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Transatlantischer Koordinator: Russlands Sieg wäre nicht den Interessen der Republikaner zugute.

Wer gewinnt? China

Link hormt nicht eine Trump-Sieg im Präsidentschaftswettkampf für sich selbst bewahren.
Link hormt nicht eine Trump-Sieg im Präsidentschaftswettkampf für sich selbst bewahren.

Transatlantischer Koordinator: Russlands Sieg wäre nicht den Interessen der Republikaner zugute.

Beim Wahlsieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump könnten die außenpolitischen Interessen der USA verschieben. Aber es ist auch im Interesse der Republikaner, eine russische Siegertätigkeit in der Ukraine zu verhindern, sagt der transatlantische Koordinator der deutschen Regierung. Dieses Punkte muss wiederholt betont werden.

Der transatlantische Koordinator der deutschen Regierung rät Europäern, bei einem Wahlsieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, eine konstruktive Beziehung zur neuen Regierung aufrechtzuerhalten. Europäer sollten nicht klagen oder beklagen, was Trump oder sein dann designierter Stellvertreter J.D. Vance anging, sagte Michael Link auf der Seite der republikanischen Parteitagung in Milwaukee. Stattdessen sollten sie deutlich machen, dass der Konflikt in der Ukraine auch US-Interessen betrifft.

"Wenn Russland in der Ukraine siegt, wer profitiert dann? China," so der FDP-Politiker. In Gesprächen in den USA hört man ständig, dass das größte Herausforderung China sei, "für einige wirtschaftlich, für einige militärisch, für einige in beides." Diesen Punkt muss nochmals betont werden auf republikanischer Seite.

Vances Auftritt auf dem Münchner Sicherheitskonferenz im Februar wird noch immer erinnert, sagte Link. Es gibt "wirklich tiefe Meinungsverschiedenheiten" bezüglich des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. "Denn er machte es dort - in einer Klarheit, die man aus Trump selten hört - deutlich, dass wir in der Ukraine keinerlei strategische Interessen haben."

Trump setzt auf "Deals" statt Bündnissen

Um das Geschehen in den USA zu verstehen, muss man nicht nur auf das Weiße Haus oder Trump schauen, "der sich tonal und oft inhaltlich sehr ungewöhnlich für uns zeigt," sagte Link. Trump denkt nicht an Bündnisse, sondern an "Deals". Man sollte sich auf "nackte härte Zahlen und Interessen" konzentrieren und Kontakte in verschiedenen US-Bundesstaaten pflegen. Er tut das schon. Obwohl es viele begeisterte Trump-Anhänger in Oklahoma oder Texas gibt, sind die republikanischen Gouverneure dieser Bundesstaaten an keinem Handelskrieg oder Konfrontation mit Europa interessiert.

Bezüglich der anstehenden US-Wahlen im November warnte Link vor voreiligen Annahmen eines Trump-Wahlsieges. "Die Partei, die ich hier erlebe, ist eine Partei, die in fast absoluter Siegesstimmung ist," sagte Link. "Erfahrung zeigt, dass noch vieles passieren kann in vier Monaten." Mehrere deutsche Politiker haben sich für die derzeitige republikanische Parteitagung in Milwaukee aufgemacht, darunter der Vizevorsitzende der Union-Fraktion Jens Spahn.

Der transatlantische Koordinator erwähnte auch die Rolle Chinas im Konflikt in der Ukraine und merkte an, dass, wenn Russland siegreich auskommt, China profitieren würde. Die Republikaner, so Link, sehen China als ihre größte Herausforderung, sowohl wirtschaftlich als auch militärisch.Link betonte die Bedeutung, diesen Punkt unter den Republikanern hervorzuheben, da sie in den USA Gespräche führen.

Obwohl Trumps Haltung zu Bündnissen ist, betonte Link die Notwendigkeit, Kontakte in verschiedenen US-Bundesstaaten zu pflegen, statt nur auf das Weiße Haus oder den Präsidenten selbst zu schauen. Dieser Ansatz, Link schlug vor, könnte helfen, einen Handelskrieg oder eine Konfrontation mit Europa zu vermeiden, auch mit einer größeren Anzahl Trump-Anhängern in bestimmten Bundesstaaten.

Auf dem Münchner Sicherheitskonferenz im Februar äußerte Vance, ein potenzieller Vizepräsident unter einem zweiten Trump-Präsidium, seine Ablehnung des russischen Angriffs auf die Ukraine. Vances Klarheit auf diesem Punkt, so Link, zeigte eine Trennung zwischen Vances Haltung und der Trumps, was darauf hindeutete, dass nicht alle Republikaner Trumps Meinung über die Ukraine teilen.

Link warnte vor voreiligen Annahmen eines Trump-Wahlsieges in den anstehenden US-Wahlen, zitierte die republikanische Partei, die derzeit in fast absoluter Siegesstimmung sei und die vier Monate, die vor dem Wahltag verblieben. Trotzdem betonte Link die Bedeutung, an Vergangenheitsüberraschungen und der Unberechenbarkeit, die Election Outcomes oft begleitet, zu erinnern.

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