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Stetig werden Beträge abgezogen: Das verbleibende Rentenguthaben

Nettoeinkommen ist nicht gleich Bruttoeinkommen

Im Alter müssen viele Menschen genau kalkulieren. Schließlich wird ihr Einkommen wahrscheinlich...
Im Alter müssen viele Menschen genau kalkulieren. Schließlich wird ihr Einkommen wahrscheinlich deutlich niedriger sein als in den Arbeitsjahren.

Stetig werden Beträge abgezogen: Das verbleibende Rentenguthaben

Wenn Sie eine Renteneinkommen von 2000 Euro erwarten, beachten Sie, dass nicht der gesamte Betrag Ihrer Verfügung steht. Es werden bestimmte Abzüge vorgenommen, bevor das Geld Ihrer Konten erreicht.

Jeder, der 27 Jahre alt oder älter ist, erhält jährlich von der Rentenbehörde eine Rentenupdates. Dieses Dokument enthält Ihre früheste zulässige Rentenbeginndat und die erwartete Rentenhöhe. Bemerke, dass diese angegebene Rentenhöhe eine Prognose mit Unsicherheiten ist, und mit dem Anrücken der Rente mehr zuverlässig wird. Zielende Pensionäre können somit ihr Renteneinkommen mit relativer Genauigkeit abschätzen.

Aber hältet Euch warn! Die Begriffe "Brutto" und "Netto" gelten für Löhne und Renten gleichermaßen. Lassen wir uns genauer an den Abzügen zu, die eine Bruttorrente von 2000 Euro auf den Netto-Betrag reduzieren.

Von der Netto-Rente zur Bruttorrente: Was wird abgezogen?

Thomas Hentschel vom Verbraucherzentrum NRW erklärt, dass die Rentenbescheinigung bereits die aufzuzahlenden Abzüge aufgelistet hat: Beiträge zur Gesundheits- und Pflegeversicherung, sowie Steuern (gegebenenfalls). Steuern zahlen jedoch die Pensionäre nicht alle. Abhängig von verschiedenen Faktoren, wie dem Rentenbeginnjahr, möglichen Abzügen und steuermindernden Ausgaben, unterscheiden sich dies für jeden.

Beiträge zur Gesundheits- und Pflegeversicherung werden proportional berechnet. Rentner zahlen die Hälfte der allgemeinen Beitragssatzrate für die Gesundheitsversicherung, die derzeit 7,3 Prozent beträgt (14,6 Prozent insgesamt). Darüber hinaus erhebt jede Rentenkasse ihre eigenen Zuschläge, mit Rentnern trägt jede etwa 1 Prozent mehr.

Für die Pflegeversicherung müssen Kinderlose Rentner einen 4 Prozent-Beitrag leisten, während Rentner mit Kindern 3,4 Prozent zahlen. Rund 12 Prozent des angegebenen Renteneinkommens geht monatlich auf diese Versicherungsbeiträge. Der Rentenberater Thomas Gasch warnt davor, diese finanzielle Belastung unterschätzen zu: "Das Kombinierte Betrag von Beiträgen kann das Hauptproblem mit der Rente sein," sagt er.

Wie wird die Rente besteuert?

Ab 2024 zahlen neue Rentner Steuern auf 83 Prozent ihrer Rente. Der verbleibende 17 Prozent ist steuerfrei. Mit einer gesetzlichen jährlichen Rente von 24.000 Euro müssen 19.920 Euro steuern, während der verbleibende Betrag von 4.080 Euro steuerfrei ist. Dieser steuerfreie Anteil bleibt während der Rentenzahlungsdauer konstant.

Seit diesem Jahr hat der steuerpflichtige Anteil jährlich um 0,5 Prozent zugenommen. Ab 2025 zahlen Rentner Steuern auf 83,5 Prozent ihrer Rente, und ab 2026 auf 84 Prozent. Ab dem Rentenbeginn 2058 soll die gesamte Rente steuerpflichtig sein.

