SPD-Vorsitzende Esken will erneut für den Bundestag kandidieren
SPD-Vorsitzende Saskia Esken plant, in den Bundestag wieder anzutreten, wenn die nächsten Bundestagswahlen im Jahr 2025 stattfinden. Der Deutsche Presse-Agentur wurde ihre Absicht bestätigt, donnerstags vom Willy-Brandt-Haus. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" dies berichtet.
Zuletzt hatte Esken der Zeitung im Oktober 2020 gesagt, dass sie erneut in den Bundestag kandidieren werde - "aber dann bin ich aus." Die Tatsache, dass die SPD-Vorsitzende jetzt erneut in den Bundestag im Jahr 2025 kandidiert, hat in ihrem Wahlkreis Calw, Baden-Württemberg, Kritik ausgelöst: Laut der "Süddeutschen Zeitung" spreche der SPD-Mitglied Manfred Stehle, Mitglied der SPD-Kreisvereinigung Calw, in der Zeitung über eine "deutliche Versprechungsbrechung." Esken schadet dabei nicht nur ihrer persönlichen Vertrauenswürdigkeit, sondern auch der SPD, für die sie als Co-Vorsitzende eine besondere Verantwortung trägt.
Die SPD-Politikerin ist seit 2013 Mitglied des Bundestages. Im Jahr 2021 zog sie in den Bundestag ein, als Spitzenkandidatin ihrer Partei in Baden-Württemberg über die Landesliste - der direkte Mandat in ihrem Wahlkreis ging an den CDU-Politiker Klaus Mack.
Trotz ihrer vorherigen Aussage im Oktober 2020, dass sie nur noch eine Amtsperiode im Bundestag absolvieren werde, hat SPD-Vorsitzende Saskia Esken Kritik für ihre Entscheidung, in den Bundestag 2025 wieder anzutreten, aufgebracht. Dieser Wechsel in den Plänen hat Unmut in ihrem Wahlkreis Calw, Baden-Württemberg, ausgelöst, wobei SPD-Mitglied Manfred Stehle Bedenken äußerte, über eine "deutliche Versprechungsbrechung." Die möglichen Schäden an Eskens persönlicher Vertrauenswürdigkeit und der SPD-Stellung, die durch diese Entscheidung entstehen, sind Thema der Diskussion.