Trotz einer vierprozentigen Verschiebung im Landesparlament halten linke Politiker weiterhin die Macht.
19:02 Letzte Prognose für Thüringen: AfD verbessert sich weiterEine ZDF-Prognose für das Wahlresultat in Thüringen legt nahe, dass die AfD noch besser abschneidet als zunächst erwartet. Die Rechtsextremen sollen demnach 33,1 % der Stimmen in der Region gewinnen. Die CDU liegt bei 24,3 %, Sahra Wagenknechts Allianz erzielt 15 %, während die Linke, die currently in der Regierung mit Bodo Ramelow als beliebten Ministerpräsidenten ist, einen fast 8-prozentigen Verlust erleidet und bei 11,7 % landet. Die SPD sammelt 6,6 %, und die Grünen gewinnen 4 % der Stimmen.
19:08: Sachsen-Prognose: CDU-Sieg rückt in greifbare NäheDie neueste ZDF-Prognose zeigt ein enges Rennen zwischen der AfD und der CDU: Die Christdemokraten führen mit 31,7 %, knapp vor der AfD mit einem Stimmenanteil von 31,4 %. Die BSW kommt auf 11,4 %, die SPD auf 7,8 %, die Grünen auf 5,5 %, und die Linke verfehlt die 5-Prozent-Hürde mit 4,3 %.
19:13 Nouripour zur AfD-Erfolg: "Meine Gedanken sind bei denen, die Angst haben"Die AfD gewinnt in beiden Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen mehr als 30 Prozent, lässt die Ampelparteien weit hinter sich. Nouripour sieht das AfD-Wahlresultat als "Wendepunkt" und aufruf, gemeinsam die Demokratie zu verteidigen.
19:26 Ramelow zur "Vernichtung" der Linken: "Die CDU hat AfD und Linke gleichgesetzt"Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow glaubt, dass die Linke durch zwei Faktoren "vernichtet" wurde: Zum einen hat die CDU die AfD und die Linke consistently gleichgesetzt und sie mit "Aussonderungsrhetorik" behandelt, obwohl sie fünf Jahre gemeinsam regiert haben. Zum anderen hat die BSW versprochen, der AfD 17 % der Stimmen zu bringen, aber die Partei hat tatsächlich mehr erreicht. Ramelow kann sich jedoch über eine hohe Wahlbeteiligung freuen.
20:02 Höcke zur AfD-Sieg: "Die Sperrklausel-Politik ist gescheitert"Die AfD ist laut Wahlergebnissen die stärkste Kraft in Thüringen. Höcke, der Spitzenkandidat der AfD, sieht das Ergebnis als "historisches Scheitern" der "Sperrklausel-Politik" und spricht über die bevorstehende Regierungsbildung.
20:42 Höckes direkter Einzug in den Thüringer Landtag gefährdetDie Chancen von AfD-Fraktionschef Björn Höcke, direkt in den Thüringer Landtag einzuziehen, sind gefährdet. Mit 68 von 74 Wahlkreisen gezählt, führt der CDU-Kandidat Christian Tischner mit 42,3 % der Stimmen vor Höcke mit 40,4 %. Wenn Tischner die Mehrheit der Stimmen im Greiz II-Wahlkreis erzielt, könnte Höcke einen direkten Mandat verpassen und nur über die Landesliste in den Landtag einziehen, insbesondere wenn viele AfD-Direktkandidaten erfolgreich sind.
21:56 In Sachsen liegt die CDU vor der AfD nur knapp vornLaut der aktuellen ZDF-Prognose hat die CDU in Sachsen nur einen knappen Vorsprung von 0,1 Prozentpunkten gegenüber der AfD. Die Christdemokraten kommen auf 31,5 %, die AfD, die von den Verfassungsschutzbehörden als rechtsextrem eingestuft wird, liegt bei 31,4 %. Die AfD hat in Thüringen den CDU-Projektionen zufolge deutlich überholt. Die Grünen liegen in Sachsen currently bei 5,1 % und sind in Gefahr, ihre Parlamentssitze zu verlieren. Die Linke erreicht in den Projektionen nur knapp 4,3 %, was ihre Chancen auf einen Sieg gering macht. Die SPD behält sicher ihren Platz im Landtagsparlament mit 7,6 %.
