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Sicherstellung harmonischer Übergaben: Ein Leitfaden für konstruktive Übergabeverfahren

Situation, Kennung, Anzahl

Haben Sie ein Übergabeprotokoll? Dann sollten Sie es nicht nur unterschreiben, sondern auch genau...
Haben Sie ein Übergabeprotokoll? Dann sollten Sie es nicht nur unterschreiben, sondern auch genau prüfen, was darin steht - und es gegebenenfalls korrigieren lassen.

Sicherstellung harmonischer Übergaben: Ein Leitfaden für konstruktive Übergabeverfahren

In der Badewanne oder dem Türrahmen sauber? Entweder Sie begeben Sie sich von alten Wohnraumabschnitten Abschied oder willkommen Sie in neuen – ein Aufnahmeprotokoll ist ein kluger Schritt. Hier kommt der Übergabedokument in Frage.

Ob am Anfang oder am Ende der Miete: Ein Übergabedokument ermöglicht Mietern und Vermietern Streitigkeiten bei der Übergabe der Wohnung zu vermeiden. Es bietet Einblick in den aktuellen Zustand, Schäden und Probleme, Messwertaufnahmen und Schlüsselzählung. Aber was else enthält ein Übergabedokument? Warum ist es wichtig zu haben? Und warum ist es nicht immer verfügbar? Lassen wir uns diese Fragen direkt ansprechen.

Ist ein Übergabedokument Pflicht?

Nein, es gibt kein rechtliches Anforderung, ein Übergabedokument zu erstellen. Das bedeutet, dass wenn der Vermieter nicht daran interessiert ist, Mietern können es nicht verlangen.

Warum ist die Dokumentation wichtig für Mieter?

Es dient als Beweis bei Streitigkeiten mit Vermietern. Das Dokument dokumentiert den Wohnraumzustand am Anfang der Miete, einschließlich Schäden und Verbesserungen. Beispielsweise können eventuelle auffällige Probleme beim Zuzug mit dem Dokument nach dem Abschied verfolgt werden. Mietern müssen keine Reparaturen oder deren Kosten zahlen, wenn sie nicht für die Schäden verantwortlich sind, wie Anja Franz von der Münchner Mietervereinung erklärt.

Zusätzlich helfen aufgezeichnete Messwertaufnahmen Mietern, ihre Verbrauchsverhalten während der Miete zu verstehen. Potenzielle unerwartete Kosten können auf Grundlage dieser Messwertaufnahmen angefochten werden.

Was sind die Risiken, wenn kein Dokument erstellt wird?

Bei Streitigkeiten haben Mietern wenig, um zu beweisen, wie sie den Wohnraum übernommen und verlassen haben. Wenn der Vermieter Schäden behauptet, können Mietern auf Kosten stehen, wenn sie nicht für die Schäden verantwortlich sind. "Beweisen, dass die Schäden vorher bestanden, ist die Verantwortung der Mieter," erklärt Franz. "Und sie können das nur mit dem Dokument tun."

Wie wird das Dokument erstellt?

Am Umzugstag sollten beide der Mietwohnung eine Raum-um-Raum-Prüfung durchführen. Der Mietrechtsexperte Nico Bergerhoff empfiehlt, den Wohnraumzustand so genau wie möglich für den Beweiswert des Dokuments zu beschreiben. Eine frisch lackierte Wohnzimmerwand sollte genau so genau beschrieben werden, wie drei zerbrochene Balkonbalustraden. Wenn alles in Ordnung ist, sollte dies auch notiert werden. Die Person, die das Dokument beaufsichtigt, sollte die Beobachtungen beider Parteien besprechen.

Beim Abschlussprüfung haben Mietern noch eine Chance, eventuelle letzte Anpassungen vor dem Abschied zu machen. Diese Maßnahmen und ihre Vollendung sollten auch im Dokument aufgezeichnet werden.

Was sollte enthalten sein?

Der Schwerpunkt liegt auf typischen Verschleißproblemen. Boden, Decke und Wände: Sind es Löcher, Risse oder ablösendes Wandpapier? Sind Rahmen und Türen, Stecker und Bodenleisten im guten Zustand? Schließen die Fenster richtig?

Beim Zuzug sollten jede Fleck, Spur oder Leck im Parquet, Pilz, usw., aufgezeichnet werden, um gegen ungerechtfertigte Ansprüche zu schützen.

Das Übergabedokument umfasst eine Liste an gelassenem Gerät wie eine eingebaute Küche mit Geräten, Badezimmeranlagen und von Vermietern installierten Anlagen wie Balkone oder Küchen, die im Wohnraum verbleiben. Wenn der Vermieter diese Gegenstände gegen eine Kaution zurückfordern will, sollte diese Information auch aufgeführt sein.

Zusätzlich umfasst das Übergabedokument Schlüsselübergabe und Messwertaufnahmen für Wärme, Wasser und Strom. Auch wenn das Dokument nicht benutzt wird, sollten Mietern sich sicher, dass sie von allen Schlüsseln zurückgegebenen von Vermietern schriftliche Bestätigung erhalten. Beide Parteien sollten auch ein Lesedokument für die Messwerte vorbereiten, um Streitigkeiten über Dienstleistungsgebühren wegen der Abrechnung zu vermeiden.

In welcher Form soll das Schriftstück aussehen?

Es gibt keine rechtlichen Vorschriften zur Frage. Experten empfehlen, Details wie die Namen und Adressen beider Parteien, die Adresse des Objekts, die Datum der Inspektion oder des Zuzugs/Abschieds und das Datum der letzten Renovierung aufzunehmen.

Es gibt Mieterdokumentvorlagen online, oft mit Checkboxes. Das spart viel Zeit beim Schreiben. Nico Bergerhoff empfiehlt jedoch leeres Papier zum Aufzeichnen der Einzelheiten der Prüfung. Sein Meinung nach hat ein offenes Dokument höheren Beweiswert als Vorlagen, und zusätzliche Fotos und Videos können seine Wirkung mindern.

Wann wird das Dokument offiziell?

Beide Parteien sollten das Dokument signieren. Das macht es rechtsverbindlich und bestätigt, dass beide sich mit dem Inhalt des Dokuments einig sind. Wenn nur eine Partei das Dokument signiert, reduziert sich dessen evidentieller Wert.

Beide Parteien erhalten eine Kopie. Ein handschriftliches Dokument, das am Ort erstellt wurde, sollte fotografiert werden. Das sichert daran, dass der Schöpfer keine Änderungen später machen kann.

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