen. An dem neunstündigen Einsatz waren rund 100 Beamte beteiligt. Es wird davon ausgegangen, dass insgesamt 315 Personen überprüft wurden.

Ab dem 1. Oktober gilt im Hamburger Hauptbahnhof und dem angrenzenden ZOB ein Waffenverbot. Das Verbot umfasst neben Schusswaffen auch Messer mit einer Klingenlänge von mehr als vier Zentimetern sowie Schlagringe oder sogenannte Blackjacks. Bei den Kontrollen wurden mehrere Verstöße festgestellt.

Jan Müller, Einsatzleiter am Sonntagabend, zeigte sich erfreut über die Resonanz vieler Reisender. Sie wandten sich an die Beamten der Bundespolizei vor Ort und dankten ihnen für ihren Einsatz. Müller erklärte, dass die Kontrolle und Beschlagnahmung von Waffen den Hamburger Hauptbahnhof in der Vorweihnachtszeit sicherer machen würde.

Pressemitteilung

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Quelle: www.stern.de

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