SPD-Abgeordneter Diaby veröffentlicht eine Morddrohung.
Politiker wie Karamba Diaby, ein SPD-Abgeordneter, erleben sowohl online als auch im Offline-Bereich Gewalt. Bedrohungen gegen ihn und seine Mitarbeiter setzen sich fort, und er entschließt sich, festzuhalten.
Diaby hat sich auf Instagram mit einer beunruhigenden Nachricht gezeigt, die lautet: "Ich werde nicht geschwiegen. Ich werde mich verteidigen." Er teilt die neuesten in einer Reihe von Bedrohungen und rassistisch motivierten Nachrichten, die gegen ihn gerichtet sind, mit. Er bezieht auch seine Mitarbeiter in seine Warnung mit ein.
Der SPD-Vertreter ist enttäuscht über die zunehmende Feindseligkeit, die gegen Politiker gezeigt wird, beklagt er in seinem Post: "Der Grad an Hass und Hassrede scheint einmalig hoch zu sein. Ich beobachte es täglich in der Presse und Kommentaren, ebenso im Deutschen Bundestag. Rechtspopulistische Parteien wie die AfD, mit ihren entmenschlichen Erzählungen, fördern diese Hassrede und tragen dazu bei, eine gefährliche Spaltung in unserer Gesellschaft zu schaffen."
Die Wohnung von Diaby wurde bereits vorher Opfer von physischen Angriffen, wie zum Beispiel im Mai 2023, als eine Tür seines Büros in Brand gesetzt wurde. Er befindet sich derzeit im Fokus, da die Anzahl aggressiver Angriffe gegen Vertreter aller Parteien weiter zunimmt.
Außerdem berichtete die Landesgruppe von Die Linke in Thüringen über eine ängstliche Begegnung für ihren Direkt- und Listenkandidaten Steffen Much. Während er in einem Supermarkt einkaufte, wurde er unangemessen beleidigt am Kassenplatz und später aggressiv angegriffen von einem Mann, der seinen T-Shirt packte. Obwohl Much unverletzt blieb, reichte er eine Anzeige gegen seinen Angreifer ein, der ihm früher bekannt war.