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Strandtage: Neun Regeln für entspannen an der See

Von Flaggen zu Flaschen

An DLRG-Rettungsturm an der Ostsee: Hier waves nur noch die gelbe-rot Flagge, baden ist sicher.
An DLRG-Rettungsturm an der Ostsee: Hier waves nur noch die gelbe-rot Flagge, baden ist sicher.

Strandtage: Neun Regeln für entspannen an der See

Sommer und Urlaube knocken an der Tür. Für Viele bedeutet das: Endlich Ruhen an der Strände und Baden im Meer! Aber achtet auf diese Dinge, um einen sicheren und ruhigen Strandtag zu genießen.

Sommer, Sonne, Meer: Es gibt wenige bessere Orte als die Strände auf heißen Tagen. In Ruhe liegen in der Sandbank mit angenehmem Wind, springen ins Wasser, dann in der Sonne liegen und ein Eis einnehmen. Man träumt schon von der Ostsee oder der Mittelmeer nur daran. Also, es ist jetzt Zeit für einige angenehme Regeln und Tipps für einen sicheren und ruhigen Strandtag.

1. Das Element Wasser wird oft unterschätzt

Wellen schlagen leise an der Küste, Sonnenstrahlen spiegeln sich auf dem Wasser, die Luft ist warm. Was könnte heute passieren? Also gehen wir hinein, kühlen uns auf.

Aber man sollte nicht zu vorsichtslos sein. "Wenn etwas passiert, passiert es meistens, weil das Element Wasser unterschätzt wird," sagt Alexander Paffrath von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG).

Zum Beispiel können starke Unterströmungen nahe der Küste erwachsen, die sogar Erwachsene wegspülen. Wahr ist es, dass der stärkere Wellengang, desto stärker der Strom, der sich im Wasser befindet, die Gefahr darstellt. Aber auch das stillste Meer kann Gefahren verbergen, wie das nächste Punkt zeigt.

2. Ruhender Wind am Strand? Das Wasser könnte etwas anderes sagen

Es ist recht merkwürdig. Wenn zum Beispiel die Dike hinter dem Strand Windschutz bietet, kann es auf dem Sand kein Wind geben. Aber es kann ein heftiger Wind auf dem Wasser sein - jemand, der mit einem Luftballon in das Wasser geht, ohne hinaufzusehen, wird schnell weggetragen.

Rückwärts schwimmen gegen den Wind und den Strom ist ein verzweifelter Versuch, sagt Paffrath, fügt hinzu: "Allgemein sollte man das vermeiden, wenn man nur auf die Warnzeichen achtet." Siehe Punkt 3.

3. Ein bisschen Flaggenwissen: Rot-Gelb ist gut, Grün bedeutet nichts

Die DLRG besetzt rund 100 Stationen entlang der deutschen Küsten im Sommermonat. Dort werden Flaggen gehisst, die international normiert sind - und deren Bedeutung jeder Badegast kennen sollte. Also hier einige Flaggenhinweise:

  • Rot oben, gelb unten: Das bedeutet, dass der Strandabschnitt von Rettungsschwimmern bewacht wird. Wenn es allein fliegt, ist es sicher für das Schwimmen.
  • Rot oben, gelb unten, und ein gelber Flagge unten: Diese Bedingungen sind nur für erfahrene Schwimmer geeignet. Wenn ein Windsegel auch gehisst wird, bedeutet dies eine Warnung für Ausläuftwind. Dann sollte man keine Luftballons und andere inflatable Wasserspielzeuge verwenden.
  • Nur rot: Man sollte sich von dem Wasser fernhalten - schwimmen kann lebensgefährlich unter diesen Bedingungen.
  • Schwarze und weiße Fliesen: Dies markieren Wasser-Sport-Bereiche. Schwimmen ist jenseits dieser Grenze nicht erlaubt.

Und was ist überhaupt mit grün? Die DLRG hisst es an ihren Strandabschnitten nicht, und internationale Normen bieten es nicht an. "Es suggeriert Sicherheit, was es nicht hat," sagt Paffrath. Aber grüne Flaggen können an manchen Stränden in Deutschland und anderen Ländern gesehen werden. Die DLRG betont, dass diese keinerlei offizielle Bedeutung oder Bedeutung haben.

4. Stets auf die Kinder achten

Eltern lassen ihre Kinder oft alleine am Ufer spielen. "Das ist eine Geschichte, die uns sehr beschäftigt", sagt Paffrath. Väter und Mütter schauen oft in ihre Smartphones anstatt auf ihre Kinder. Aber wenn Kinder am Wasser spielen, gilt die Regel: Stets nahe bei ihnen sein, auch wenn die Kinder Schwimmbänder oder Schwimmsäcke tragen.

