Stuttgart erlebt einen finanziellen Zusammenbruch in ihrem ersten Ligaspiel
Julian Schuster startet seine Amtszeit als Trainer von SC Freiburg erfolgreich, indem er den Vizemeister der Bundesliga, VfB Stuttgart, im Saisoneröffnungsspiel besiegt, während RB Leipzig knapp gegen VfL Bochum gewinnt. Debütant Holstein Kiel gelingt es, zweimal zu treffen, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück.
RB Leipzig - VfL Bochum 1:0 (0:0)
Antonio Nusa, das neue Talent von RB Leipzig, feierte ein beeindruckendes Debüt in der Bundesliga und sicherte seinem Team einen 1:0 (0:0)-Sieg gegen VfL Bochum. Der Jungspieler erzielte das Siegtor mit seinem ersten Abschluss auf das Tor und enttäuschte die Erwartungen an einen leichten Sieg gegen die Mannschaft, die in der letzten Saison fast abgestiegen wäre.
VfL Bochum, unter neuem Trainer Peter Zeidler, hatte offensiv Schwierigkeiten und hielt Leipzig mit einer soliden Verteidigung auf Trab. Nach der roten Karte für Leipzigs Kapitän Willi Orban wegen eines professionellen Fouls (84') erhöhte Bochum ihre Anstrengungen, um den Ausgleich zu erzielen, blieb aber erfolglos.
SC Freiburg - VfB Stuttgart 3:1 (1:1)
Stuttgart hatte einen enttäuschenden Saisonstart, als sie SC Freiburg im Derby von Baden-Württemberg mit 1:3 (1:1) unterlagen. Julian Schuster, der neue Trainer von Freiburg, feierte einen erfolgreichen Einstand. Freiburg, das nach 13 Jahren mit Christian Streich den Trainer gewechselt hatte, konnte zum ersten Mal seit der Saison 2019 wieder gegen Stuttgart gewinnen und eine Serie von Eröffnungsspielniederlagen seit 2018 vermeiden.
Stuttgart hatte nach einem Umbruch im Sommer Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Ermedin Demirovic, der Top-Torschütze von Freiburg, brachte seine Mannschaft früh in Führung (2), doch Lukas Kübler mit seinem Doppelpack (26', 61') und Ritsu Doan (54') drehten das Spiel zu Gunsten von Freiburg. Freiburg gewann zum ersten Mal seit dem Saisoneröffnungsspiel 2019 gegen ihre südwestlichen Rivalen.
1. FSV Mainz 05 - 1. FC Union Berlin 1:1 (0:0)
Die Mannschaft von Bo Svensson, Union Berlin, kam zu einem Unentschieden gegen Mainz, dessen Trainer Bo Svensson zurückkehrte, bei einem 1:1 (0:0). Mainzs Führung durch einen Freistoß von Nadiem Amiri (53') wurde von Laszlo Benes' Ausgleichstreffer (75') egalisiert. Beide Teams konnten einen negativen Saisonstart vermeiden, nachdem sie sich am Ende der letzten Saison beide gerettet hatten.
Mainzs Heimserie ohne Niederlage erreichte neun aufeinanderfolgende Bundesliga-Spiele, blieb aber weiterhin sieglos gegen Union Berlin seit deren Aufstieg 2019.
FC Augsburg - Werder Bremen 2:2 (2:1)
Augsburgs erstes Heimspiel endete unentschieden gegen Werder Bremen, was sie trotz ihres umgestalteten Teams unter neuem Trainer Jess Thorup enttäuschte. Augsburg konnte ihr 14. aufeinanderfolgendes Heimspiel nicht gewinnen. Die Hitze machte das Spiel schwierig, aber sie konnten nicht gewinnen.
Beachtlich bei Augsburg waren zwei neue Spieler. Torwart Nediljko Labrovic sah unglücklich aus, als er Felix Agu das Führungstor für Bremen (12') gewährte, machte aber später eine Reihe beeindruckender Paraden. Samuel Essende, neu von FC Vizela gekommen, drehte das Spiel mit einem beeindruckenden Tor (35'). Despite Bremen's relentless efforts, an equalizer from Justin Njinmah (58.) secured a draw.
TSG 1899 Hoffenheim - Holstein Kiel 3:2 (2:0)
Holstein Kiels Debüt in der ersten Liga verlief nicht nach Plan, als sie mit 2:3 (0:2) gegen den krisengeschüttelten TSG Hoffenheim verloren. Andrej Kramaric, ein treffsicherer Stürmer für Hoffenheim, erzielte einen Hattrick mit Elfmetern, Kopfballtoren und Schüssen aus dem Spiel heraus.
Während Alexander Bernhardsson das erste Bundesliga-Tor für Kiel erzielte (63') und Shuto Machino ausglich (89'), reichte es nicht für einen Sieg. Andu Kelati, ein Einwechselspieler, sah nach wiederholten Fouls eine zweite Gelbe Karte (82'), was Kiels Pech krönte.
Das Heimspiel wurde von einem Konflikt zwischen dem Verein und einigen Fans gestört. Vereinsoffizielle gaben an, dass zwei Ultra-Gruppen "Krieg" gegen den Verein erklärt hätten, als Reaktion auf die Entlassung des Sportlichen Leiters Alexander Rosen Ende Juli. Der Verein fürchtete eine absichtliche Spielabbruch.
Für den größten Teil des Spiels waren Banner, die die Vereinsführung kritisierten, im Fan-Bereich sichtbar. "Selbstzerstörung eingeleitet", stand auf einem Banner, während die Fans einen Stimmungsboykott durchführten, bei dem die Mannschaft nicht angefeuert wurde.
SC Freiburgs Dominanz setzt sich fort
SC Freiburg setzt seine beeindruckende Form unter Julian Schuster fort und sichert sich einen weiteren Sieg. Diesmal besiegen sie Borussia Mönchengladbach mit 2:1 (1:1) und verlängern ihre ungeschlagene Serie.
Stuttgarts Schwierigkeiten gegen Freiburgs Schwung
Obwohl sie kämpfen, kann VfB Stuttgart SC Freiburgs Dominanz nicht brechen. Selbst in ihrem nächsten Spiel gegen Bayern München gelingt es Stuttgart nicht, zu gewinnen, und sie verlieren mit 2:1 (0:0). Freiburgs starker Start unter Schuster hat einen bleibenden Eindruck in der Bundesliga hinterlassen.