zum Inhalt

Suchhundkamera zeichnet Hilferuf der erschossenen Geisel auf

Zu spät gefunden

Selbst ihr Hilferuf an Stov konnte das Leben der drei von der Hamas entführten Männer nicht retten..aussiedlerbote.de
Selbst ihr Hilferuf an Stov konnte das Leben der drei von der Hamas entführten Männer nicht retten..aussiedlerbote.de

Suchhundkamera zeichnet Hilferuf der erschossenen Geisel auf

Drei von israelischen Soldaten versehentlich getötete Geiseln wurden vor ihrem Tod von Suchhunden entdeckt, die Körperkameras trugen. Ihre Peiniger kamen offenbar bei den Kämpfen ums Leben, den Entführten gelang jedoch die Flucht. Es wurden jedoch rechtzeitig keine wertvollen Bilder gefunden.

Als die israelische Armee Such- und Rettungshunde im Gazastreifen einsetzte, zeichnete sie die Hilferufe von drei Geiseln auf, die fünf Tage später versehentlich von Soldaten erschossen wurden. Der israelische Militärsprecher Daniel Hagari sagte, der Hund sei während eines Kampfes mit Körperkameras in ein Gebäude geschickt worden.

„Die Terroristen haben den Hund erschossen und seitdem haben wir die Stimmen der Geiseln gehört“, sagte Hagari. Die Kamera des bei dem Einsatz getöteten Hundes wurde erst am Dienstag entdeckt und ausgewertet. Das Gebäude liegt etwa einen Kilometer von der Stelle entfernt, an der später die Geisel erschossen wurde.

Nach der Analyse der Kameraaufnahmen wurde spekuliert, dass der Mann, der die Geiseln nahm, bei dem Vorfall getötet wurde. Anschließend gelang es den Geiseln offenbar, aus dem Gebäude zu fliehen.

Am Freitag erschossen israelische Soldaten versehentlich drei Geiseln in Shejaya, nördlich des blockierten Küstenstreifens. Sie trugen keine Hemden und einer von ihnen hielt einen Stock und ein Stück weißen Stoff in der Hand. Das Militär sagte später, die Soldaten hätten gegen die Einsatzregeln verstoßen, indem sie das Feuer eröffnet hätten.

Am 7. Oktober kam es im israelischen Grenzgebiet zu einem Massaker. Terrororganisationen wie die islamistische Terrororganisation Hamas entführten etwa 240 Menschen und drangen in den Gazastreifen ein. Während des Waffenstillstands wurden 105 Geiseln im Austausch gegen 240 palästinensische Gefangene freigelassen. Israel vermutet, dass noch immer mehr als 100 Geiseln in Küstengebieten festgehalten werden.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.ntv.de

Kommentare

Aktuelles