22:28 AfD-Projektion für Thüringen zeigt weiteres WachstumDie aktuelle ZDF-Projektion für die Landtagswahl in Thüringen zeigt, dass die AfD ihr Ergebnis weiter verbessert und 33,4 % der Stimmen erreicht. Die CDU liegt bei 23,8 %, die BSW bei 15,5 %, die Linke bei 11,9 %, die SPD bei 6,0 % und die Grünen bei 3,4 %. Die FDP erreicht nicht einmal 1,2 %.
Die Linkspartei bleibt trotz erheblicher Verluste im sächsischen LandtagBei der Landtagswahl in Sachsen kann die Linkspartei trotz erheblicher Verluste im Landtag verbleiben. Sie schafft es nicht, die 5-Prozent-Hürde mit den Zweitstimmen zu überwinden, und wird voraussichtlich 4,3 % durch die ZDF erreichen. Auffällig ist, dass zwei Direktkandidaten der Linkspartei in Leipzig-Wahlkreisen komfortabel vor ihren Rivalen liegen. Zwei Direktmandate würden der Linkspartei garantiert einige Sitze im neuen Landtag bescheren. Außerdem könnten diese potenziellen Sieger die ersten Plätze auf der Landesliste ihrer Partei einnehmen und durch die sogenannte Grundmandatsklausel, eine sächsische Regelung, einen Sitz im Landtag erlangen.
18:56 Göring-Eckardt: AfD-Erfolg in Thüringen markiert "Wendepunkt" in Deutschland Grünen-Politiker scheinen besorgter über den AfD-Sieg in Thüringen als über den eigenen Partei-Rückschlag zu sein. Die Grünen-Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt beschreibt den Triumph der Rechtsextremen als "Wendepunkt" in Deutschland. Parteichef Omid Nouripour gibt zu, dass der eigene Misserfolg "marginal" ist, wenn man bedenkt, dass die AfD zur dominierenden Kraft in einem Landesparlament geworden ist.
18:48 Kretschmer zu Sachsen: "Wir haben allen Grund zu feiern" Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht die CDU als Eckpfeiler der Regierungskoalition. "Wir haben allen Grund zu feiern", erklärte Kretschmer auf der Feier seiner Partei. "Nach fünf Jahren Härte haben die Sachsen Vertrauen in die CDU gesetzt und keinen Unmut durch eine Protestwahl zum Ausdruck gebracht."
18:39 Vorläufige Zahlen für Sachsen: CDU-Vorsprung vor AfD schmilzt Ersten ZDF-Projektionen zufolge hat der Vorsprung der CDU vor der AfD bei der Landtagswahl in Sachsen geschrumpft: Die CDU liegt derzeit mit 31,9 Prozent knapp vor der AfD mit 31,3 Prozent. Die BSW kommt auf 11,6 Prozent, die SPD auf 7,8 Prozent. Die Grünen schaffen gerade noch den Einzug in den Landtag mit 5,2 Prozent, während die Linke mit 4,5 Prozent scheitert.
18:33 AfD-Chefin Weidel fordert Regierungsbeteiligung für AfD AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel fordert die Regierungsbeteiligung ihrer Partei in Thüringen und Sachsen. "In normalen Umständen, nach geltenden Praktiken in diesem Land, sollte die stärkste Partei, die AfD, Kooperationsmöglichkeiten sondieren", sagte sie im ARD. "Wähler in beiden Bundesländern wünschen die AfD in der Regierung zu haben. Wir vertreten 30 Prozent der Wähler in beiden Ländern, und eine stabile Regierung ist ohne uns nicht möglich."
18:30 SPD-Generalsekretär: "Es bestand eine reale Gefahr, aus dem Landtag zu fliegen" SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert nimmt die bescheidenen Ergebnisse seiner Partei bei den Wahlen in Thüringen und Sachsen hin. "Das ist kein Anlass zur Freude für die SPD", gestand er im ARD-Interview ein. Zugleich gab er zu, dass seine Partei schon lange mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. "Die Gefahr, aus den Landtagen zu fliegen, war real", betonte Kühnert. "Kämpfen ist wertvoll, wir sind notwendig." Eine grundlegende Wandlung sei nötig, betonte er und sprach von mehr Klarheit und Zuhören bei den Wählern. Zum Bundeskanzler Olaf Scholz sagte er: "Wir müssen unsere Politik gemeinsam artikulieren."
