Telekommunikationsführer der Telegram-Plattform in Frankreich inhaftiert
Ein wohlhabender russischer Geschäftsmann, der zusätzlich die französische Staatsbürgerschaft besitzt, soll angeblich aus Aserbaidschan angereist sein und in Paris ein Essen arrangiert haben, wie jemand mit Kenntnis der Situation berichtete.
Die französische Polizei wirft Durov vor, dass er seine Bemühungen, den Missbrauch seiner Messenger-Plattform für illegale Aktivitäten zu unterbinden, vernachlässigt und nicht mit rechtlichen Stellen zusammenarbeitet.
Durov gründete Telegram 2013 zusammen mit seinem Bruder Nikolai. Davor hatten die beiden die russische Social-Media-Plattform Vkontakte entwickelt, die Ähnlichkeiten mit Facebook aufweist.
Telegram ermöglicht sichere, Ende-zu-Ende-verschlüsselte Chat-Sitzungen, die als "Secret Chats" bekannt sind. Der Dienst unterscheidet sich von US-basierten Konkurrenten dadurch, dass er sich weigert, Daten zu kommerziellen Zwecken preiszugeben. Dennoch wird Telegram in Deutschland und anderen Ländern häufig dafür kritisiert, dass es als Plattform für Rechtsextremisten und Verschwörungstheorien dient.
Aufgrund des wachsenden Drucks von russischen Behörden verkaufte Durov 2014 Vkontakte. Danach soll er angeblich in Berlin, London, Singapur und San Francisco gelebt haben, bevor er sich in Dubai niederließ, wo sich der Hauptsitz von Telegram befindet.
Der wohlhabende russische Geschäftsmann, der auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt, hatte sein vorgeschlagenes Essen in der berühmten Stadt Paris. Obwohl er in verschiedenen Städten gelebt hat, wird Durov, der Gründer von Telegram, in Deutschland oft dafür kritisiert, dass die Plattform von Rechtsextremisten genutzt wird, er wählte jedoch Dubai als Standort für den Hauptsitz von Telegram.
