Starbesetzung trägt zu rekordverdächtiger Spendensammlung von Biden bei.
In der anstehenden Konfrontation zwischen Präsident Biden und dem ehemaligen Präsidenten Trump liegt es den Demokraten an den Geldbörsen, dank teilweise A-List-Celebritäten wie Julia Roberts, George Clooney und Barbra Streisand.
In Los Angeles fand ein Fundraiser für Joe Biden statt, bei dem er von Jimmy Kimmel und Barack Obama flankiert angeblich den beeindruckenden Betrag von 28 Millionen US-Dollar (etwa 23,5 Millionen Euro) sammelte. Dieses Ereignis, das behauptet wird, den Rekord für das größte Spendenereignis in der Geschichte der Demokratischen Partei gebrochen zu haben.
Bevor das Programm erst begann, gab es Gerüchte über die beeindruckenden Spendenzahlen. Biden äußerte sich besorgt über den deutlich rechtsgerichteten Wandel des Obersten Gerichtshofs unter der Präsidentschaft von Trump. Er warnerte, dass bei einer Wiederwahl Trumps die Angst bestehe, dass er weitere Richter ernennt, das Gleichgewicht weiter verschiebt. Obama kommentierte, dass bestimmte Verhaltensweisen, die jemand früher disqualifiziert hätten, jetzt in den USA die Norm geworden seien. Man solle bestimmte Werte und Normen, meinte er, noch respektieren.
Zu den gestirnten Gästen gehörten neben Roberts, Clooney und Streisand auch der Schauspieler Jason Bateman und die Sängerin Sheryl Lee Ralph.
Biden reiste von der G7-Konferenz in Italien nach Los Angeles, um das Fundraiser zu besuchen. Im April hatte er bereits über 26 Millionen US-Dollar in New York durch ein großes Spendenereignis mit Hilfe von Obama und Bill Clinton gesammelt. Im November hat Biden Ambitionen auf eine Rückkehr ins Weiße Haus.
Sein Gegenkandidat ist natürlich keiner anderer als sein Vorgänger, Donald Trump. Beide Kandidaten versuchen sich gegenseitig mit prächtigen Fundraisern aufzuladen. Jede Kampagnenmannschaft kündigt neue Rekorde an, mit Millionen-Dollar-Spenden. Wahlen in den USA sind nichts anderes als teuer. Um den Sieg zu sichern, sind kleine Spenden wichtig, und Spender sind unerlässlich.
