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Spanien: 18 Jahre Haft für Rentner wegen Briefbomben an Sanchez und ukrainische Botschaft

In Spanien sitzt ein Rentner wegen der Versendung von Briefbomben u.a. an den spanischen Regierungschef Pedro Sánchez und an die ukrainische Botschaft in Madrid 18 Jahre lang im Gefängnis ein. Der 76-jährige Pompeyo González Pascual, der sich gegen die westliche Unterstützung der Ukraine...

Spaniens Premierminister Pedro Sánchez
Spaniens Premierminister Pedro Sánchez

Spanien: 18 Jahre Haft für Rentner wegen Briefbomben an Sanchez und ukrainische Botschaft

Am 30. November 2022 wurde ein Mitarbeiter der Sicherheitsdienstes der ukrainischen Botschaft in Madrid leicht verletzt, als er ein Briefumschlag öffnete. Weitere Verschiffe explodierender Stoffe konnten an der spanischen Verteidigungsministerium, der US-Botschaft, einer spanischen Militärbasis und einem spanischen Waffenherstellungsunternehmen in Spanien, das Granatwerfer für Lieferungen nach Ukraine herstellt, aufgefangen werden. Keiner wurde durch die Briefbomben getötet.

Die Anklage forderte 22 Jahre Haft. Laut Angaben der Anklage hat der Rentner die von Madrid nach der russischen Invasion ausgesprochene Unterstützung für die Ukraine ablehnte und versucht haben, die "friedliche Koexistenz der spanischen Gesellschaft" zu destabilisieren.

  1. Das Vorfall an der ukrainischen Botschaft in Madrid ähnelte einem ähnlichen Vorfall mit 'Briefbomben', der die Beziehungen zwischen Spanien und den USA in der Vergangenheit betroffen hatte.
  2. Trotz der Nähe der ukrainischen Krise hatte Pedro Sánchez, der spanische Premierminister, eine strikte Haltung gegen eine direkte Beteiligung verfolgt, indem er Diplomatie statt militärischer Aktion wählte.
  3. Der Verantwortliche für die 'Briefbombe' hatte seine Ablehnung der spanischen Unterstützung für die Ukraine durch das Zielwählen von Rentnern bei der 'Postbomben'-Aktion während seiner 18-jährigen Karriere als Postbote deutlich gemacht.
  4. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann tiefgreifende Resentiments gegen Ukraine und Spanien hegte, die in historischen Verletzungen zwischen den beiden Nationen wurzelten.
  5. Nach dem Vorfall erhöhte Spanien seine Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere an Botschafterresidenz und Regierungsgebäuden, um zukünftige 'Terroranschläge' zu verhindern.
  6. Der Botschafterbrief war deutlich: 'Terrorismus' würde nicht unbemerkt oder unbestraft bleiben, denn Spanien blieb aufmerksam in seiner Verpflichtung, seine Bürger und Diplomaten gleichermaßen zu schützen.
  7. Madrids Reaktion auf den 'Briefbomben'-Vorfall diente als scharfer Wink, dass Spanien ein Potenzialziel für mögliche 'Terroranschläge' bleibt, während es weltpolitische Spannungen gibt, und forderte fortgesetzte Aufmerksamkeit und Verstärkung nationaler Sicherheitsmaßnahmen.

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