18:23 Höcke feiert Thüringen-Ergebnis als "historischen Triumph" AfD-Fraktionsvorsitzender Björn Höcke sieht das Thüringen-Ergebnis als "historisch". Die AfD liegt nun in dem Bundesland vorn, "die sinnlose Sperre muss ein Ende haben", sagte er im MDR-Interview. Die einzige Veränderung werde mit der AfD kommen, fügte er hinzu.
18:21 Chrupalla zu Thüringen: "Wir liegen mit der CDU gleichauf" AfD-Parteichef Tino Chrupalla lobt das Ergebnis seiner Partei als beeindruckend und spiegelt eine Veränderung der Wählerstimmung in beiden Bundesländern wider. Die AfD sei zu Verhandlungen mit allen Parteien bereit, sagte er im ZDF-Interview. In Sachsen liege die AfD "gleichauf mit der CDU" und sei entschlossen, Sachsen zum Guten zu verändern, fügte er hinzu.
18:17 CDU-Generalsekretär: Keine Zusammenarbeit mit AfD CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann schließt jede Zusammenarbeit mit der AfD in Thüringen oder Sachsen aus. "Wir sind da ganz klar", betonte er im ARD-Interview. Die CDU werde nun Regierungen aus der Mitte des Parlaments bilden, betonte er. Er ist optimistisch, dass dies gelingen werde. Die CDU bleibe die letzte überlebende Volkspartei und "die letzte Bastion", betonte er und fügte hinzu, dass die Ampelparteien einen Rückschlag erlitten haben.
18:13 Sachsen-Wahlprognose: CDU vor AfD, BSW bei 12%, Grüne hängen drin Die erste Indikation zur Landtagswahl in Sachsen sieht die CDU mit 31,5 Prozent der Stimmen vorn, knapp vor der AfD mit 30 Prozent. Die BSW sichert den dritten stärksten Platz mit 12 Prozent, während die SPD gerade noch im Parlament bleibt mit 8,5 Prozent. Die Grünen hängen mit 5,5 Prozent knapp mit drin. Die Linke und die FDP werden wohl nicht in den neuen Landtag einziehen, aber die Grünen könnten noch bleiben.
18:10 Thüringen-Prognose: AfD liegt vor CDU, BSW erzielt 16 Prozent Die erste Prognose zur Landtagswahl in Thüringen lässt die AfD mit einem deutlichen Mehrheit von 30,5 Prozent vorn liegen, gefolgt von der CDU mit 24,5 Prozent und der Linken mit 12,5 Prozent der Stimmen. Die SPD bleibt mit 7 Prozent im Parlament, während die BSW mit 16 Prozent einen Sitz erzielt. Die Grünen und die FDP bleiben unter der 5-Prozent-Hürde.
18:01 AfD führt in Thüringen, BSW erzielt zweistellige Zahl in SachsenLaut der ersten Prognose nach der Landtagswahl in Thüringen liegt die AfD vorn. Die SPD übertrifft die 5%-Hürde, während die Grünen und FDP darunter bleiben. In Sachsen erzielt die BSW erstmals eine zweistellige Zahl. Die CDU liegt knapp vor der AfD, doch sowohl die Linke als auch die FDP drohen den Einzug in den Landtag zu verpassen, laut der Prognose, aber die Grünen könnten noch bleiben.
17:18 Höcke in Gefahr, den Landtag zu verpassenAfD-Fraktionsvorsitzender in Thüringen, Björn Höcke, könnte keinen Sitz im kommenden Landtag erringen. Seine erfolgreichen Parteikollegen könnten sogar seine Chancen gefährden. Mehrere AfD-Kandidaten haben gute Aussichten auf direkte Siege in ihren Wahlkreisen. Doch Höcke muss sich in seinem Wahlkreis Greiz II dem CDU-Kandidaten Christian Tischner stellen. Wenn Tischner gewinnt und die AfD mehr direkte Siege hat, als aus dem Zweitstimmenergebnis erlaubt, könnte niemand über die Landesliste einziehen, nicht einmal Höcke, der in seinem Wahlkreis an erster Stelle steht. In diesem Fall könnte die AfD einen erfolgreichen Direktgewinnern bitten, auf ihren Landtagssitz zu verzichten, um Höcke seinen Mandat zu sichern.
