zum Inhalt

Thüringer AfD veranstaltet in Erfurt eine private Feier

Journalisten versammeln sich vor der lokalen Einrichtung in Erfurt, die die AfD-Wahlfeier...
Journalisten versammeln sich vor der lokalen Einrichtung in Erfurt, die die AfD-Wahlfeier ausrichtet.

Thüringer AfD veranstaltet in Erfurt eine private Feier

In der Region Thüringen erzielt die AfD einen beispiellosen Erfolg. Die Feier nach der Wahl in Erfurt ist exklusiv, die Staatsführung beschränkt sich auf ihren Kreis. Traditionelle Medien werden von der Veranstaltung ausgeschlossen. Allerdings scheint diese Einschränkung nicht für Personal der rechtsextremen Publikation "Compact"-Magazin zu gelten.

Journalisten und Fotografen versammeln sich in einem italienischen Restaurant, dem Treffpunkt von AfD-Mitgliedern und -Unterstützern an Wahlabend, um die Reaktionen der Basis einzufangen. Bedauerlicherweise gilt dieses Verbot nicht für alle Medienvertreter. Wie ein ARD-Korrespondent berichtete, übertrugen Mitarbeiter des rechtsextremen "Compact"-Magazins live von der Feier.

AfD-Chef Björn Höcke verkündete bei seiner Ankunft: "Heute feiern wir einen historischen Sieg." Die Entscheidung, den Medien den Zutritt zu verwehren, obwohl sie akkreditiert waren, fiel erst am späten Samstagabend. Laut ARD-Prognosen liegt die AfD in Thüringen mit über 30 Prozent deutlich vor anderen Parteien. Allerdings scheint es keine mögliche Regierungsallianz zu geben, da alle anderen Parteien bereits ihre Unwilligkeit zur Zusammenarbeit erklärt haben.

Die rechtliche Intervention der AfD, die sie zwang, bestimmten Publikationen den Zutritt zu gewähren, führte dazu, dass sie die Veranstaltung in ihrer aktuellen Form absagten. Ein Parteisprecher erklärte, dass die Aufnahme von über 150 Medienvertretern neben den 150 registrierten Gästen in einem Veranstaltungsraum mit einer Kapazität von 200 Personen zu unvermeidlichen Störungen oder gar zur Absage aufgrund von Überfüllung führen würde. "Die Sicherheit aller Teilnehmer kann unter diesen Umständen nicht garantiert werden", fügte er hinzu.

Das Landgericht in Erfurt entschied am Samstag, dass die AfD gezwungen ist, mehreren Journalisten, denen der Zutritt zu ihrer Wahlparty für die Thüringen-Wahl verweigert wurde, den Zugang zu gewähren. Das Gericht entschied somit zugunsten der klagenden Medien, die ihre Pressefreiheit gefährdet sahen. Allerdings war die Entscheidung noch nicht vollstreckbar. Die Nachrichtenmagazine "Der Spiegel", die Springer-Verlage "Bild" und "Welt" und die Tageszeitung "taz" beantragten gemeinsam eine gerichtliche Intervention.

Bleiben Sie mit den aktuellen Entwicklungen in den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen durch unseren Live-Ticker auf dem Laufenden.

Obwohl das Gericht die AfD zur Aufnahme von Journalisten zwang, entschied sie sich, das Veranstaltungsformat aufgrund von Kapazitätsbedenken zu ändern. Die Bereitschaft der AfD, das rechtsextreme "Compact"-Magazin unter Medienrestriktionen zu berücksichtigen, wirft Fragen zur Rechtsextremismus in der Partei auf.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Progressiver Politiker Schaper sieht sich im Wahlkreis einer Niederlage gegenüber

Progressiver Politiker Schaper sieht sich im Wahlkreis einer Niederlage gegenüber

- Progressiver Politiker Schaper sieht sich im Wahlkreis einer Niederlage gegenüber Chefin der Linken-Fraktion im Land, Susanne Schaper, verpasste es, ein Direktmandat für den Sächsischen Landtag zu erringen. In ihrem Wahlkreis Chemnitz erhielt sie 12,7 % der Erststimmen für die Linke und landete damit hinter dem CDU-Generalsekretär Alexander Dierks (36,

Mitglieder Öffentlichkeit
Fraktionsvorsitzender Björn Höcke beim Abschluss event der Wahlkampagne

Die Behörde ist außerdem beauftragt worden, einen Vorschlag für eine Entscheidung zu erarbeiten, die darauf abzielt, die Arbeitnehmer vor Gefahren durch Strahlenbelastung des ionisierenden Typs zu schützen.

Die Behörde ist außerdem beauftragt worden, einen Vorschlag für eine Entscheidung zu erarbeiten, die darauf abzielt, die Arbeitnehmer vor Gefahren durch Strahlenbelastung des ionisierenden Typs zu schützen. In Thüringen ist die bisherige von Ministerpräsident Ramelow geführte Koalition aus der Links-Rot-Grün-Partei zerbrochen. Da keine Partei bereit ist, eine Koalition mit der

Mitglieder Öffentlichkeit