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Strack-Zimmermann plant den Einsatz der deutschen Marine im Roten Meer

"Wir müssen allen Arten von Terroristen entschlossen entgegentreten": Nach dem Anschlag auf das Hapag-Lloyd-Frachtschiff im Roten Meer sei der Einsatz der Bundesmarine "unausweichlich", sagte der FDP-Politiker.

Mary Agnes Strecker Zimmermann kommentiert die Situation am Roten Meer. Foto..aussiedlerbote.de
Mary Agnes Strecker Zimmermann kommentiert die Situation am Roten Meer. Foto..aussiedlerbote.de

Konflikte - Strack-Zimmermann plant den Einsatz der deutschen Marine im Roten Meer

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Streicher Zimmermann, hat sich für eine mögliche Beteiligung der Deutschen Marine am Schutz des freien Seeverkehrs im Roten Meer ausgesprochen. "Wir sollten die Marine dabei unterstützen, gemeinsam mit internationalen Partnern Schiffe zu schützen", sagte die FDP-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur (DPA) in Berlin, nachdem ein Containerfrachter der deutschen Reederei Hapag-Lloyd in dem Gewässer angegriffen worden war.

"Deshalb sollten alle, die auf das Rote Meer als Transportweg angewiesen sind, einbezogen werden", so Streicher Zimmermann weiter. Dies betreffe auch die Schiffe europäischer Unternehmen. "Wir müssen uns entschieden gegen Terroristen aller Art wehren", forderte sie.

Das Containerschiff "Al Jasrah" war in der Meerenge zwischen Jemen und Dschibuti beschossen und beschädigt worden. Die Bundesregierung hatte den Angriff am Vortag verurteilt und prüft bereits ein Ersuchen der USA an die deutsche Marine, sich an dem Einsatz zu beteiligen.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, die in letzter Zeit fast täglichen Angriffe auf zivile Handelsschiffe im Roten Meer und in der Straße von Mandeb seien völlig inakzeptabel und stellten eine massive Verletzung der Sicherheit der internationalen Schifffahrt dar. Angriffe im Roten Meer. Erst am Donnerstag hatten deutsche Reeder Schutzmaßnahmen von der Bundesregierung und der Europäischen Union gefordert.

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Quelle: www.stern.de

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