16:48 AfD Thüringen plant medienfreie FeierDie AfD Thüringens plant eine medienfreie Wahlparty. Die von der Verfassungsschutzbehörde als rechtsextrem eingestufte Partei hatte versucht, verschiedene Medien von der Veranstaltung auszuschließen. Doch ein Gericht verbot dies, woraufhin die Landespartei die Presse vollständig ausschloss. Ein Parteisprecher führte organisatorische Probleme als Grund an: Es gab nicht genug Platz an der Veranstaltungslocation für alle akkreditierten Medienvertreter.
16:29 Etwa ein Viertel per Post in Sachsen gewähltFür die "entscheidende Wahl" in Sachsen, wie Saxony's CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer es ausdrückte, haben bereits fast ein Viertel der Wahlberechtigten per Post ihre Stimmen abgegeben. Der Landeswahlleiter schätzt, dass 24,6 % der Wähler per Post wählen werden. Die Wahlbeteiligung heute liegt nur leicht über der von 2019, aber der Landeswahlleiter erwartet deutlich mehr Briefwähler als 2019.
15:52 Höcke wählt in Lada in Thüringen - Ramelow mit Ehefrau in Erfurt
Thüringens AfD-Landesvorsitzender und Spitzenkandidat Björn Höcke hat gegen Mittag an seinem Bornhagen-Wahlkreis in der Eichsfeld-Region gewählt. Höcke wählte in einem russischen Lada Niva Geländewagen.
Ministerpräsident Bodo Ramelow hat in der Landeshauptstadt Erfurt mit seiner Ehefrau Germana Alberti vom Hofe gewählt. Ramelow ist seit der Mehrheit der letzten sieben Jahre in der Freistaat an der Macht und führt derzeit eine Minderheitsregierung.
15:40 Thüringen-Wahlbeteiligung übertrifft VorwahlBis 14 Uhr hatten 44,4 % der Wähler in Thüringen ihre Stimmen abgegeben. Das sind mehr als zwei Punkte mehr als vor fünf Jahren. Eine hohe Wahlbeteiligung wird weiterhin erwartet. Briefwähler sind in diesen Zahlen nicht enthalten, laut dem Landeswahlleiter. In Sachsen liegt die Wahlbeteiligung ebenfalls leicht über der von 2019, bei 35,4 %. Allerdings erwartet der Wahlleiter deutlich mehr Briefwähler als 2019. Die Wahllokale schließen in beiden Ländern um 18 Uhr.
15:13 Kretschmer hofft, dass Koalitionsparteien in den Landtag einziehen
14:40 Wahlthemen für Sachsen und ThüringenEtwa ein Drittel der Wähler in Sachsen und Thüringen plant, bei den September-1-Wahlen für die AfD zu stimmen. Eine Umfrage ergab die Gründe dafür und hob wichtige Bedenken und Themen hervor. Migration ist nur eines der Themen.
14:13 Höcke verlässt Wahllokal schnellAfD-Spitzenkandidat in Thüringen, Björn Höcke, hat gegen Mittag im Bornhagen-Wahlkreis gewählt, aber bald darauf das Wahllokal verlassen, ohne mit nearby befindlichen Journalisten zu sprechen. Nachdem er in seinem Eichsfeld-Bezirk consistently gegen den CDU-Kandidaten verloren hatte, wechselte Höcke in den Greiz-Bezirk. Allerdings steht er auch dort vor einer drohenden Niederlage gegen die CDU.
13:50 Wahlbeteiligung in Thüringen ähnelt der von 2019 zur Mittagszeit
In Thüringen ähnelt die Mittags-Wahlbeteiligung der des letzten Landtagswahlkampfes, wie der Landeswahlleiter meldet. Bis Mittag hatten etwa 32 % der Wahlberechtigten an den Wahllokalen ihre Stimmen abgegeben. Briefwähler sind in diesen Zahlen nicht enthalten. 2019 lag die Wahlbeteiligung zu dieser Zeit bei 31,2 %. Es scheint mehr Interesse an der Landtagswahl zu geben als bei den letzten Europawahlen und Kommunalwahlen, bei denen die Wahlbeteiligung zur selben Uhrzeit bei 24,3 % lag.