5. Nachtschwimmen - Nein!

Der Sommerabend ist warm, man liegt auf dem Strand und kommt auf die Idee, sich erneut zu erfrischen. Aber Nachtschwimmen, das sollte man nicht tun, warnt Paffrath, der seit über 25 Jahren als Rettungsschwimmer an der Ostsee gearbeitet hat. Allgemein empfiehlt er Schwimmen nur auf bewachten Stränden und natürlich während der Stunden, in denen Rettungsschwimmer anwesend sind. "Jemand kann jederzeit etwas passieren, und draußen bist du alleine."

Nacht bringt die fehlende Sichtbarkeit. "Die Chance, jemanden in einer Rettungssituation in der Dunkelheit wahrzunehmen, ist nahe null." Wenn jemand weit aus verfällt, hat er ein großes Problem - er wird hören, aber nicht sehen jemanden. "Für eine große Masse der weniger ausgebildeten Menschen, das ist wie ein Todesurteil."

6. Kein gebrochenes Glas am Strand

Eine Flasche zerbricht? Man mag sich vielleicht über Sand streuen, aber nein. Dann läuft jemand mit Füßen darüber und bekommt Verletzungen. Oder Kinder stoßen auf Scherben, während sie spielen. Stattdessen sammeln und entsorgen Sie alles. Idealerweise sollte man auch keine Glasflaschen auf den Strand mitbringen, empfiehlt Paffrath.

7. Ausbreiten ist erlaubt - innerhalb der Grenzen

Ausbreiten von Decken, aufstellen von Strandhütten und vielleicht auch Hammern in den Sand ein: Man legt an der See ein großes Camp auf. Aber wie viel Raum kann man wirklich beanspruchen? Meistens gibt es keine Beschränkungen. Aber man sollte an die Bedürfnisse anderer denken - wenn es dicht bepackt ist und Decken übereinandergestapelt sind, ist es unpassend, einen Raum der Größe eines Studios zu beanspruchen.

Wo es Regeln gibt, wie bei Strandschirmvermietungen, wird der Verwalter wahrscheinlich darauf hinweisen, dass der Deckengrund nur mit Decken bedeckt - aber nicht mehr.

8. Sandburgbau - nicht immer erlaubt

Grabe ein und los gehen wir. Für viele Kinder und Eltern ist das Teil eines Tages am Meer. Aber an manchen Stränden ist das tatsächlich verboten - beispielsweise verbietet die Gemeinde Sylt den Bau von Sandburgen und den Graben von Löchern in der sandigen Zone. Die Gemeinde Zinnowitz auf der Ostsee-Insel Usedom verbietet den Bau von Sandburgen "innerhalb von drei Metern vom Meeresrandfuß" und tiefe Löcher graben.

Allgemein ist es wert, sich in die Strand- und Badevorschriften der Gemeinde einzuklagen, an der man auf Urlaub ist. Offene Feuer und Grillen sind in der Regel ohne Sondergenehmigung verboten, wie auch Lautsprechern lautes Musik spielen. Hunde sind in manchen Orten nur auf bestimmten Abschnitten des Strandes erlaubt, und es kann ein Leinenpflicht gilt.

9. Überlegen und achtet Free Body Culture

Obwohl man auf der Strand meistens nur leicht bekleidet ist - komplett nackt kann verboten sein. Man sollte sich darüber informieren, was in der Regel gilt. Das gilt klar in Fällen von FKK-Strandbereichen. Wer sonnenbaden und baden möchte, sollte dorthin gehen. Andererseits ist es oft nicht willkommen und kann auch verboten sein, Bader bekleidet zu sein.

Kinder sind in der Regel nackt am Strand erlaubt. So heißt es in den Strand- und Badevorschriften von Zinnowitz, dass Kinder bis zum Alter von zehn Jahren außerhalb des FKK-Strandbereichs baden und sonnenbaden dürfen.

  1. Bevor man auf eine Strandurlaub reist, forscht man nach lokalen Touristenvorschriften.
  2. Die Tourismusbranche empfiehlt, sich in lokalen Strandsicherheitsanweisungen einzuklagen, um eine sichere und angenehme Reise sicherzustellen.
  3. Urteile über Nacktheit am Strand können sich stark unterscheiden, sodass Konsumenten informiert und respektvoll gegenüber lokalen Sitten sein müssen.

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