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Steinmeier plädiert für die Einleitung von Bemühungen in Solingen im Zusammenhang mit Einwanderungsfragen.

Der Vorfall in Solingen hat tiefe Trauer und Ungläubigkeit ausgelöst. Der deutsche Präsident Steinmeier hat bei einer Gedenkfeier Warnungen zum Thema Migration geäußert.

Das Brandverbrechen in Solingen schockiert die Nation, wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier...
Das Brandverbrechen in Solingen schockiert die Nation, wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier feststellte

- Steinmeier plädiert für die Einleitung von Bemühungen in Solingen im Zusammenhang mit Einwanderungsfragen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird bei den Asylrechten nicht nachgeben, aber ermutigt Anstrengungen, um illegalen Einwanderung entgegenzuwirken. Bei einer Zeremonie zum Gedenken an die Opfer des vermuteten islamistischen Anschlags in Solingen bekräftigte der Staatsoberhaupt, dass Deutschland verdientermaßen Menschen aufnimmt, die vor politischer Verfolgung und Krieg fliehen und Asylrechte erhalten. Im letzten Jahrhundert haben viele Deutsche dank der Gastfreundschaft anderer Nationen die Nazi-Ära überlebt. "Wir wollen dieses Land bewahren. Und wir können es nur bewahren, wenn der Zustrom jener, die kein Recht auf diese besondere Zuflucht haben, uns nicht überfordert", betonte Steinmeier vor rund 450 Trauernden.

Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg ist notwendig

"And wir werden als Nation nur überleben, wenn die Schutzsuchenden unsere Landesgesetze und -ordnung respektieren", warnte Steinmeier. Es ist jetzt entscheidend, alle Zusammenarbeit möglich zu machen, um die bestehenden und künftigen Zugangsvorschriften umzusetzen und durchzusetzen. "Das ist eine gewaltige Aufgabe, die in den kommenden Jahren im Mittelpunkt stehen muss." Sie erfordert einen gemeinsamen Einsatz, den ich erwarte und den Deutsche unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit erwarten.

Der Solingener Staat hat sein Versprechen auf Schutz und Sicherheit nicht eingelöst. Die Verfehlungen und Versäumnisse, die möglicherweise für das Fehlen von Prävention verantwortlich sind, müssen sorgfältig untersucht werden. Die Verantwortung für ein erfolgreiches Einwanderungssystem sollte nicht auf treue Individuen - wie Stadt- und Gemeindemitglieder, Freiwillige, Polizeibeamte und Überlastete - fallen. "Wir dürfen die Barmherzigen nicht belasten."

Der barbarische Akt trifft das Land ins Herz

Die grausame Tat trifft das Land ins Herz, "ein freundliches, offenes, vielfältiges Land" ins Herz, betonte Steinmeier. "Sie trifft uns in unserem Wesen als Nation, in dem Menschen trotz ihrer Unterschiede friedlich zusammenleben - die langjährigen Einwohner ebenso wie die Neuankömmlinge." Der Staatsoberhaupt betonte: "Genau auf dieses Wesen, genau darauf hat der Solingen-Attentäter seinen Hass gerichtet."

Unter den Teilnehmern des Gedenkgottesdienstes im Theater und Konzerthaus waren unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sowie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst und Bundesinnenminister Herbert Reul (beide CDU). Steinmeiers Ehefrau Elke Büdenbender war ebenfalls anwesend. Der Schmerz sei fast unerträglich, sagte Steinmeier nach Gesprächen mit den Familien und Freunden der drei Getöteten und Acht Verletzten. "Ich kann mir nicht vorstellen, wir können uns nicht vorstellen, was ihr, liebe Familien und Freunde, durchmacht, was ihr erleidet, welche Hölle ihr durchmacht."

Ein 26-jähriger Mann aus Syrien, der als Flüchtling über Bulgarien nach Deutschland eingereist ist, wird verdächtigt und befindet sich in Haft. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die Tat für sich beansprucht. "Fanatische Islamisten wollen zerstören, was wir schätzen: unsere offene Gesellschaft, unseren Lebensstil, unsere Gemeinschaft, unsere Freiheit", sagte Steinmeier. "Wir wollen nicht, dass die Berechnungen der Terroristen aufgehen, dass ihre schrecklichen Saat aufgeht, aber wir fühlen Angst und Zweifel. Beides ist berechtigt. Doch wir dürfen uns nicht von Angst lähmen lassen."

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