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Stegner verbietet der SPD, zu jammern oder Feigheit zu zeigen.

"Scholz ist nicht das einzige Problem"

Sieht eine Herausforderung für die Führung von Scholz: Ralf Stegner.
Sieht eine Herausforderung für die Führung von Scholz: Ralf Stegner.

Stegner verbietet der SPD, zu jammern oder Feigheit zu zeigen.

Ralf Stegner, ein SPD-Mitglied des Bundestages, spricht für Führung innerhalb seiner Partei nach der enttäuschenden Wahlniederlage im Europawahlkampf. In einem Gespräch mit Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) kritisierte Stegner die Selbstverliebtheit und Trägheit innerhalb der SPD. "Die öffentliche Wahrnehmung der SPD benötigt einen Aufschwung," erklärte Stegner. "Das gilt für die Bundeskanzlerin genauso wie für die Bundestagsabgeordneten. Es ist eine gemeinsame Verantwortung. Es fehlt zu viel Drama und Selbstzentrierung und zu wenig Berufsinhaberschaft."

Die Schwerpunkte der SPD liegen bei Arbeit, Renten, Wohnen und Gesundheit. "Wir haben viele Wähler verloren," kommentierte Stegner nach der "schrecklichen" SPD-Wahlniederlage in den Europawahlen, die bei 13,9% stand. "Änderungen sind notwendig, bevor die drei Landeswahlen im Osten im September stattfinden, andernfalls könnte das Schiff nicht ins Hafen kommen." Führung von der Bundeskanzlerin wird gefordert. "Wir dürfen nicht die Friedenspolitik und die Ausländerfragen den Links-Populisten innerhalb der SPD sowie insbesondere nicht den rechtsextremen AfD überlassen," merkte Stegner an. "Das Bundeshaushaltplan 2025 muss vor dem Sommerurlaub mit soliden Vorschlägen abgeschlossen werden, die Konsens finden."

"Die Grünen müssen sich mit der Migration auseinandersetzen," fordert Stegner. "Gefährliche Individuen müssen zurückgeschickt werden." Insgesamt muss der Haushalt vor dem Sommerurlaub mit angenommenen Vorschlägen von allen drei Parteien abgeschlossen werden.

Stegner alarmierte über die SPD eine giftige Mischung aus Sozialkürzungen und Militarisierung zu verzehren. Für die Sozialdemokraten, die Kompromisszeichen innerhalb von Grenzen signalisieren, äußerte Stegner, der der linken Flügel der Sozialdemokraten angehört, "Wir nehmen bestimmte Anpassungen an Sozialleistungen, beispielsweise in Fällen bewiesener Schwarzarbeit an. Aber tiefgehende Sparmaßnahmen an Sozialleistungen werden durch gerechte Löhne in den niedrigen Einkommensbracken erreicht, so dass die elendes Überkompensation aufhört."

Die FDP könnten mit der Koalition in wirtschaftlicher Entwicklung zusammenarbeiten, "wenn sie die Schuldenbremse nicht so strikt wie der Papst die Celibatregel nimmt." Die Grünen müssen sich mit der Migration auseinandersetzen. "Gefährliche Individuen müssen zurückgeschickt werden." Zusammenfassend muss der Haushalt vor dem Sommerurlaub mit angenommenen Vorschlägen von allen drei Parteien abgeschlossen werden.

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