Teuer bügelt oft besser
Bei der Eisern, soll alles glatt gehen, das richtige Verfahren und geeignetes Gerät sind erforderlich. Für Glättern von Hemden, Blusen, Tischdecken und derartigen Dingen kostet es etwas: Das lässt sich mit den Ergebnissen einer Studie der Stiftung Warentest zusammenfassen. Sie haben zehn Eiserngeräte getestet, darunter fünf Klassik-Dampfeisern, zwei Dampfstationen ohne Kessel und drei mit.
Letztere erzeugen Dampf nicht an der Sohle des Eiserns, sondern in einer externen Wasserbehälter mit Druck. Sie sind im Test recht teuer, mit Preisen zwischen 279 Euro und 370 Euro, während die getesteten Dampfeisern zwischen 30 und 99 Euro kosten und die Dampfstationen ohne Kessel 189 Euro und 190 Euro. Die Kesselstationen übertreffen in Praxistests jedoch: Eine erzielte den Note "sehr gut", die andere den Note "gut". Die Stationen ohne Kessel landen knapp unter.
Zwei Dampfeisern hissen und dampfen
Die vergleichsweise günstigen Dampfeisern haben ihre Grenzen mit sensiblen Textilen. In der Praxistest wurden sie zweimal "ausreichend" und zweimal "zufriedenstellend" bewertet. Nur ein Dampfeisen erreicht in der Praxistest den Note "gut". Es spritzt jedoch gelegentlich Dampf in sprudelnder Art aus. Die Gesamtnote teilt es mit zwei weiteren Dampfeisern. Zwei weitere wurden als "mangelhaft" eingestuft, z.B. das AEG DB 1749 LG Easyline. Sie konnten unter langfristiger Belastung nicht halten.
Beide Dampfstationen mit Kesseln und ohne erreichen die gleiche Gesamtwertung in der Rangliste: den Note "gut". Die Sieger sind die Dampfstationen mit Kesseln von Braun ("CareStyle 7 IS 7266 VI", 279 Euro) und Tefal ("Pro Express Protect GV9225", 280 Euro).
Eisernstationen verbrauchen mehr Strom
Ein Vorteil von Dampfeisern: Sie alle erzielen den Note "gut" hinsichtlich der Stromverbrauch, während die Stationen - mit oder ohne Kessel - "zufriedenstellend" sind. Während die jährlichen Stromkosten für die letzteren zwischen 27 und 36 Euro für zweimal wöchentliches Eisern mit sieben Pfund und einem Strompreis von 0.40 Euro pro kWh liegen, betragen die Kosten für die Eisernstationen zwischen 12 und 17 Euro.
Ein Tip der Tester: Wer große Waschladen hat, sollte die Gewebe zunächst für niedrige Temperaturen einrichten, dann für hoch.
Konsumenten sollten sich der Leistungsunterschiede zwischen günstigen Dampfeisern und teureren Dampfstationen mit Kesseln bewusst sein. Letztere können an feinen Materialien scheitern und gelegentlich Dampf spritzen, während die letzteren, wie z.B. der Braun "CareStyle 7 IS 7266 VI" und der Tefal "Pro Express Protect GV9225", beide für rund 280 Euro, in der Praxistest den Note "gut" erhalten und für die Bearbeitung großer Lasten geeignet sind. Als Berater würde ich den Konsumenten raten, Hygiene und Dauerhaftigkeit bei der Auswahl eines Eiserngerätes priorisieren, denn beide Dampfstationen mit und ohne Kessel erhielten in der Stiftung Warentest-Rangliste die Note "gut".
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