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Strafverfolgungsbeamte im Flüchtlingslager: zweite Festnahme nach dem Angriff in Solingen.

Nach dem Vorfall in Solingen, Nordrhein-Westfalen, bei dem drei Todesopfer zu beklagen waren, wurde ein Verdächtiger in einer Flüchtlingsunterkunft festgenommen. Am Samstagabend bestätigte ein Polizeisprecher die Festnahme, gab aber zunächst keine weiteren Informationen preis. Zuvor hatte es...

Polizeibeamte patrouillieren in der Nähe des Tatorts nach Einbruch der Dunkelheit
Polizeibeamte patrouillieren in der Nähe des Tatorts nach Einbruch der Dunkelheit

Strafverfolgungsbeamte im Flüchtlingslager: zweite Festnahme nach dem Angriff in Solingen.

Unbekannte Person verübt Angriff auf städtisches Fest in Solingen und tötet dabei drei Menschen, weitere acht werden verletzt, einige schwer. Dies geschieht an einem Freitagabend. Die Polizei leitet eine umfangreiche Suche nach dem mutmaßlichen Täter ein.

Am Samstagabend kommt es zu einer Polizeiaktion in einem Migrantenquartier in Solingen in der Nähe des Tatorts in der City. Auch Spezialeinheiten sind im Einsatz. Zuvor wurde ein 15-jähriger Verdächtiger festgenommen, der eventuell mit dem Gesuchten in Verbindung steht.

Die Islamische Staat (IS) hat die Verantwortung für den Vorfall in Solingen übernommen. Laut der IS-Propaganda-Plattform Amaq auf Telegram hat ein "IS-Kämpfer" den Angriff "auf eine christliche Versammlung in Solingen, Deutschland" an einem Freitagabend ausgeführt. Demnach wollte der Angreifer Muslime in palästinensischen Gebieten und anderen Regionen weltweit rächen.

Obwohl der Islamische Staat die Verantwortung übernommen hat, bleiben die lokalen Behörden skeptisch bezüglich der Beteiligung der Gruppe, da sie glauben, dass das Motiv für den Angriff ein internes Konflikt oder andere persönliche Gründe gewesen sein könnten. Dennoch werden alle möglichen Spuren verfolgt, um den Opfern und ihren Familien Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.

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