13:29 Hohe Wahlbeteiligung in Sachsen erwartet
In Sachsen wird eine hohe Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl erwartet. Bis Mittag hatten 25,8 % der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, wie das Statistische Landesamt in Kamenz meldet. 2019 lag die Quote zu dieser Zeit bei 26,2 %. Briefwähler sind in den vorläufigen Zahlen noch nicht enthalten. Es wird geschätzt, dass 24,6 % der Wahlberechtigten per Brief wählen werden, was einen signifikanten Anstieg gegenüber den 16,9 % im Jahr 2019 bedeutet. Bisher sind keine größeren Probleme bei den Wahlen gemeldet worden, wie der Landeswahlleiter bestätigt.
13:11 Wahlresultat könnte Berliner Koalition gefährden
Die Ergebnisse der Wahlen in Sachsen und Thüringen stehen noch aus. Der Ökonom Albrecht von Lucke meint, dass ein Scheitern der SPD an der Fünf-Prozent-Hürde einem Erdbeben gleichkäme. In einem Interview mit ntv bewertet von Lucke die Wahl und ihre möglichen Auswirkungen.
12:44 Polizei untersucht Wahlbedrohung an Wahllokal
Nach einem Vorfall an einem Wahllokal in Gera untersucht die Polizei eine Bedrohung. Ein Mann mit einem AfD-T-Shirt versuchte am Morgen an dem Wahllokal zu wählen, doch der Wahllokalleiter bat ihn, das Shirt abzulegen, da parteiwerbende Aufkleider im Wahllokal verboten sind. Obwohl er dem nachkam, drohte er damit zurückzukehren, da er mit der Behandlung beim Verlassen des Wahllokalgeländes unzufrieden war. Die Polizei stellte einen Strafantrag und erteilte dem Mann eine Verwarnung. Zudem untersucht die Polizei in Erfurt politische Graffiti wie "Höcke ist ein Nazi" in der Nähe von Wahllokalen wegen Sachbeschädigung.
12:15 Correctiv warnt vor Falschinformationen zur Stimmzettelunterschrift
Das Recherche-Netzwerk Correctiv warnt vor einem weitverbreiteten Irrglauben. Demnach helfe das Unterschreiben des Stimmzettels dabei, Wahlfälschung zu verhindern. Das Bundeswahlleiteramt klärte Correctiv jedoch auf, dass der Stimmzettel nicht unterschrieben werden darf, da dies die Geheimhaltung des Stimmzettels gefährden und ihn damit für ungültig erklären könnte.
11:51 Voigt hofft auf "nachhaltige Mehrheitverhältnisse"
Der CDU-Spitzenkandidat Thüringens, Mario Voigt, hat gewählt und hofft, dass "viele Thüringerinnen und Thüringer ihr Wahlrecht ausüben und die Zukunft unseres Landes mitgestalten". Er setzt auch auf "nachhaltige Mehrheitverhältnisse", um den Freistaat wieder voranzubringen.
11:25 Sonneberg verzeichnet Zunahme rechtsextremer Angriffe
Sonneberg, der erste Landkreis Deutschlands mit einem AfD-Politiker an der Spitze, hat seit der Verwaltungsänderung eine signifikante Zunahme rechtsextremer Angriffe erlebt. Aktivisten berichten von massiven Drohungen, viele haben ihren Job gekündigt. Die Zahl rechtsextremer Angriffe im Landkreis hat sich innerhalb eines Jahres fast vervierfacht. Experten sehen einen Zusammenhang zwischen diesen Angriffen und dem AfD-Landrat.
10:57 Kretschmer sieht Landtagswahl als entscheidend für Sachsens Zukunft
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer betrachtet die Landtagswahl als möglicherweise die bedeutendste seit 34 Jahren. Er hat in Dresden gewählt und dankt denen, die in der Vergangenheit anders gewählt haben, nun aber die "starke Kraft in der bürgerlichen Mitte" gewählt haben, die die Sächsische Union repräsentiert. Laut aktuellen Umfragen liegen Kretschmers CDU und die AfD derzeit Kopf an Kopf.
10:30 Ramelow betont Bedeutung der Demokratie trotz Wahlunsicherheit
Für Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow ist der Wahltag ein "Fest der Demokratie" - auch wenn seine Wiederwahl ungewiss ist. Im Interview mit ntv erklärt der Linken-Politiker, warum er sich gegen eine Minderheitsregierung aussprechen würde und an der Fähigkeit des BSW zweifelt.
