Söder priorisiert den Schutz von Leib und Leben im Hochwasserfall
"Die Wasserstände steigen extrem schnell an, und das ist gefährlich," warnte der CSU-Vorsitzende. "Die Sicherheit und das Wohlergehen der Menschen stehen an erster Stelle." Die Lage ist dramatisch in vielen Gebieten, wo Rettungskräfte um die Uhr arbeiten.
Der bayerische Ministerpräsident bat auch um Unterstützung von der Bundesregierung: "Das Wasser wird nicht lange ein Problem sein, aber die Schäden werden bleiben und sind enorm." Deshalb ist es unerlässlich, dass "zusammen mit Mitgefühl und Solidarität auch Hilfe zur Verfügung steht." Schwerwiegende finanzielle Folgen sind im Ansatz. Bayern wird beitragen, aber der Ministerpräsident hofft auch auf Bundeshilfe.
Der CSU-Chef betonte erneut seine Unterstützung für ein bundesweites Versicherungsmodell für Naturkatastrophen: "Alle stimmen darin überein; es ist das Bundesebene, die einige Bedenken hat, insbesondere da einer der Verkehrslicht-Koalitionspartner, die FDP, scheint zurückzuhalten," kommentierte er. "Es ist unerlässlich, dass wir dies haben, denn wir werden weiterhin solche Ereignisse erleben."
Söder plant, am Morgen in das schwer überschwemmte Reichertshofen am Ilm im oberbayerischen Pfaffenhofener Landkreis mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundesinnensenministerin Nancy Faeser (SPD) zu gehen. Die Überschwemmungssituation ist besonders in bestimmten Teilen von Bayern und Baden-Württemberg am stärksten, wo mehrere Bäche und Flüsse überlaufen und ganze Gemeinden überflutet haben. Mehrere Landkreise haben einen Katastrophenstatus erklärt.
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