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Stoiber erhält einen politischen Preis und bittet um ein Votum.

Nach der Europawahl werden in Berlin die Politik-Awards verliehen, bei denen zwei Ex-Politiker über das weitere Vorgehen der Bundeskanzlerin diskutieren.

Edmund Stoiber glaubt, dass es nicht ausreicht, mit 14 Prozent aus einer bundesweiten Wahl als...
Edmund Stoiber glaubt, dass es nicht ausreicht, mit 14 Prozent aus einer bundesweiten Wahl als Bundeskanzler hervorzugehen.

Verliehene Ehrungen - Stoiber erhält einen politischen Preis und bittet um ein Votum.

Edmund Stoiber, ein früherer Premierminister von Bayern und Vorsitzender der CSU, hat den Politikaward für sein Lebenswerk in Berlin entgegennommen. Das Ereignis fand einen Tag nach der enttäuschenden Europawahl durch die Ampelpartei statt. Stoiber, damals 82 Jahre alt, nutzte die Gelegenheit, um die Bundeskanzlerin Scholz der SPD eine Stimme der Zustimmung zu geben. "Das ist ein grundlegendes Anliegen für mich", sagte er.

Wenn man im ganzen Land Wahlen gewinnt mit nur 14 Prozent und mit schwierigen Aufgaben konfrontiert wird, das reicht nicht aus. Trotzdem widersprach sich 84-jähriger Franz Müntefering, ehemaliger SPD-Vorsitzender. "Unser Deutschland hat eine lenkende Kultur, und das ist das Grundgesetz. Das Grundgesetz erwähnt nichts über Hygiene; das ist was die Küche dafür ist", sagte er.

Pistorius erhält den Titel "Politiker des Jahres"

Die Politikawards, die seit 2003 von der Zeitschrift "Politik und Kommunikation" zusammen mit der Quadriga-Universität veranstaltet werden, würdigen außergewöhnliche Politiker. Dieses Jahr erhielt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) den Titel "Politiker des Jahres".

Auch er lehnte den Aufruf nach einer Neuwahl des Bundestages ab. "Warum brauchen wir eine weitere Wahl?", fragte er. "Die Bundestagswahl war 2021 und die nächste wird 2025 sein. Selbst wenn Sie zwischenzeitlich Wahlen verlieren, verlieren Sie Ihre Legitimität nicht."

Auszeichnungen für Lang und Friedländer

An der Feier, die von Journalisten Alev Dogan und Hajo Schumacher in Berlin veranstaltet wurde, nahmen rund 300 Politiker, Journalisten und Vertreter von Unternehmen und Institutionen teil. Ricarda Lang erhielt den "Aufsteiger des Jahres"-Award. Die 102-jährige Holocaust-Überlebende Margot Friedländer erhielt eine Ehrenauszeichnung. Das Jury, das aus 24 Personen aus verschiedenen sozialen Hintergründen besteht, begründete die Entscheidung mit den Worten: "Ihre lebenslange Komitee für die Kulturerinnerung und den Kampf gegen jede Form von Rassismus und Antisemitismus, sowie ihre Bemühungen um die Versöhnung zwischen jüdischen und nichtjüdischen Deutschen, sind uns alle ein Vorbild."

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