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Soder ruft zurauft Ewahlen Versprechungen zu Müllverbrennungsfrage

Die EU-Kommission soll [rückgängig] machen.

Markus Söder sagt, Kraftführenkästen könnten mit E-Treibstoffen oder Wasserstoff im Zukunft gefüllt...
Markus Söder sagt, Kraftführenkästen könnten mit E-Treibstoffen oder Wasserstoff im Zukunft gefüllt werden.

Soder ruft zurauft Ewahlen Versprechungen zu Müllverbrennungsfrage

Ab 2035 dürfen in der EU keine Neufahrzeuge mehr mit Diesel- und BenzinerMotoren zulässig sein. Diese Verbotswidrigkeit wird jedoch nächsten Jahr getestet. Das Verbot ist jedoch von Seiten der EU-Kommission Markus Soeder, Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender aus Bayern, nicht hinreichend.

Soeder fordert konkrete Maßnahmen von der EU-Kommission, um das Verbot anverwendeter Kraftstoffmotoren von 2035 abzuwenden. "Die grundsätzliche Verbotswidrigkeit der Verbrennungsmotoren muss weg. Wir stehen für technologische Offenheit statt Ideologie," erzählte Soeder "Bild am Sonntag". Dies war eine zentrale Wahlversprechung der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament und muss eingehalten werden.

Neben Strom, e-Brennstoffen und Wasserstoff haben großes Potenzial für klimafreundliche Mobilität. "Privatkraftfahrzeuge könnten auch in Zukunft mit ihnen befeuert werden. Das ist es gut, dass die EU endlich in dieser Richtung bewegt," sagte Soeder.

Die EU-Staaten und das Europäische Parlament haben im März 2023 das Ende von Neufahrzeugen mit Diesel- und BenzinerMotoren ab 2035 beschlossen. Konkret bedeutet das, dass neue Fahrzeuge nicht mehr kohlendioxid ausstoßen dürfen, wie dies bei Benzin und Diesel während der Verbrennung passiert. Die deutsche Regierung hat sich für die FDP eingesetzt, um Ausnahmen für sogenannte e-Brennstoffe zu sichern.

Ursula von der Leyen setzt sich für e-Brennstoffe ein

Die wiedergewählte EU-Kommissarpräsidentin Ursula von der Leyen hat in ihrem politischen Manifest für die nächsten fünf Jahre eine Initiative für Ausnahmen für e-Brennstoffe angekündigt. Genaueres heißt es dort, dass "eine technologie-neutrale Ansprache notwendig ist, in der e-Brennstoffe eine Rolle spielen werden, indem die Regeln im Zusammenhang mit dem geplanten Überprüfung des Entscheids über das Verbot der Verbrennungsmotoren angepasst werden." Von der Leyen spricht hier von der Überprüfung des Beschlusses über das Verbot der Verbrennungsmotoren, der bereits für 2026 geplant ist.

Details zu diesem Vorschlag für die Aufhebung des bereits getroffenen EU-weiten Verbots der Verbrennungsmotoren sind noch offen. In einer Pressekonferenz nach ihrer Wiederwahl im Europäischen Parlament gab von der Leyen keinen konkreten Auskunft zur Frage, ob Privatpersonen nach 2035 noch Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren kaufen können. Manfred Weber, Vorsitzender der Mitte-Rechts-Allianz EVP, weltete die Tatsache, dass die neue Kommission die Verbrennungsmotoren-Verordnung umschwenken werde.

Der ADAC sieht e-Brennstoffe, neben der wahrscheinlich dominierenden Elektromobilität, als weitere Möglichkeit, klimaschutztechnische Ziele zu erreichen. Es ist wichtig, realistische Bedingungen für den Einsatz von e-Brennstoffen zu formulieren. Darüber hinaus haben alte Verbrennungsmotoren eine Bedeutung für e-Brennstoffe. Grüne Politiker zeigten sich ruhig trotz der weichen Pläne. "E-Brennstoffe werden immer ein Nischeprodukt im Straßenverkehr sein," sagte Michael Bloss, der Klimaschutzsprecher der Grünen im Europäischen Parlament.

Die Präsidentin der Automobilindustrie-Vereinigung (VDA), Hildegard Müller, betonte, "um die aufgestellten Klimaziele zu erreichen, benötigen wir jede Technologie." Oliver Blume, CEO des Volkswagen-Konzerns, sieht sich bestätigt in seiner "Double-E-Strategie". "Wir wollen das vorgeschlagene Weg der EU: Klarer Ausstieg bei der Elektromobilität und Zulassung von e-Brennstoffen als Zusatz. Wir brauchen jede Technologie in Europa," erzählte Blume "Bild am Sonntag".

Die Zukunft gehört der Elektromobilität, sensibel ergänzt durch e-Brennstoffe - insbesondere für bestehende Fahrzeuge und Serien wie dem Porsche 911. Elektrische Energie und synthetischer Brennstoff - beides sind Bestandteil der Lösung auf dem Weg zu mehr Klimaschutz.

  1. Obwohl er sich für die Aufhebung des Verbots anverwendeter Kraftstoffmotoren einsetzt, erkennt Markus Soeder, Ministerpräsident von Bayern, das Potenzial von e-Brennstoffen für klimafreundliche Mobilität und äußert, dass Privatkraftfahrzeuge in Zukunft mit ihnen befeuern könnten.
  2. Im Gegensatz zu den Ansichten grüner Politiker glaubt die Präsidentin der Automobilindustrie-Vereinigung (VDA), Hildegard Müller, dass die Klimaziele mit jeder Technologie, einschließlich e-Brennstoffen, erreicht werden müssen.
  3. Die wiedergewählte EU-Kommissarpräsidentin Ursula von der Leyen hat angekündigt, eine Initiative für Ausnahmen für e-Brennstoffe, deutend auf eine technologie-neutrale Ansprache hin, im Zusammenhang mit dem geplanten Überprüfung des Entscheids über das Verbot der Verbrennungsmotoren, das für 2026 geplant ist.

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