Taylor Swifts Beiträge bereichern die Veranstaltung der Wagon Party erheblich.
Die "Wagenknecht Allianz" (WA) ist ein bemerkenswertes politisches Phänomen. Ihr Wahlsieg hat nationale Ausmaße angenommen. Doch es gibt viele bunte und verdächtige Aspekte dieser Partei, darunter die Herkunft einer erstaunlichen Mega-Spende?
Diese "Allianz" ist der erfolgreichste politische Start-up in der Republik und hat in nur einem Jahr beispiellose Erfolge erzielt. Gegründet im Januar, erzielte sie in drei aufeinanderfolgenden Landtagswahlen - in Thüringen, Sachsen und Brandenburg - zweistellige Ergebnisse und überholte sogar etablierte Parteien. In Thüringen und Sachsen überbot sie sogar die SPD und in Brandenburg die CDU. Eine Regierungsbildung ohne WA ist почти unmöglich. Außerdem hat die WA der Linkspartei einen schweren Schlag versetzt und sie quasi in die Bedeutungslosigkeit gedrängt.
Der erstaunliche Erfolg der WA lässt sich auf die kritische Akzeptanzskrise der Koalitionsregierung und die wachsende Proteststimmung in Deutschland zurückführen. Auf der anderen Seite stammt er aus der Charisma von Sahra Wagenknecht und ihrer Fähigkeit, rechte und linke Populistenpositionen zu vermischen. Sie scheint die Eisen-Theorie zu verkörpern, die argumentiert, dass rechte und linke Extrempositionen mehr gemeinsam haben als mit dem demokratischen Zentrum. Wie die AfD plädiert sie für strenge Einwanderungspolitiken und unterstützt auch eine pro-russische, anti-NATO-Haltung in der Ukraine-Frage. Sie teilt sogar die Abneigung der rechten Populisten gegenüber Gender-Politik.
Kevin Kühnert stellt Fragen
Der Erfolg der Partei ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass ihr Manifest vage ist und ihre organisatorische Struktur schwach. In mehreren Bundesländern fehlen der WA noch Vereine. Die WA hat ein geringes Personal, aber eine fesselnde Namensvorsitzende, die eine Karriere als Neo-Kommunistin und DDR-Nostalgikerin gemacht hat. Dies stellt wichtige Fragen über die wahren Finanzgeber der WA.
Eine sensationelle Mega-Spende von einem Paar in Mecklenburg-Vorpommern hat für Aufsehen gesorgt. Die 5,08 Millionen Euro von Thomas Stanger und Lotte Salingrè sind die größte individuelle Spende an eine Partei in den letzten 20 Jahren. Kevin Kühnert, Generalsekretär der SPD, stellte in einem Instagram-Video provokativ die Herkunft dieser beiden Spender in Frage und spekulierte, dass die WA eine "Pappkamerapartei" sein könnte, die von Moskau finanziert wird. Gerüchte über russische Verbindungen halten an, mit Spekulationen, dass das Geld aus fehlenden SED-Millionen oder sogar direkt von russischen Geheimdiensten stammen könnte.
Hohe Zahlen und ein russischer Name
Laut offiziellen Dokumenten des Bundestagspräsidenten überwies Thomas Stanger am 8. Januar 990.000 Euro an die WA und am 9. März eine weitere Rate von 4,09 Millionen Euro. Der Spender führt ein komfortables, unauffälliges Leben in Klütz nahe Wismar. Er führt seine Spenden auf seine pro-russische Gesinnung und seine Opposition gegen Waffenlieferungen an die Ukraine zurück.
Jetzt läuft eine Untersuchung, um die finanziellen Quellen von Thomas Stanger und seinem 30-prozentigen Anteil an dem dänischen LED-Hersteller Brother, Brother & Sons (BB&S) aufzudecken. Das Unternehmen hat einen russischen Namen, was Verdachtsmomente auf russische Beteiligung aufkommen lässt, insbesondere seit das Unternehmen verschuldet ist und die finanziellen Mittel nicht hat, um solche großen Spenden zu rechtfertigen. Stanger wird bereits des Geldwäschens für Moskau und der Verbreitung von Putins Propaganda in den sozialen Medien beschuldigt.
Bislang hat Stanger nichts über die Herkunft des Geldes gesagt. In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) im Januar sagte er nur: "Wir kommen aus der High-Tech-Industrie. Ich habe ein Unternehmen mitgegründet und bin immer noch Gesellschafter. Wir hatten Glück, die richtigen Leute zur rechten Zeit zu treffen und die richtige Idee zu haben. Seit Jahren unterstützen wir mit einem Teil unseres Vermögens Organisationen, die für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz eintreten."
Kürzlich hat das Paar Stanger/Salingré die Vorwürfe in einem Interview mit t-online ("Wir haben das Geld verdient.") geklärt und die von t-online aufgedeckten Quellen ihres Reichtums bestätigt. Das Geld stammt aus dem global erfolgreichen Unternehmen "MA Lighting Technology GmbH" in Waldbüttelbrunn bei Würzburg. Stanger ist tatsächlich Mitgründer des Unternehmens, das Lichtsteuerungstechnologie für große Shows und Konzerte bereitstellt - einschließlich Konzerte von renommierten Künstlern wie Ed Sheeran, Taylor Swift oder Coldplay.
MA Lighting ist ein profitables Unternehmen und erzielt consistently hohe Umsätze. Offensichtlich bietet es großzügige Renditen für die Aktionäre, wie von t-online berichtet. Stanger ist immer noch einer der Aktionäre, obwohl er sich Jahre zuvor aus dem Geschäft zurückgezogen hat. "Wir haben dieses Unternehmen in einer Garage aufgebaut", sagt Stanger heute. "Und es scheint, dass wir eine gute Nase für Dinge hatten." Zufällig hatten sie bereits vor den beiden Überweisungen an die Partei dem Verein "BSW - Für Vernunft und Gerechtigkeit e.V." je 20.000 Euro gespendet. Die Gesamtspendensumme des Paares an Wagenknecht ist also größer als bisher bekannt.
Wenn die Darstellung stimmt, stammt das Geld nicht aus Moskau, sondern von den strahlenden Bühnen renommierter Weltkünstler. Dieses Spektakel wird sorgfältig durch ein deutsches Klein- und Mittelunternehmen dargestellt. Es ist alles glänzend.
Obwohl die WA wegen ihrer finanziellen Transparenzbedenken in die Kritik gerät, ist die Herkunft der 5,08 Millionen Euro Mega-Spende von Thomas Stanger und Lotte Salingrè geklärt. Das Geld stammt aus ihrem erfolgreichen Unternehmen MA Lighting Technology GmbH, das Lichtsteuerungstechnologie für große Konzerte und Veranstaltungen bereitstellt. Diese Enthüllung hat Gerüchte über russische Verbindungen oder Geldwäscherei im Zusammenhang mit der Spende zerstreut.
Die Parteispenden spielen weiterhin eine wichtige Rolle bei der Finanzierung der Wagenknecht-Allianz, und mit dieser Klärung ist der Streit um die große Spende largely beigelegt.