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Swift-Konzerte abgesagt: "Verdächtige bekennt sich schuldig".

wollte sich und andere umbringen

Der US-Star hatte drei Konzerte in der österreichischen Hauptstadt geplant.
Der US-Star hatte drei Konzerte in der österreichischen Hauptstadt geplant.

Swift-Konzerte abgesagt: "Verdächtige bekennt sich schuldig".

Am Tag nach der Festnahme eines 19-jährigen in Österreich, der angeblich einen Anschlag auf ein Konzert der US-amerikanischen Künstlerin Taylor Swift geplant hatte, gibt es weitere Details. Nach diesen Angaben waren die Pläne bereits weit fortgeschritten.

Der Hauptverdächtige des vermeintlich geplanten Terroranschlags auf Taylor Swifts Konzert in Wien soll "vollständig gestanden" haben. Es werde keine weiteren Personen gesucht, sagten die Behörden. "Der 19-Jährige hat ein vollständiges Geständnis abgelegt", sagte Franz Ruf, Generaldirektor für öffentliche Sicherheit. Laut ihm wollte der Verdächtige "sich und eine große Menge töten", fügte Omar Haijawi-Pirchner, Direktor des Direktoriums für Staatssicherheit und Nachrichtendienste, hinzu.

Durch das Eingreifen der Ermittler wurde eine Tragödie verhindert, sagte Österreichs Innenminister Gerhard Karner. "Eine Tragödie wurde abgewendet", sagte der ÖVP-Politiker und wiederholte diese Aussage zweimal während der Pressekonferenz. "Die Situation war ernst und bleibt es", fügte er hinzu. Der Minister verwies auf die zweithöchste Terrorwarnstufe Österreichs, die seit Monaten gilt, insbesondere nach dem Hamas-Anschlag auf Israel im Oktober.

Der 19-jährige Hauptverdächtige - ein Österreicher mit makedonischen Wurzeln - hatte am 25. Juli seinen Job gekündigt und angekündigt, dass "große Dinge" bevorstünden, sagte Generaldirektor Ruf. Der zweite Verdächtige, ein 17-Jähriger, beendete seine Beziehung zu seiner Freundin. Beide hätten eine Bereitschaft zum Sterben gezeigt, sagte Ruf.

Der 19-jährige radikalisierte Islamist hatte Angriffe vorbereitet und Swifts Shows in der österreichischen Hauptstadt ins Visier genommen, sagten Sicherheitsbehörden. Als Vorsichtsmaßnahme wurden die drei Massenveranstaltungen, die für diese Woche geplant waren, weniger als 24 Stunden vor Swifts erstem geplanten Auftritt am Donnerstag abgesagt. Laut der österreichischen Regierung war die Bedrohungslage "sehr ernst".

Die Behörden behandeln den geständigen Verdächtigen weiterhin als potenzielle Bedrohung, da seine Pläne bereits weit fortgeschritten waren. Trotz seines Geständnisses sind weitere Ermittlungen erforderlich, um das Ausmaß des vermuteten Plans vollständig zu verstehen.

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