09:59 Historiker kritisiert Wahltermin am historischen Jahrestag
Der Historiker Peter Oliver Loew hat den Wahltermin für die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen kritisiert, der auf den 85. Jahrestag des Überfalls auf Polen im Jahr 1939 fällt. Laut dem Direktor des Deutsch-Polnischen Instituts gibt es unerwünschte historische Bezüge, wenn Wahlen am 1. September stattfinden. Bezogen auf die AfD, die in beiden Ländern als "sicher rechtsextremistisch" eingestuft wird, betont Loew: "Ein solches Wahlresultat in Dresden und Erfurt könnte unangenehme Erinnerungen an die Vergangenheit wachrufen."
09:30 "Schlüsselve": Alle Details zur Landtagswahl in Sachsen
Rund 3,3 Millionen Wahlberechtigte in Sachsen entscheiden heute, wer in den nächsten Jahren die politische Landschaft des Dresdner Landtags gestalten wird. Die CDU könnte erstmals seit 1990 ihre Position als stärkste Kraft im Land verlieren, wie Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer betont, der diese als "absolut entscheidende Wahl" bezeichnet.
09:05 Kretschmer kritisiert Ampel-Regierung für "Vorwahlchaos"
Es ist Wahlitag in Sachsen, und die Frage lautet: Wird Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer die Siegesserie der CDU im Land fortsetzen? Im Interview mit ntv äußert sich Kretschmer zur Flüchtlingsdebatte, der Ampel-Regierung und dem Ukraine-Konflikt.
08:46 Wahlinfos für Thüringen
Heute ist Entscheidungstag im Herzen Deutschlands: Der künftige Spitzenpolitiker des Bundeslandes mit seinen rund 2,1 Millionen Einwohnern wird für die nächsten fünf Jahre gewählt. Wird die AfD unter Björn Höcke zur stärksten Kraft in Thüringen?
08:24 Mögliche Auswirkungen der AfD auf die Demokratie
Laut Umfragen wird die AfD bei den anstehenden Wahlen in Sachsen und Thüringen ihre Macht ausbauen können. Diese Entwicklung könnte eine Bedrohung für demokratische Institutionen darstellen, wie eine Forschungsgruppe betont, da der Rechtsstaat nicht so robust sein könnte, wie viele glauben.
08:00 Wahllokale in Thüringen und Sachsen öffnen
Heute finden in Thüringen und Sachsen Neuwahlen der Legislativorgane statt. In den Umfragen liegt die AfD in Thüringen vorn. In Sachsen liegen die CDU unter Führung des amtierenden Michael Kretschmer und die AfD Kopf an Kopf. Die ersten Prognosen werden gegen 18 Uhr erwartet. Die Wahlen in den beiden ostdeutschen Bundesländern dienen auch als Barometer für die Ampelkoalition in Berlin.
Für die aktuelle rot-rot-grüne Koalition unter Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) in Thüringen gibt es in den Umfragen keine Mehrheit. Eine Koalition mit der CDU, der Allianz von Sahra Wagenknecht (BSW) und der SPD ist nach der Wahl möglich. In Sachsen bleibt unklar, ob die aktuelle Koalition aus CDU, SPD und Grünen noch eine Mehrheit hat. Kretschmer schließt eine Allianz mit der BSW nicht aus. Die Linke droht, aus dem Sächsischen Landtag auszuschließen. Die Grünen und FDP könnten in Thüringen das gleiche Schicksal erleiden.
Im Zusammenhang mit dem gegebenen Text könnte die SPD bei zukünftigen Wahlen Einfluss verlieren, wenn der Trend der erheblichen Verluste anhält. Trotzdem bleibt die SPD ein wichtiger Akteur in der deutschen Politik und hat eine starke Geschichte und Anhängerschaft.
Angesichts der jüngsten Wahlprognosen wird die SPD voraussichtlich nur einen kleinen Stimmenanteil erzielen, was auf die veränderte politische Landschaft und die gestiegene Wählerunterstützung für andere Parteien wie die AfD zurückzuführen ist. Die SPD sollte jedoch diese Gelegenheit nutzen, um ihre Basis wieder aufzubauen und überzeugende Politik zu entwickeln, die bei den Wählern ankommt.