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Titel: Christian Tischner, der triumphale Überwinder des Fischerstabs

In Thüringen wurde die Alternative für Deutschland (AfD) insgesamt siegreich, doch CDU-Politiker Christian Tischner gelang es, den Erfolg von Bjorn Höcke im Wahlkreis Greiz zu verhindern. Die Frage ist, wie es Tischner geschafft hat.

- Titel: Christian Tischner, der triumphale Überwinder des Fischerstabs

In Erfurt leuchten die Bildschirme in einem blauen Blitz, als Höcke triumphierend die Arme hebt und seine Unterstützer seinen Namen skandieren. Die Thüringer AfD feiert ihren Spitzenkandidaten, der bei der kommenden Landtagswahl am Sonntag als dominierende Kraft erwartet wird und in Thüringen besser abschneidet als in den Vorjahren.

Doch die Feier könnte verfrüht sein, denn nur eineinhalb Stunden entfernt in Greiz entrollt sich ein anderer Anblick. Hier wollte Höcke ein direktes Mandat erringen und jene in der Partei zum Schweigen bringen, die spekulierten, dass die AfD ohne ihn mehr bürgerliche Wähler gewinnen könnte.

Leider für Höcke ging dieser Plan nicht auf. Stattdessen siegte der CDU-Politiker Christian Tischner und versetzte Höcke als Landeschef einen empfindlichen Schlag. Wie kam es dazu?

Höcke rechnete mit einem leichten Sieg in Greiz

Höcke wohnt in Eichsfeld und hatte dort nie eine realistische Chance, das Direktmandat zu gewinnen, da die starke katholische konservative Basis consistently die CDU-Kandidaten favorisiert. recognition this, he strategically chose to compete in Greiz II for "electoral tactical reasons," as per the AfD state executive board.

Initially, it appeared that his assumption held, as 37% of voters cast their second votes for the AfD, significantly outpacing the CDU. However, it was Tischner who ultimately claimed victory.

Hat Tischner eine Anti-Höcke-Strategie entdeckt?

Als er am Tag nach der Wahl gefragt wurde, ob er eine Anti-Höcke-Strategie entdeckt habe, betonte Tischner, dass er dies nicht getan habe. Stattdessen glaubt er, ein Rezept gefunden zu haben, um auf persönlicher Ebene mit den Wählern zu verbinden.

During the campaign, Tischner was concerned that the conversation had shifted to focus solely on Höcke, leaving little room to discuss Thuringian issues. This happened despite Tischner's deliberate efforts not to mention Höcke's name during conversations.

Interestingly, the loser of the election watched the results in a quaint Greizer pub with a few trusted companions, surrounded by Greizer beer, dartboards, and TVs. Tischner was in Greiz, while Höcke was elsewhere.

Two days before the election, Höcke organized a motorcycle tour, displaying his outfit with dozens of Simson motorcycles. However, he barely made it to the closing rally, choosing to depart early.

Meanwhile, Tischner stood under the CDU umbrella, engaging with local voters at supermarkets, market squares, and pedestrian zones. He offered Thuringian mustard to voters as a form of gratitude, and highlighted his accomplishments in the district, including fundraising for local projects.

"People desire someone who listens and acts upon their needs locally," Tischner mentioned. "If politicians focused more on delivering results at the local level, we might not have as many issues with protest voters for the AfD."

Potentiell positive Nachrichten für die ehemaligen Mainstream-Parteien

Wenn Tischners Einschätzung stimmt, könnte dies für die historischen Mainstream-Parteien positiv sein. Durch eine stärkere Verbindung zu ihren Wählern könnten sie möglicherweise wieder gegen die rechte Partei antreten.

Aber ist es so einfach?

Tischner nannte einen weiteren möglichen Grund. Seit dem Solingen-Vorfall hatte seine Kampagne den Fokus auf Immigration gelegt. Tischner sorgte dafür, dass Höcke nie die Möglichkeit hatte, dieses Thema für sich zu nutzen. "Politiker sollten den Menschen dienen und nicht aus persönlichen Gründen", sagte der CDU-Politiker.

Tischners Eltern hatten ihr ganzes Leben als Reinigungskräfte und im Baugewerbe gearbeitet. Er erkennt, dass es schwierig sein kann, vielen Rentnern zu erklären, warum Migranten in Deutschland sofort soziale Leistungen erhalten können und warum in einigen Fällen Neuankömmlinge sich in öffentlichen Einrichtungen unangemessen verhalten. Politiker müssen diese Themen ernst nehmen, wenn sie die öffentliche Unterstützung behalten wollen.

Höcke fehlte bei der Wahlanalyse

Interessanterweise nahm Höcke nicht an der Wahlanalyse teil. Tischner und Höcke teilen eine gemeinsame Vergangenheit: Sie waren beide Geschichtslehrer. Tischner glaubt, dass dies der entscheidende Unterschied zwischen ihm und Höcke ist. "Ich kann Höckes nationalistische Reden nicht aus historischer Perspektive rechtfertigen", erklärte Tischner und äußerte seine Meinung seit 2014, als Höcke erstmals in den Landtag einzog. Sätze wie "afrikanischer Expansions-Typ" und die Bezeichnung des Berliner Holocaust-Mahnmals als "Schandmal" haben Höcke innerhalb seiner Partei zunehmend isoliert. Viele jüngere AfD-Vertreter versuchen, Höcke in den Hintergrund zu drängen und die Partei konservativer zu gestalten.

Beobachter bemerkten ein potentielles Nachlassen von Höckes Einfluss innerhalb der AfD während ihrer Wahlanalyse am Montagmorgen. Statt des Thüringer Landeschefs selbst war es sein Stellvertreter Stefan Möller, der die Wahlresultate in der Parteizentrale analysierte. Interessanterweise sicherte sich Möller ein Direktmandat in seiner eigenen constituency.

The Commission had expressed concerns about Hoecke's nationalist speeches and labeling of the Berlin Holocaust Memorial, viewing these actions as isolating within the AfD and potentially harming the party's image. Despite Hoceke's expectations of an easy win in Greiz for 'electoral tactical reasons', it was CDU politician Christian Tischner who ultimately claimed victory.

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