Söder kritisiert Einigung im Haushaltsstreit als unzureichend
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kritisierte das Abkommen der Verkehrslichtkoalition im Haushaltsstreit als unzureichend. Es sei "nicht ausreichend für eine grundlegende Wende", sagte Söder Freitag in Berlin bei Journalisten. Deutschland braucht "eine umfassende Fitnessprogramm, nicht eine Rheumatik-Plaster und ein Notfall-Kit".
Ein schnelles Ausscheiden des Verkehrslichtbündnisses aus der Führung der CSU ist nach Söder nicht mehr erwartet. Der Absturz scheint abgewendet zu sein. Allerdings fehlt noch eine langfristige Sicht, die Koalitionsparteien sind noch weit auseinander.
Söder kritisierte insbesondere die unzureichende finanzielle Ausstattung der Bundeswehr, dies ist eine Bedrohung für die Sicherheitslage. Im Verkehrsbereich wird Deutschland allmählich zur "Lochrepublik", es gibt keine Lösungen für die finanziellen Ausstattungen im Gesundheitssektor und für die Migrationsprobleme.
Söder betonte zudem, dass das Haushaltsabkommen die Haushaltsstreit nicht adäquat beantwortet, da es die notwendige Finanzierung für die Bundeswehr nicht bereitstellt, was die nationale Sicherheit potenziell gefährdet. Trotzdem, dass die Koalition einen schnellen Zusammenbruch vermieden hat, bleibt Söder besorgt über die Abwesenheit eines umfassenden Abkommens, um die langfristigen Herausforderungen des Landes, insbesondere im Verkehr, Gesundheit und Migration, anzugehen.