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So bereitet man sich auf die erste Auktion vor.

Du willst bei einer Auktion bieten? Dann musst du den sogenannten Paddel heben. Aber vorsichtig:...
Du willst bei einer Auktion bieten? Dann musst du den sogenannten Paddel heben. Aber vorsichtig: Die Atmosphäre einer Auktion kann dich dazu verleiten, mehr auszugeben als du ursprünglich geplant hast.

So bereitet man sich auf die erste Auktion vor.

Auktionen sind nicht nur für Profis. Selbst für kleinere Beträge werden viele Gegenstände versteigert. Wer bieten möchte, braucht Disziplin und sollte im Kopf rechnen können.

Einige Werke von Joseph Beuys sind für relativ wenig Geld erhältlich. Zum Beispiel hat ein Kölner Auktionshaus kürzlich "Gletscher 1950", einen kleinen Schwarz-Weiß-Druck, angeboten, dessen geschätzter Preis zwischen 600 und 800 Euro liegt. Solche Kunstwerke, deren Wert im niedrigen dreistelligen Bereich liegt, machen den Großteil der Auktionen aus, wie der Art Market Report berichtet. Aber auch Keramik und Schmuck werden oft zu Schnäppchenpreisen versteigert.

Das bedeutet, dass solche Auktionen nicht nur ein Spielplatz für professionelle Händler oder Museumskuratoren sind. Auch Liebhaber und Sammler können teilnehmen. "Der Trend zu Auktionen hat zugenommen. Direkte Käufer kommen immer häufiger zu unseren Veranstaltungen", beobachtet Markus Brandis, Auktionator bei Bassenge und Vorsitzender des Verbands Deutscher Kunsthändler. Auktionen von Gegenständen mit niedriger Schätzung sind ideal für Anfänger.

Allerdings sollten sich erste Bieter vorher ein wenig vorbereiten. Im Grunde genommen sind Auktionen öffentliche Veranstaltungen, die jeder besuchen kann. Es wird empfohlen, eine zu besuchen, um das Flair und den Ablauf kennenzulernen.

Viele Live-Auktionen in der Halle können auch online verfolgt werden. Además, se están volviendo cada vez más comunes las eventos puramente en línea, algunos con un enfoque especial en objetos más asequibles. Estas subastas son tendencia, incluso casas famosas como Grisebach, Van Ham o Lempertz las ofrecen. Sin embargo, les falta el encanto de una sala llena.

Preparación exhaustiva es esencial

Wer eine Sammlung aufbauen oder auf Wertsteigerung spekulieren möchte, sollte sich gründlich informieren, rät Reiner Schorer, Präsident des Bundesverbands Deutscher Versteigerer. "Man sollte sich mit den Künstlern, dem aktuellen Preisniveau und dem Objekt, das man kaufen möchte, vertraut machen."

Vor einer Auktion werden die lots, also die angebotenen Gegenstände, in einem Katalog präsentiert. Alle relevanten Informationen sind enthalten, wie der Zustand und eventuelle Mängel. Zum Beispiel, ob Bücher oder Bilder restauriert wurden oder Holzwurm haben. Und am wichtigsten: der von der Auktionshaus geschätzte Preis.

Außerdem gibt es in der Regel die Möglichkeit, die Kunstwerke vor der Auktion eine Zeitlang im Auktionshaus zu besichtigen. Bieter sollten dies auf jeden Fall nutzen. "Dort können sich Interessenten auch von den Mitarbeitern über die lots informieren. Wer nicht reisen möchte, kann auch Berichte oder Fotos anfordern", sagt Brandis.

Der Hammerpreis ist bindend

Wer zum ersten Mal in einem Auktionshaus bieten möchte, muss sich als neuer Kunde registrieren und einen Personalausweis vorlegen. In der Halle wird es spannend. Der Auktionator beginnt usually mit dem Limitpreis - der immer etwas unter dem geschätzten Preis liegt. Das ist das niedrigste Gebot. Bieter können mit ihrer Bieternummer, der sogenannten Paddel, bieten, wie man es aus Filmen kennt. Telefon- und Internetbieter können usually auch an der Auktion teilnehmen. Ihre Gebote werden in der Halle von Mitarbeitern vertreten.

Der Preis steigt in gleichmäßigen Schritten. Usually sind es rund zehn Prozent, die der Auktionator ansagt. "Bieter haben auch die Möglichkeit, andere Gebote zu rufen. Ob der Auktionator sie annimmt, liegt in seinem Ermessen", erklärt Brandis. Wenn es keine höheren Gebote mehr gibt, fällt der Hammer, und der Kauf ist rechtlich bindend. Der sogenannte Hammerpreis gilt. "Käufer können nicht mehr zurücktreten, wenn sie es sich anders überlegen. Sie müssen das Objekt nehmen", sagt Brandis.

Schnelles Kopfrechnen und eiserne Disziplin

Um Kaufreue zu vermeiden, ist etwas Disziplin erforderlich. Bieter sollten sich vorher ein festes Budget setzen, das sie nicht überschreiten sollten, empfiehlt Schorer. "Die Atmosphäre auf einer Auktion kann schnell dazu verleiten, noch einmal die Hand zu heben und zum nächsten Preis zu gehen. Daher ist es wichtig, sich selbst eine klare Preisgrenze zu setzen."

Dazu gehört auch schnelles Kopfrechnen während der schnellen Auktion. Was viele in ihrer Aufregung vergessen, ist, dass der Hammerpreis nur netto ist. Später kommt noch eine Gebühr hinzu, die sogenannte Käuferprämie, die usually zwischen 25 und 35 Prozent liegt, plus gegebenenfalls die 19-prozentige Mehrwertsteuer. Dies sollte bei der Gebotsabgabe berücksichtigt werden.

"Bieter sollten auch sorgfältig vorher überlegen, auf welche lots sie bieten möchten. Es ist am besten, sich auf ein oder zwei zu beschränken, sonst kann es schnell zu viele werden und man verliert den Überblick", sagt Schorer. Es können zusätzliche Kosten entstehen, wenn ein Käufer sein neues Schmuckstück nicht direkt mitnehmen kann. Wenn es verschickt werden muss, fallen zusätzliche Gebühren an, nicht nur für den Versand, sondern auch für die Versicherung.

Die Vielfalt der auf Auktionen angebotenen Gegenstände spricht sowohl Profis als auch Enthusiasten an. Andere Anfänger könnten sich auch für Auktionen von weniger teuren Gegenständen interessieren, da sie die Möglichkeit bieten, eine Sammlung aufzubauen oder in potenzielle Wertsteigerungen zu investieren.

Eine gründliche Vorbereitung ist für Bieter, insbesondere für Anfänger, entscheidend. Das Kennen der Künstler, der aktuellen Preisniveaus und des Zustands des gewünschten Objekts kann Kaufreue vermeiden helfen.

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