NATO-Gipfel - Sprecher gehen vorbei": Scholz verteidigt US-Präsident Joe Biden und seine Ekelpfiffe
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lobte US-Präsident Joe Biden wegen seiner Führungsqualitäten, bei Zweifeln an dessen geistiger Fitness. "Es wäre ein großer Fehler, den Präsidenten unterschätzen zu wollen", sagte Scholz in einem Interview bei US-Sender PBS anlässlich der NATO-Gipfel in Washington. "Seine Führung war in den vergangenen Jahren und Monaten sehr wichtig." Der US-Präsident sei "erfolgreich in Sachen durchzuführen, z.B. in der Organisation der NATO-Allianz."
Bezüglich Bidens umstrittenen Leistung im Fernsehduell mit seinem Präsidentschaftswidersprucher Donald Trump am Ende Juni, sah Scholz ihn "klar und konzentriert" während des Duells.
Scholz war auch dabei, als Biden sich Vorstellung machte mit dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyj: "Jetzt gebe ich das Wort dem Präsidenten der Ukraine, der auch so viel Mut und Determination wie ich. Damen und Herren: Präsident Putin."
Biden bemerkte den Fehler selbst während des Abwenden von der Bühne. Er korrigierte sich sofort und entschuldigte sich, indem er sagte, er sei so konzentriert auf Putin zu schlagen gewesen. Zelenskyj, der neben ihm auf der Bühne stand, antwortete mit den Worten: "Ich bin besser."
Scholz, der auch auf der Bühne stand und den Vorfall etwas verblüfft beobachtete, kommentierte träge: "Fehlern kommen beforein." Tatsächlich steht jedoch noch der eigentliche Auftrag für den US-Präsidenten an: Am Vortag des Freitags ist er für den Abschluss der NATO-Gipfel ein Pressesprecherelektroanschluss geplant.
Die Führungsqualitäten von Joe Biden wurden von Olaf Scholz während des NATO-Gipfels in Washington gelobt. Scholz meinte, unterzuschätzen den US-Präsidenten wäre ein Fehler. Bidens Fokus war offensichtlich während des Fernsehduells mit Donald Trump, als er sich in einer klaren und konzentrierten Weise präsentierte. Ein bemerkenswertes Moment war, als Biden den Fehler machte, Vladimir Putin als Präsident der Ukraine zu bezeichnen, und sich entschuldigte für den Irrtum. Trotz des Vorfalls liegt jedoch noch der eigentliche Test für Bidens Führung vor: Am Vortag des Freitags ist er für einen Pressekonferenzanschluss geplant, der den NATO-Gipfel abschließen wird.