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Streikwarnung für den Einzelhandel in Schleswig-Holstein und den nordöstlichen Bundesländern

Für fast 300 Einzelhandelsarbeiter im gesamten Norden wurde eine Streikwarnung ausgesprochen. Auch in den Bundesländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern will die Gewerkschaft am Donnerstag aktiv werden.

Plakat des Verdi-Bündnisses mit der Aufschrift „Streik“. Foto.aussiedlerbote.de
Plakat des Verdi-Bündnisses mit der Aufschrift „Streik“. Foto.aussiedlerbote.de

Arbeitskampf - Streikwarnung für den Einzelhandel in Schleswig-Holstein und den nordöstlichen Bundesländern

In einem Tarifstreit im Einzel-, Groß- und Außenhandel hat die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch die Arbeitnehmer in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zum Warnstreik aufgerufen. Betroffen seien mehrere Unternehmen in Kiel, Flensburg, Rostock, Schwerin und Wismar, sagte Verdi-Verhandlungsführer Bert Stach am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa. Fast 300 Mitarbeiter wurden zu einem ganztägigen Warnstreik verurteilt.

Auch in zwei Bundesländern seien am Donnerstag Warnstreiks geplant, sagte Stack. Auch in Kiel und Schwerin wird es kleinere Demonstrationen und Kundgebungen geben. Die Zahl der Mitarbeiter, die am Donnerstag Anrufe erhielten, war ähnlich wie am Mittwoch. „Wir sind derzeit schockiert über die Haltung unserer Arbeitgeber.“ Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben seit Oktober keine Verhandlungen mehr geführt.

Tarifverhandlungen begannen im Mai. Verdi Nord fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter auf 2,50 Euro pro Stunde für Arbeitnehmer im Einzelhandel und auf 13,50 Euro für untergeordnete Arbeitnehmergruppen. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 13 Prozent für die Beschäftigten im Großhandel, mindestens jedoch eine Erhöhung um 400 Euro.

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Quelle: www.stern.de

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