Gibt es Steuersparmöglichkeiten?

Ja, es gibt. Carola Fischer von der Bundesvereinigung der Steuerberater weist auf die steuerfreie Grundabzugssumme von derzeit 11.604 Euro hin. Zusätzliche Ausgaben wie Beiträge für die Altersvorsorge für Gesundheit und Pflegeversicherung sowie außergewöhnliche Ausgaben wie neue Brille, Zahnarbeit oder Unterhaltszahlungen helfen, den Steuersatz zu senken.

Personen mit anerkannter Behinderung (GdB) können ihren Steuersatz senken. Eine GdB von 20 gibt Steuerpflichtigen zusätzlich einen jährlichen Ergänzungszuschlag in der Größe von derzeit 384 Euro, der je nach Ausmaß der Behinderung bis zu 11.900 Euro steigt. Die entsprechende Form sollte bei der örtlichen Sozialhilfebehörde eingereicht werden.

Was wird wirklich besteuert?

Um das zu finden, werden die Grundabzugssumme, abziehbaren Ausgaben, außergewöhnlichen Ausgaben und andere Abzüge vom steuerpflichtigen Renteneinkommen abgezogen. Das Ergebnis ist das steuerpflichtige Einkommen. Die Finanzbehörde will etwas von diesem - normalerweise zwischen 7 und 14 Prozent, was weniger ist, als es während der Beschäftigung üblich ist.

Eine Steuerrechnung, wie Fischer sie mit einem einzelnen, verheirateten Person mit einem monatlichen Bruttogehalt von 2000 Euro ab 2024 illustriert, ergibt, dass der steuerpflichtige Anteil 83 Prozent beträgt. Das ergibt ein jährliches Renteneinkommen von 24.000 Euro, von dem 19.920 Euro steuerpflichtig ist. Nach dem Abzug von Sonderausgaben bis zu 1.900 Euro und außergewöhnlichen Ausgaben von 500 Euro ist das steuerpflichtige Einkommen 17.520 Euro, mit einem durchschnittlichen Steuersatz von etwa 6,5 Prozent, also etwa 1139 Euro im Jahr, oder etwa 95 Euro im Monat.

Anderen als das in der Renteninformation angegebene 2000 Euro beträgt die Verfügbarkeit, 240 Euro für Beiträge zur Gesundheits- und Pflegeversicherung und 95 Euro in Steuern. Insgesamt beträgt die Abzüge 335 Euro, was etwa 16,8 Prozent entspricht. Aus einer 2000 Euro Rente bleibt nur etwa 1665 Euro verfügbar. Wenn Sie eine Sicherheitsbuffer aufbauen möchten, sollten Sie einige Prozentpunkte mehr in Abzügen berücksichtigen, denn die Belastung nimmt nicht signifikant ab, und die Inflation frisst Ihr Geld weg.

Rentner müssen sich auf eine Erhöhung ihrer Verantwortlichkeiten vorbereiten, wie Gasch meint. Er weist auf mehrere Faktoren hin, die dazu beitragen, wie erhöhte Beiträge für die Medizin- und Pflegeversicherung, eine mögliche Steuer-Satz-Erhöhung auf 100%, und Rentenwachstum, das zu größerer Steuerbelastung führt.

Bei privaten Rentenplänen gelten die Regeln je nach Vertragsdetails unterschiedlich. Einkommenquellen wie Miete, Arbeitseinkommen, Nebenjobs und persönliche Krankenversicherung erfordern unterschiedliche Berechnungen. Wichtig ist zudem, dass die vast majority of Rentnern keine Solidaritätsabgabe zahlen müssen. Diese Pflicht trifft jedoch nur auf Empfänger zu, die mehr als 18.130 Euro an steuerlichem Einkommen in dem Jahr 2024 überschreiten.

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